Mittleres Ennstal: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''mittleres Ennstal''' wird der etwa 33 Kilometer lange Abschnitt des abschnittsweise sehr breit entwickelten Talbodens des [[Ennstal]]es zwischen dem Südfuß des [[Grimming]] und dem [[Gesäuseeingang]] bezeichnet.
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Als '''mittleres Ennstal''' wird der östliche Abschnitt des [[Ennstal]]es im [[Bezirk Liezen]] im Bereich des [[Gesäuse]]s bis zur [[oberösterreich]]ischen Grenze bezeichnet.
  
 
== Allgemeines ==
 
== Allgemeines ==
In diesem Abschnitte zeigt sich der Talboden besonders flach. Nach dem Rückzug der [[würm]]kaltzeitlichen [[Ennstalgletscher|Vergletscherung]] bildeten sich zahlreiche  Seen. Das führte zu  abweichenden Grundwasserverhältnisse gegenüber von den meisten übrigen steirischen Haupttälern. Besonders im Bereich der Marktgemeinde [[Irdning]], der  Züge eines inneralpinen Beckens aufweist, wurde die  Begrenzung über den eigentlichen Talboden hinaus relativ weit auf die sanft geformten Unterhänge der [[Niedere Tauern|Niederen Tauern]] ausgedehnt. So zählt auch die markante Erhebung des [[Kulm (Ennstal)|Kulm]] bei [[Aigen im Ennstal]] zu diesem erweiterten Gebiet.<ref> nach Prof. Mag. Dr. Gerhard Karl Lieb, auf [http://www.umwelt.steiermark.at/cms/beitrag/10029076/845054/ www.umwelt.steiermark.at]</ref>
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''Bedingt durch die Lage unterhalb der Endmoränen des [[würm]]zeitlichen [[Ennstalgletscher|Ennsgletschers]] ist das Tal mit mächtigen, weithin [[Konglomerat|konglomerierten]] fluvioglazialen Schottern erfüllt, in die der Fluss selbst schluchtartig  eingetieft ist. Dadurch sind die siedlungstragenden Terrassen stark voneinander isoliert, was die Zusammenfassung zu einem einheitlichen Talraum in gewissem Sinne problematisch macht. Die Begrenzungslinie wurde eher streng, weithin am Oberrand der würmzeitlichen Fluren, gezogen.<ref> nach Prof. Mag. Dr. Gerhard Karl Lieb, auf [http://www.umwelt.steiermark.at/cms/beitrag/10029077/845054/ www.umwelt.steiermark.at]</ref>
  
 
== Geologie ==
 
== Geologie ==

Version vom 5. Juli 2016, 08:02 Uhr

Als mittleres Ennstal wird der östliche Abschnitt des Ennstales im Bezirk Liezen im Bereich des Gesäuses bis zur oberösterreichischen Grenze bezeichnet.

Allgemeines

Bedingt durch die Lage unterhalb der Endmoränen des würmzeitlichen Ennsgletschers ist das Tal mit mächtigen, weithin konglomerierten fluvioglazialen Schottern erfüllt, in die der Fluss selbst schluchtartig eingetieft ist. Dadurch sind die siedlungstragenden Terrassen stark voneinander isoliert, was die Zusammenfassung zu einem einheitlichen Talraum in gewissem Sinne problematisch macht. Die Begrenzungslinie wurde eher streng, weithin am Oberrand der würmzeitlichen Fluren, gezogen.[1]

Geologie

Siehe EnnstalWiki-Artikel:

Quelle

  1. nach Prof. Mag. Dr. Gerhard Karl Lieb, auf www.umwelt.steiermark.at