Metamorphose: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. April 2016, 09:25 Uhr
Als Metamorphose werden alle Veränderungen zusammengefasst, bei denen die Gesteine in festem Zustand bleiben und die nicht an der Erdoberfläche statt finden. Die Haupteinflussfaktoren sind erhöhter Druck und erhöhte Temperatur.
Allgemeines
Der Vorgang der Metamorphose zeigt sich anhand von Gefügeänderungen, Umkristallisationen, Mineralzu- oder Abfuhr und Vernichtung von Fossilien. Häufiges Merkmal für Metamorphoseeinwirkung ist das Parallelgefüge, die Schieferung. Sie entsteht durch die Einregelung blättriger und stängeliger Minerale bei eiseitigem Druckeinfluss. Jedoch weist nicht jedes metamorphe Gestein eine deutliche Schieferung auf. Eine weitere Art der Gefügeänderung ist die Umkristallisation zu größeren Mineralen.
Metamorphose im Bezirk Liezen
Der bisherige Einfluss von Metamorphose im Laufe der Erdgeschichte ist im Bezirk Liezen anhand der metamorphen Gesteine sichtbar. Diese sind den Einheiten des Kristallins und der Grauwackenzone zugehörig.
Quellen
- Universalmuseum Joanneum Schloss Trautenfels, Birgit Strohmaier
- Schumann, Walter: Der neue BLV Steine- und Mineralienführer, 2002, BLV Verlagsgesellschaft mbH, München, ISBN 978-3405153021
- Murawski, Hans; Meyer, Wilhelm: Geologisches Wörterbuch. München, 2004, Spektrum Akademischer Verlag, ISBN 3-8274-1445-8