Nach dem Abschmelzen des [[Ennstalgletscher]]s kam es an der Südflanke des [[Freienstein]]s zu einem [[Bergsturz]]. Die Gesteinsmassen und anschließende [[Mure]]ngänge bewegten sich talabwärts in Richtung Süden, drangen bis in das Ennstal vor und bildeten einen riesigen Murenfächer. Ein Teil der bewegten Massen überquerte den [[Enns|Fluss]] und reichte bis an die südliche Talseite. Durch den massiven Schutteintrag in das Tal, wurde die Enns vermutlich rückgegestaut, wodurch sich flussaufwärts kurzzeitig ein stehendes Gewässer entwickelte und sich das Talniveau in Richtung Westen anhob. Mittels Altersdatierungen (14C-Methode) an Schluffen aus dem Fußbereich des Murenfächers wurde belegt, dass 5423 +/- 58 Jahre vor Christus der Flusslauf der Enns ca. acht Meter höher lag als heute. | Nach dem Abschmelzen des [[Ennstalgletscher]]s kam es an der Südflanke des [[Freienstein]]s zu einem [[Bergsturz]]. Die Gesteinsmassen und anschließende [[Mure]]ngänge bewegten sich talabwärts in Richtung Süden, drangen bis in das Ennstal vor und bildeten einen riesigen Murenfächer. Ein Teil der bewegten Massen überquerte den [[Enns|Fluss]] und reichte bis an die südliche Talseite. Durch den massiven Schutteintrag in das Tal, wurde die Enns vermutlich rückgegestaut, wodurch sich flussaufwärts kurzzeitig ein stehendes Gewässer entwickelte und sich das Talniveau in Richtung Westen anhob. Mittels Altersdatierungen (14C-Methode) an Schluffen aus dem Fußbereich des Murenfächers wurde belegt, dass 5423 +/- 58 Jahre vor Christus der Flusslauf der Enns ca. acht Meter höher lag als heute. |