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Er schrieb auch den ersten Führer über die Schladminger Tauern. | Er schrieb auch den ersten Führer über die Schladminger Tauern. |
Version vom 15. November 2020, 15:30 Uhr
Hans Wödl (* 1863; † 1937) war der Erschließer der Schladminger Tauern, damaliger Obmann der Alpinen Gesellschaft Preintaler mit Sitz in Wien und Vizepräsident des ÖAK sowie Schriftleiter der Österreichischen Alpenzeitung von 1894 bis 1920.
Leben
Er verwendet 1886 in seinem Bericht "Aus den Niederen Tauern" den Namen "Zwilling" für den Zwiesling und führt diesen formschönen Doppelgipfel, für welchen beide Benennungen ihre Berechtigung haben, mit einer Höhe von 2 247 m ü. A. In diesem Aufsatz schlägt Wödl übrigens erstmals die "spezielle Bezeichnung als Schladminger Tauern" vor und schreibt u. a. nicht von der Planai, sondern verwendet den damals gebräuchlichen Namen "Schladminger Kaibling".
1930 wurde er, zusammen mit Theodor Karl Holl und Ignaz Mattis, zu Ehrenbürger der Stadt Schladming ernannt.
Hans Wödl führte nachfolgende Erstersteigungen in der Region durch: Nordost-Grat der Hohen Wildstelle, Nordwand der Kleinen Wildstelle, Waldhorn-Nord-Grat, Kasereck-Süd-Grat, Höchstein-Nord-Flanke, Nordpfeilerkante am Greifenstein, Hochgolling-Nordwest-Grat und noch viele andere.
Er schrieb auch den ersten Führer über die Schladminger Tauern.
Nach ihm wurde die Hans-Wödl-Hütte in den Schladminger Tauern benannt.
Quellen
- EnnstalWiki-Beiträge
- Alpine Gesellschaft Preintaler Hans-Wödl-Hütte