Pfarrkirche zum hl. Gallus: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Juni 2018, 13:55 Uhr
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Die Pfarrkirche zum hl. Gallus ist die römisch-katholische Kirche der katholischen Pfarre St. Gallen in der Ennstaler Gemeinde St. Gallen. Sie gehört zu den denkmalgeschützten Objekten in der Marktgemeinde.
Geschichte
Eine Kirche zu Ehren des heiligen Gallus in silva (im Wald) wurde bereits um 1150 erbaut. Sie wurde vom königlichen Ministerialen Gottfried von Wetternfeld und an die Benediktinerabtei von Admont übergeben. Die Weihe der Kirche fand 1152 durch den Salzburger Erzbischof swiki:Eberhard I. von Biburg statt, der die Pfarre mit Pfarrechten (Taufe, Begräbnis) ausstattete.
Nach einem spätgotischen Neubau der Kirche von 1515 bis 1523 (möglicherweise durch den in Diensten des Stiftes Admont stehenden Baumeister Polhaymer) weihte sie 1523 Abt Christophorus Rauber.
Inneneinrichtung
- St. Gallener Kindl: Das ist ein bekleidetes Jesuskind aus Wachs, das um 1830 - 1840 enstanden war und als Gnadenbild verehrt wurde. Es befindet sich an der nördlichen Chorwand in einem Glasschrein mit vergoldetem Rahmen und silbernen Quasten. Die Legende erzählt, es handle sich um eine ehemalige Krippenfigur, die in der Mehltruhe eines armen alten Ehepaares für wunderbare Mehlvermehrung gesorgt habe.
- Votivbild: Dabei handelt es sich um typisches Biedermeier-Gemälde, das sich ebenfalls an der nördlichen Chorwand befindet. Es wurde von den St. Gallener Bürgern als Dank für den glimpflichen Verlauf eines Brandes am 9. April 1845 gestiftet und zeigt eine Ansicht des Marktes.