Metamorphose: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''Metamorphose''' werden alle Gesteinsveränderungen zusammengefasst, bei denen sie in festem Zustand bleiben und die nicht an der Erdoberfläche statt finden. Die Haupteinflussfaktoren sind erhöhter Druck und erhöhte Temperatur.
Als '''Metamorphose''' werden alle Veränderungen zusammengefasst, bei denen die Gesteine in festem Zustand bleiben und die nicht an der Erdoberfläche statt finden. Die Haupteinflussfaktoren sind erhöhter Druck und erhöhte Temperatur.
 
  
 
== Allgemeines ==
 
== Allgemeines ==

Version vom 13. April 2016, 09:26 Uhr

Als Metamorphose werden alle Gesteinsveränderungen zusammengefasst, bei denen sie in festem Zustand bleiben und die nicht an der Erdoberfläche statt finden. Die Haupteinflussfaktoren sind erhöhter Druck und erhöhte Temperatur.

Allgemeines

Der Vorgang der Metamorphose zeigt sich anhand von Gefügeänderungen, Umkristallisationen, Mineralzu- oder Abfuhr und Vernichtung von Fossilien. Häufiges Merkmal für Metamorphoseeinwirkung ist das Parallelgefüge, die Schieferung. Sie entsteht durch die Einregelung blättriger und stängeliger Minerale bei eiseitigem Druckeinfluss. Jedoch weist nicht jedes metamorphe Gestein eine deutliche Schieferung auf. Eine weitere Art der Gefügeänderung ist die Umkristallisation zu größeren Mineralen.

Metamorphose im Bezirk Liezen

Der bisherige Einfluss von Metamorphose im Laufe der Erdgeschichte ist im Bezirk Liezen anhand der metamorphen Gesteine sichtbar. Diese sind den Einheiten des Kristallins und der Grauwackenzone zugehörig.

Quellen

  • Murawski, Hans; Meyer, Wilhelm: Geologisches Wörterbuch. München, 2004, Spektrum Akademischer Verlag, ISBN 3-8274-1445-8