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Version vom 25. Mai 2019, 18:14 Uhr
Als ˋˋˋHolzstube ´´´ wurde die Winterunterkunft für Holzknechte bezeichnet.
Allgemein
Wenn der Arbeitsplatz weit entfernt und bei größeren Schlägen wurden wie z.B.am Grillberg , Holzstuben errichtet, sie wurden für mehrere Jahre errichtet. In einer solchen Holzstube fand eine ganze Holzknecht Paß Platz , diese konnte bis zu 30 Personen umfassen.
Aussehen
Da die Holzstuben für den Wintergebrauch waren ,wurden diese stabil gebaut. Dazu wurden Wände aus Baumstämmen bis zu 2 m hoch errichtet und an den Giebelseite befand sich eine Tür ,oben hin offen, als Abzug für den Rauch. Das Dach war mit Schindeln gedeckt . In der Mitte befand sich ein Herd der fast die ganze Länge er Hütte ausfüllte an deren Seiten befanden sich die Lagerplätze aus Stroh und Reisig, den sogenannten Pongrat . Fenster gab es keine in diesen Holzstuben, Licht spendete das Feuer im Herd. Meist dienten Holzpflöcke als Sitzgelegenheit. Manchmal gab es auch eine Bank und einen Tisch.
Leben in der Holzstube
Diese Holzstuben dienten den Holzknechten als Unterkunft während der ganzen Woche, Sonntage wurden bei der Familie verbracht . Es herrschte Ordnung in diesen Holzstuben dafür zuständig war der Geimel. Diese Funktion hatte entweder der jüngste Mitglied einer Paß oder ein altgediente Holzknecht, dem man die schwere Arbeit nicht mehr zumuten wollte, wurden die Aufträge ja meist als Gedinge vergeben. Er kochte, holte das Wasser und war dafür zuständig das immer genug Feuerholz vorhanden war.
andre Formen der Unterkunft
- Sölde Sommerunterkunft
- Unterburger Kuchi
Bilder links
Bildarchiv Österreichische Nationalbibliothek
Holzknechte vor der Hütte in Gössl 1920 [[1]]
Holzknechte bei der Rast in Gössl 1920 [[2]]