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Version vom 15. Dezember 2016, 12:58 Uhr
Karl Pongratz (* 9. April 1850 in Moldauthein [Týn nad Vltavou, Böhmen]; † 13. Jänner 1914 in Admont) war Bürgermeister der Marktgemeinde Admont.
Leben
Der Sohn eines Sattlermeisters kam 1872 als Handlungsgehilfe (d. h. Handelsangestellter) nach Admont, wo er sich bald als Kaufmann selbständig machte und zu Wohlstand kam. Von 1876 bis 1879 und von 1882 bis 1914 bekleidete er das Amt des Bürgermeisters der Marktgemeinde.
Während seiner Amtszeit entstanden u. a. Ortswasserleitung und Kanalisation, elektrische Beleuchtung, Hochwasserschutzbauten, Armenhaus, Freiwillige Feuerwehr und eine Suppenanstalt für auswärtige Schulkinder, welche er später testamentarisch in eine dauernde Stiftung umwandelte. Er förderte den Fremdenverkehr und unterstützte in Verbindung mit Gustav Freytag und Heinrich Heß die Schutzhüttengründungen im Gesäuse.
Von 1892 bis 1896 war Pongratz weiters Abgeordneter (Deutsche Volkspartei) zum Steiermärkischen Landtag. Hier setzte er sich vor allem für das landwirtschaftliche Schulwesen ein. Aufgrund seiner Initiative erfolgte die Verlegung der Landesschule für Alpwirtschaft von Sankt Gallen-Oberhof auf den Grabnerhof bei Admont. Er regte auch die lokale Ennsregulierung und die darauf folgenden Bodenmeliorationen an.
Vorgänger |
Bürgermeister der Marktgemeinde Admont 1876 – 1879, 1882 – 1914 |
Nachfolger |
Quelle
- Österreichisches Biographisches Lexikon (ÖBL) 1815-1950 Bd. 8 (Lfg. 38, 1981), S. 193