Ludwig Tschernitz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
 
== Leben ==

Aktuelle Version vom 18. Juni 2018, 13:19 Uhr

Ludwig Tschernitz (* 1934 in Öblarn; † 13. Jänner 2017 in Pruggern) war Vizebürgermeister von Pruggern und Ehren-Hauptbrandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr Pruggern.

Leben

Ludwig Tschernitz kam als Sohn des Gastwirteehepaares Anna und Ludwig Tschernitz in Öblarn zur Welt. Seine Schul- und Jugendzeit verbrachte er in Öblarn und Irdning. Dann erlernte er bei der Firma Olbrich in Wörschach den Beruf eines Maschinenschlossers, um anschließend die Werkmeisterschule in Graz zu absolvieren. Diese Ausbildung führte ihn schließlich in die Schlosserei der Voest in Liezen, wo er bis zu seiner Pensionierung als Werkmeister tätig war und in dieser Zeit auch zahlreiche Lehrlinge ausbildete.

1959 heiratete Ludwig Tschernitz seine Paula, Gastwirtstochter vom gegenüberliegenden Gasthof Schernthaner in Öblarn. Das junge Ehepaar bezog noch im selben Jahr das damals kleine Bauernsacherl vlg. Wieser in Pruggern, wo auch ihre drei Söhne geboren wurden.

In jahrelanger Arbeit wurde das Wiesergut zu einem stattlichen Ferienhaus ausgebaut.

Ludwig Tschernitz engagierte sich aber auch im öffentlichen Leben, wie bei der Freiwilligen Feuerwehr Pruggern, der er nicht nur 60 Jahre aktiv angehörte, sondern der er auch 15 Jahre als Kommandant vorstand. Für seine zahlreichen Verdienste in dieser Zeit wurde er von der Wehr zum Ehren-Hauptbrandinspektor ernannt.

Sein stets humorvolles Wesen und seine gesellige Art brachte er auch im Pruggerer Singkreis ein, den er 30 Jahre als Obmann leitete.

Auch in der Kommunalpolitik war Tschernitz engagiert – von 1965 bis 1985 als Gemeinderat, davon drei Jahre nach dem Ableben von Otto Barazutti auch als Vizebürgermeister, sowie ab 1985 in der Ära von Bürgermeister Herbert Resch vlg. Gimsl, mit dem er eine enge Freundschaft pflegte, als Gemeindekassier.

Trotz einer schwere Wirbelsäulenoperation 2012 verließ Ludwig Tschernitz nie der Lebensmut – bis ihn eine schwere Krankheit heimsuchte, von der er sich trotz dreiwöchigem Spitalsaufenthalt nicht mehr erholte.

Quelle