Franz Wohlgemuth: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. Dezember 2016, 17:15 Uhr
Geistl. Rat Franz Wohlgemuth (* 26./27. März 1910 in Wörth, Gemeinde Baumgarten bei Gnas, † 26. Juli 1983) war langjähriger Pfarrer von Gaishorn am See und Chronist.
Leben
Franz Wohlgemuth stammte aus Wörth, Gemeinde Baumgarten bei Gnas (2014/15 eingemeindet nach Gnas), Bezirk Südoststeiermark. Er wurde in der Nacht des Todes der "Reinheitsmärtyrin" Anna Suppan (* 1891 Wörth, † 26. März 1910) – diese erlag um halb zwölf Uhr nachts den inneren Verletzungen, die sie bei der Abwehr eines Sittlichkeitsattentäters erlitten hatte – geboren. Franz Wohlgemuth verehrte die Märtyrin sehr und ließ 1937/38 in Wörth eine „Anna-Suppan-Gedächtniskapelle“ errichten, die der Gottesmutter von der Immerwährenden Hilfe geweiht ist.
Im Juli 1938 empfing Franz Wohlgemuth die Priesterweihe, feierte jedoch, da er vom NS-Regime kurzzeitig inhaftiert worden war, erst am 2. Oktober 1938 seine Primiz.
Franz Wohlgemuth war 40 Jahre lang Pfarrer von Gaishorn.
Franz Wohlgemuth verfasste je ein Werk über die Geschichte seiner Heimatgemeinde und über die seiner Hauptwirkungsstätte:
- Die Geschichte der Ortsgemeinde Baumgarten (1938)
- Geschichte der Pfarre Gaishorn und des Paltentales (Röm.-kath. Pfarramt Gaishorn, Gaishorn 1955)
Quellen
- Baumgarten bei Gnas, Sehenswürdigkeiten und Rückblick 2013 (abgerufen je am 6. Jänner 2015)
- Freundeskreis Maria Goretti : Porträt der "Reinheitsmärtyrin" Anna Suppan (abgerufen am 6. Jänner 2015)