Geschichte Schladmings und des steirisch-salzburgischen Ennstales: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 28. Dezember 2020, 21:49 Uhr

Geschichte Schladmings

Die Geschichte Schladmings und des steirisch-salzburgischen Ennstales ist das bis heute das umfangreichste Werk über die Geschichte Schladmings und des angrenzenden Ausseer Raumes.

Allgemeines

Es wurde 1906 vom Historiker Franz Hutter in der Universitäts-Buchdruckerei "Styria" in Graz gedruckt und im Verlag von Ulrich Mosers Buchhandlung (J. Meyerhoff) verlegt.

Anlass für Hutter, ein derartiges Werk herauszubringen, war das 1904 stattgefundene 600-Jahr-Jubiläum, seit Schladming von der habsburgischen Königin Elisabeth den ersten Freibrief erhalten hat, auf dem alle folgenden Markt-, Stadt- und Bergrechte dieses landesfürstlichen Kammerortes beruhen.

Er wollte auch auf die Bedeutung Schladmings als Grenzmarkt hinweisen und versuchte daher auch, die Geschichte Schladmings und des steirisch-salzburgischen Ennstales als Gesamtes zu deuten.

Das Buch umfasst 400 Seiten.

Die Kapitel des Buches

Einleitung

  1. Urgeschichte
  2. Das Dorf Schladming (villa Slebnich) im 12. und 13. Jahrhundert
  3. Das Bergstädtchen Schladming (14. Jahrhundert bis 1525)
  4. Die Bauernkriege im Ennstale und die Zerstörung Schladmings (1525 - 1526)
  5. Der Hofmannsche Markt Schladming und der Protestantismus im Ennstale (16. Jahrhundert)
  6. Die Ablösung Schladmings von den Hofmannen und die Wiederkatholisierung des Ennstales (zirka 1600)
  7. Schladming-Saurauisch-Wolkensteinscher Markt (17. bis 19. Jahrhundert)
  8. Toleranz und Freiheit (18. - 19. Jahrhundert)
  9. Schladming nach der Wiederkatholisierung
  10. Des Schladminger Bergwerkes Glück und Erde
  11. Schlusswort, Register und Verzeichnis der Abbildungen
  12. Druckfehler-Berichtigung

Schlusswort

Er beschließt sein Buch mit einem Abschiedslied, das er einst in einem kleinen, intimen Kreis gesungen hatte, nun aber dem gesamten Schladming zur lieben Erinnerung gewidmet:

Leb' wohl, mein liebes Schladming-Land,
Lebt wohl, ihr Berge, stolz und schön!
Wie oft ich wohl am Fenster stand,
Euch selig-staunend anzusehn:
Zu Füßen grüner Wiesenkranz
Der Saatenfelder Wogentanz,
Darüber dunkles Fichtengrün,
Und dann, ihr Zinken, schroff und kühn,
Im blauen Himmels-Firmament,
O selig, wer euch Heimat nennt!


Leb' wohl, mein liebes Schladming-Land,
Lebt wohl, ihr Seen zaubergrün,
Wo einst der Knappe sinnend stand,
Wo jetzt noch Sagen heimlich glühn!
Nun schlaft ihr still im Traumes-Reich,
Ein Bergmannsgruß weckt nimmer euch!
Nur "Biff und Baff", ein Almer-Lied -
Und gleich ist wieder Ruh und Fried'!
Schlaft wohl, ihr schönen Alpenseen,
Vielleicht gibt's noch ein Wiedersehn!


Leb' wohl, mein liebes Schladming-Land,
Lebt wohl, ihr trauten Freunde all!
Wenn je sich Herz zu Herze fand,
So war's bei uns gewiß der Fall!
Nun kommt das Voneinandergehn,
Es ist nicht leicht, doch muß's geschehn!
Lebt wohl und denkt im Beten mein,
Und grüßt mir schön die Kinderlein...
Und käm' ich jemals wieder her,
Schenkt mir ein wenig Lieb' und Ehr'

Quellen


Ein Beitrag im Rahmen des Leader-Projekts "Heimatkunde - heimatkundig"
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