Almauftrieb: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 1. Februar 2017, 13:28 Uhr
Zwischen Ende Mai und Anfang Juni beginnt mit dem Almauftrieb auf die Alm für die Sennerin und das Vieh der Almsommer.
Auf die Niederalmen
Zunächst werden im Mai die vom Schneedruck niedergelegten Zäune aufgestellt. Ende Mai bis zirka 10. Juni werden die Tiere auf die Niederalmen getrieben. Einige Tage vor dem Auftrieb werden die notwendigen Dinge für den Almabtrieb (vor allem Lebensmittel, Kleidung etc.) vorbereitet. Für den Almauftrieb wird der Leitkuh die sogenannte "Pumpiglockn" umgehängt. Diese Kuh wird von der Sennerin aufgetrieben, das restliche Vieh, darunter auch meist ein Schwein, von den anderen Helfern. Den Abschluss bildet der Bauer mit seinem Wagen.
Auf die Hochalmen
Ende Juni oder Anfang Juli geht es dann auf die Hochalmen weiter bis auf 2 000 m ü. A.. Die Schafe gelangen sogar noch auf Höhen bis 2 400 m ü. A. Vor dem Peterstag am 29. Juni ist das Almgehen (Besuch auf der Alm) nicht üblich und nicht erwünscht.
Quelle
- Buch Ennstaler Bräuche im Jahrlauf, erhoben von Otto Hubner und Josef Tritscher (Schladming), Thomas Pilz, Martin Pilz und Manfred Pichler (Gröbming), Ingrid Jandl (Öblarn), Andreas Radlingmaier (Aigen im Ennstal), Franz Reiter (Lassing), Aloisia Pfatschbacher und Regina Puntigam (Admont), zusammengefasst von VD Ingrid Jandl, Begleittexte von Manfred Pichler, Projektbetreuung Dr. Roswitha Orač-Stipperger, Verband der Heimat- und Trachtenvereine Enns- und Paltental und Steirisches Salzkammergut, Gröbming, 2002, ISBN 3-9501633-0-1