Ferdinand Kofler: Unterschied zwischen den Versionen

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Sein achtzigster Geburtstag gab Anlass zu einer Würdigung in einer Ausgabe des »[[Der Ennstaler|Ennstaler]]« vom [[13. Mai]] [[1949]].
 
Sein achtzigster Geburtstag gab Anlass zu einer Würdigung in einer Ausgabe des »[[Der Ennstaler|Ennstaler]]« vom [[13. Mai]] [[1949]].
  
Von frühester Jugend an war Fleiß und eiserne  Pflichterfüllung sein Lebensinhalt gewesen. Im Rückblick auf dieses  arbeitsreiche Leben sehen wir Koffer schon mit 21 Jahren als  Kupferschmied in Schladming tätig. Bereits im Jahre 1891 erwarb er den  am [[Talbach]]<nowiki>eingang</nowiki> befindlichen  [[Vasold'scher Kupferhammer|Vasold'schen Kupferhammer]] und konnte so  seinen Betrieb wesentlich vergrößern. Stets vom fortschrittlichem Geiste  erfüllt, erkannte Koffer bald die ungeahnte Möglichkeit zur Ausnützung  des elektrischen Stromes, weshalb er sich im Jahre 1896 zwecks  gemeinsamer Erbauung eines Elektrizitätswerkes<ref>siehe [[Elektrizitätswerk Schladming, Kofler & Gföller]]</ref> mit einem gleichgesinnten  Freund, [[Matthias Gföller]] verband. Schon im Jahre [[1897]] erstrahlte  Schladming zum erstenmale im Glanz elektrischer  Glühlampen<ref>siehe [[Stromversorgung in Schladming]]</ref>  - eine einzigartige Sensation zur damaligen Zeit! Trotz seiner  beruflichen Inanspruchnahme als Kupferschmied wirkte Ferdinand Kofler in  der ersten Zeit selbst als Maschinist im Elektrizitätswerk. Neben  seiner beruflichen Tätigkeit stellte Kofler schon seit jungen Jahren  seine ganze Kraft in den Dienst der Gemeinschaft und hat sich damit hohe  Verdienste um die Stadt erworben. Lange Zeit gehörte er der [[Steiermärkische Bank und Sparkassen AG Filiale Schladming|Bürgerschaftssparkasse Schladming]] als Vorstandsmitglied und durch Jahre  hindurch auch als deren Direktor an.
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Von frühester Jugend an war Fleiß und eiserne  Pflichterfüllung sein Lebensinhalt gewesen. Im Rückblick auf dieses  arbeitsreiche Leben sehen wir Koffer schon mit 21 Jahren als  Kupferschmied in Schladming tätig. Bereits im Jahre [[1891]] erwarb er den  am [[Talbach]]<nowiki>eingang</nowiki> befindlichen  [[Vasold'scher Kupferhammer|Vasold'schen Kupferhammer]] und konnte so  seinen Betrieb wesentlich vergrößern. Stets vom fortschrittlichem Geiste  erfüllt, erkannte Koffer bald die ungeahnte Möglichkeit zur Ausnützung  des elektrischen Stromes, weshalb er sich im Jahre 1896 zwecks  gemeinsamer Erbauung eines Elektrizitätswerkes<ref>siehe [[Elektrizitätswerk Schladming, Kofler & Gföller]]</ref> mit einem gleichgesinnten  Freund, [[Matthias Gföller]] verband. Schon im Jahre [[1897]] erstrahlte  Schladming zum erstenmale im Glanz elektrischer  Glühlampen<ref>siehe [[Stromversorgung in Schladming]]</ref>  - eine einzigartige Sensation zur damaligen Zeit! Trotz seiner  beruflichen Inanspruchnahme als Kupferschmied wirkte Ferdinand Kofler in  der ersten Zeit selbst als Maschinist im Elektrizitätswerk. Neben  seiner beruflichen Tätigkeit stellte Kofler schon seit jungen Jahren  seine ganze Kraft in den Dienst der Gemeinschaft und hat sich damit hohe  Verdienste um die Stadt erworben. Lange Zeit gehörte er der [[Steiermärkische Bank und Sparkassen AG Filiale Schladming|Bürgerschaftssparkasse Schladming]] als Vorstandsmitglied und durch Jahre  hindurch auch als deren Direktor an.
  
 
Nach dem  Zusammenbruch des Jahres 1945 stellte sich Kofler als 75jähriger  nochmals der Allgemeinheit zur Verfügung und war als erfahrener Landwirt  ein wertvolles Mitglied und Ratgeber des Aufbringungsausschusses. Die  Jugend möge sich das Leben dieses um das Gemeinwohl so hochverdienten  Mannes mit seiner Pflichterfüllung zum Vorbild nehmen.
 
Nach dem  Zusammenbruch des Jahres 1945 stellte sich Kofler als 75jähriger  nochmals der Allgemeinheit zur Verfügung und war als erfahrener Landwirt  ein wertvolles Mitglied und Ratgeber des Aufbringungsausschusses. Die  Jugend möge sich das Leben dieses um das Gemeinwohl so hochverdienten  Mannes mit seiner Pflichterfüllung zum Vorbild nehmen.

Version vom 30. Dezember 2011, 12:49 Uhr

Ferdinand Kofler[1] war ein Unternehmer in Schladming.

Leben

Sein achtzigster Geburtstag gab Anlass zu einer Würdigung in einer Ausgabe des »Ennstaler« vom 13. Mai 1949.

Von frühester Jugend an war Fleiß und eiserne Pflichterfüllung sein Lebensinhalt gewesen. Im Rückblick auf dieses arbeitsreiche Leben sehen wir Koffer schon mit 21 Jahren als Kupferschmied in Schladming tätig. Bereits im Jahre 1891 erwarb er den am Talbacheingang befindlichen Vasold'schen Kupferhammer und konnte so seinen Betrieb wesentlich vergrößern. Stets vom fortschrittlichem Geiste erfüllt, erkannte Koffer bald die ungeahnte Möglichkeit zur Ausnützung des elektrischen Stromes, weshalb er sich im Jahre 1896 zwecks gemeinsamer Erbauung eines Elektrizitätswerkes[2] mit einem gleichgesinnten Freund, Matthias Gföller verband. Schon im Jahre 1897 erstrahlte Schladming zum erstenmale im Glanz elektrischer Glühlampen[3] - eine einzigartige Sensation zur damaligen Zeit! Trotz seiner beruflichen Inanspruchnahme als Kupferschmied wirkte Ferdinand Kofler in der ersten Zeit selbst als Maschinist im Elektrizitätswerk. Neben seiner beruflichen Tätigkeit stellte Kofler schon seit jungen Jahren seine ganze Kraft in den Dienst der Gemeinschaft und hat sich damit hohe Verdienste um die Stadt erworben. Lange Zeit gehörte er der Bürgerschaftssparkasse Schladming als Vorstandsmitglied und durch Jahre hindurch auch als deren Direktor an.

Nach dem Zusammenbruch des Jahres 1945 stellte sich Kofler als 75jähriger nochmals der Allgemeinheit zur Verfügung und war als erfahrener Landwirt ein wertvolles Mitglied und Ratgeber des Aufbringungsausschusses. Die Jugend möge sich das Leben dieses um das Gemeinwohl so hochverdienten Mannes mit seiner Pflichterfüllung zum Vorbild nehmen.

Quelle

Fußnoten