Schladming: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. Februar 2012, 15:12 Uhr

Ortsansicht
Schladming101129wiki.jpg
Basisdaten
Politischer Bezirk: Liezen (LI)
Fläche: 10,3 km²
Geografische Koordinaten: 47° 24' N, 13° 41' O
Höhe: 745 m ü. A.
Einwohner: 4 515 (Volkszählung Dezember 2009)
Postleitzahl: 8970
Vorwahl: 0 36 87
Gemeindekennziffer: 6 12 42
Gliederung: xx Stadtteile/Katastralgemeinden
Gemeindeamt: Coburgstraße 45
8970 Schladming
Offizielle Website: Gemeinde Schladming
Politik
Bürgermeister: Jürgen Winter (ÖVP)
Gemeinderat: 21 Mitglieder: 13 ÖVP,
4 SPÖ,
2 FPÖ,
2 Bürgerliste Schladming
Karte
Blick auf Schladming vom Grubegg.
Schladming aus Blickrichtung Norden.
Schladming aus Blickrichtung Südwesten.
Schladming und die Planai.
Das Schladminger Rathaus.

Schladming ist eine Stadt im Westen des Bezirks Liezen.

Geografie

Geografische Lage

Schladming befindet sich im Nordwesten der Steiermark, im Westen des steierischen Ennstals und ist ein bedeutender Fremdenverkehrsort.

Nachbargemeinden

Die vier Nachbargemeinden von Schladming sind Ramsau am Dachstein, Pichl-Preunegg, Rohrmoos und Haus im Ennstal.

Geschichte

Hauptartikel: Schladming Geschichte
Hauptartikel: Schladming Geschichte - zeitgenössische Artikel
siehe auch: Schladming Geschichte Unbekanntes

Schladming tritt als Slabnich zuerst in einer Urkunde aus dem Jahre 1180 auf und bedeutet eine Gegend mit tosendem Wasser. Damit war wohl der Abfluss des Talbaches in die Enns gemeint. Die Burg oberhalb der Stadt hieß im 13. Jahrhundert Se[ä]usenstein, es muss also noch damals die slawische Bedeutung des Wortes bekannt gewesen sein. Die deutsche Übersetzung ist auf den Burgnamen übertragen worden (Quelle Heimatkundliche Blätter von Schladming Nr. 49, Dezember 2002, verfasst von Walter Stipperger).

Nachstehend findet man einen geschichtlichen Kurzüberblick:

um 600 v. Chr: die ersten keltischen Stämme besiedeln das Ennstal.
1180: Schladming wird zum ersten Mal in einer Urkunde als "Slaebnich" erwähnt.
1304: Schladming erhält von Königin Elisabeth den ersten Freibrief, der die Grundlage für alle folgenden Markt-, Stadt- und Bergrechte dieses landesfürstlichen Kammerortes wurde.
1322: Schladming wird erstmals als "Stadt" bezeichnet. Das Stadtrecht ist auf den blühenden Bergbau in den Schladminger Tauern zurückzuführen. Im Bergbau waren bis zu 1500 Bergknappen tätig.
1408: Leonhard Eggelzain, Stadt- und Marktrichter Schladmings, verfasste den Schladminger Bergbrief. Diese Aufzeichnung der Rechte und Pflichten der Bergleute erlangte in ganz Europa Bedeutung.
1525: Aufgrund der Aufstände der Knappen und Bauern wird Schladming das Stadtrecht aberkannt und die Stadt wird niedergebrannt.
1530: Schladming wird das Marktrecht wiederverliehen.
19. Jahrhundert: Der Silber- und Kupferbergbau in Schladming wird eingestellt.
1818: Der Kobaltbergbbau muss ebenfalls eingestellt werden.
1875: Der Bergbau in der Region Schladming geht mit der Unergiebigkeit des Nickels unter.
1884: Prinz Ludwig August von Sachsen-Coburg und Gotha errichtet in Schladming ein Jagdschloss, welches heute das Rathaus darstellt. Der Fremdenverkehr und Wintersport fängt an sich zu entwickeln.
1898: Vereinsgründung der Bürgerschaft Schladming durch das kaiserliche Patent.
1908: Der Wintersportverein wird gegründet, die ersten Skirennen finden im Raum Schladming um 1920 statt.
1909: Die erste alpenländische Volksbrauerei (Schladminger Bier) wird gegründet.
1953: Der erste Skilift wird auf der Planai in Betrieb genommen.
1973: Auf der Planai wird erstmals eine Seilbahn errichtet und das erste Weltcuprennen, ein Abfahrtslauf, durchgeführt.
1982: In Schladming und Haus im Ennstal wird die Alpine Skiweltmeisterschaft 1982 ausgetragen.
1993: Die Special Olympics Weltwinterspiele 1993 werden durchgeführt.
1998: Einer Verbindung wird vom Hauser Kaibling über die Planai und die Hochwurzen zur Reiteralm als Skischaukeln errichtet.
2001: Der Skiverbund Ski Amadé wird gegründet, welcher den größten Skiverbund Österreichs darstellt.

Religionen

Schladming besitzt eine katholische Kirche, die Stadtpfarrkirche Schladming, und eine evangelische Kirche, die Peter-und-Paul-Kirche.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Blick auf Schladming nach Süden
evangelische Peter-und-Paul-Kirche in Schladming

Theater

Folgende Theatergruppe ist in Schladming aktiv:

Musik

In Schladming existiert die Ernst Ludwig Uray-Musikschule. Des Weiteren sind folgende Musikvereine tätig:

Vereine

Folgende Vereine bestehen in Schladming:

Brauchtum

Kultur

Sport, Freizeit und Tourismus

Religion

  • Evangelische Jugend Fontäne
  • Evangelische Pfarrgemeinde
  • Evangelischer Frauenkreis
  • Evangelischer Kirchenchor
  • Frühstückstreffen für Frauen
  • Katholische Jugend
  • Katholische Pfarrgemeinde
  • Katholischer Sozialkreis
  • Katholisches Bildungswerk
  • Missionsgemeinschaft der Fackelträger Tauernhof
  • VITA-mine Verein zur Freizeitgestaltung junger Menschen

Wirtschaft

Sonstige

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Bezirksgericht Schladming, Hauptplatz 18
Hotel zur alten Post in Schladming, seit 1618

Innerhalb Schladmings verkehren mehrere Citybusse sowie Linienverkehr um Personentransporte zu gewährleisten. Schladming ist ebenfalls im Besitz eines Bahnhofs.

Öffentliche Einrichtungen

  • Bezirksgericht Schladming

Bildung

Kindergärten

In Schladming bestehen drei Kindergärten, welche wie folgt aufgelistet sind:

  • Städtischer Kindergarten - 3 Gruppen
Leiterin: Christiane Ladner-Kahr
  • Katholischer Kindergarten - 2 Gruppen
Leiterin: Brigitte Arbesleitner
Leiterin: Michaela Weikl

Außerdem existiert ein Sommerkindergarten, welcher im Juli und August geöffnet hat.

Schulen

  • Volksschule
Direktor: Fritz Scharf
  • Hauptschule I mit angeschlossener Polytechnischer Schule
Direktor: Karl Müller
  • Hauptschule II mit angeschlossener Skihauptschule
Direktor: Rainer Angerer
  • Handelsschule bzw. Skihandelsschule, inkl. Handelsakademie-Aufbaulehrgang an der Skihandelsschule
Direktorin: Mag. Eleonore Schrefler
  • Jugendsporthaus des Landes Steiermark - Schülerheim
Direktor: Wolfgang Veith

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 21 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:

Wappen

Hauptartikel: Schladminger Wappen

Das Wappen der Stadtgemeinde Schladming stellt einen knienden Bergmann von der Seite dar. Er setzt das Bergeisen (Spitzhacke) an und holt mit dem Schlegel aus. Der Bergmann trägt graue Kleidung, Gestein und Boden sind ebenfalls grau dargestellt und der Hintergrund ist blau. Das Stadtwappen wurde nach der Vorlage eines alten Marktsiegels aus dem Jahr 1621 entworfen. Eine Gravur auf dem Siegel besagt, dass die Abbildung des Bergmannes eine Darstellung des Propheten Daniel ist, welcher ein ehemaliger Bergpatron war. Das Marktsiegel wird im Stadtmuseum Schladming ausgestellt.

Städtepartnerschaften

Schladming hat drei bestehende Städtepartnerschaften mit folgenden Gemeinden:

  • Felletin in Frankreich; Départements Creuse - seit 1960
  • Wetzlar in Deutschland; Hessen - seit 1974
  • Furano in Japan; Insel Hokkaido - seit 1977

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Hauptartikel: Ehrenbürger der Stadt Schladming

Töchter und Söhne der Stadt

Quellen

Weblinks