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+ | [[Datei:In den Karen 1789 2011-08-05.jpg|thumb|[[In den Karen]]]] | ||
+ | [[Datei:In den Karen 1809 2011-08-05.jpg|thumb|[[Totes Gebirge]], In den Karen]] | ||
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Feinkörniger Sedimenteintrag in die Doline kann zur Abdichtung des Dolinenbodens führen. Die zutretenden Oberflächenwässer sind somit vor dem Abfließen geschützt und es entsteht ein ''Dolinensee''. | Feinkörniger Sedimenteintrag in die Doline kann zur Abdichtung des Dolinenbodens führen. Die zutretenden Oberflächenwässer sind somit vor dem Abfließen geschützt und es entsteht ein ''Dolinensee''. | ||
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Aktuelle Version vom 30. Mai 2020, 00:05 Uhr
Doline oder Karsttrichter ist eine schlot-, trichter- oder schüsselförmige Vertiefung auf Karstoberflächen.
Entstehung
Sie entstehen durch die Lösungsverwitterung, bei der sich Kalk- oder Dolomitstein auflösen und Hohlräume entstehen. Über den Hohlräumen sinkt nach und nach die Oberfläche ein und bildet die typischen, meist runden oder elliptischen, aber auch unregelmäßig ausgebildeten Karsttrichter. Die Größendimension kann dabei von wenigen Metern bis zu mehr als einem Kilometer variieren.
Feinkörniger Sedimenteintrag in die Doline kann zur Abdichtung des Dolinenbodens führen. Die zutretenden Oberflächenwässer sind somit vor dem Abfließen geschützt und es entsteht ein Dolinensee.
Geschichtliche Notizen
Am 13. März 1945 stürzte ein Tourengeher In den Karen in eine solche Doline bzw. Schlund und konnte nicht mehr geborgen werden. An dieser Stelle steht das Jungbauerkreuz.
Verweis
Dolinen sind Kältepole, siehe dazu den Artikel Klimaforschung in Dolinen.
Quelle
- Murawski, Hans; Meyer, Wilhelm: Geologisches Wörterbuch. München, 2004, Spektrum Akademischer Verlag, ISBN 3-8274-1445-8