Kolumban von Wieland: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 8. März 2012, 07:30 Uhr

Gemälde von Kolumban von Wieland

Wappen von Kolumban von Wieland

Kolumban von Wieland (* 1735 in Graz) war in den Jahren 1779 bis 1787 der 55. Abt des Benediktinerstiftes Admont.

Biografie

Kolumban von Wieland absolvierte seine Sudienjahre in Admont und Kremsmünster. 1754 trat er in das Admonter Ordensgelübte ein, wurde zum Priester geweiht und war dann als Kaplan in Wildalpen tätig. Auch war er zu jener Zeit Lehrer am Stiftsgymnasium sowie Hofmeister und Kämmerer^[1] im Stift Admont. Am 9. August 1779 wurde Kolumban von Wieland zum Abt gewählt. Am 19. September desselben Jahres wurde er in Salzburg gesegnet.

Geschichtliche Ereignisse

1782 beschließt Kaiser Josef II. ein Gesetz zur Aufhebung der Klöster. Dadurch war auch das Stift Admont gefährdet. Das Erbfolgerecht trat in Kraft. Dieses Recht sprach den Geschwisterprojektes des Stiftes Admont die gleiche Erbrechte zu. Dadurch musste das Stift Admont ie Ordensgemeinschaft beschränken und den Überschuss des Einkommens an den Religionsfond abliefern.

Persönliches Wappen

Das Wappenschild von Kolumban von Wieland ist in insgesamt fünf Abschnitte unterteilt, wobei der rechte^[2] Abschnittsbereich über das gesammte vertikale Schild verläuft. Die anderen ver Bereiche sind in gleich große Fragmente unterteil, wobei in diesem Zentrum noch ein kleines Schild darüber gelegt ist. Im rechten Abschnitt sind zwei Rautenformen dargestellt. In den vier anderen Bereichen sind abwechselnd Tiere auf Hügeln abgebildet. Im Oberwappen befindet sich in der Mitte eine Mitra^[3], aus der an beiden Seiten je ein Abtstab (oder Bischofstab, auch Krummstab genannt) ragt. Als Schilträger dient eine kunstvoll geschwungene und aufwendig gestaltete Umrandung. Im unteren Teil des Wappens ist in gebogener Form COLUMBANUS D G ABAS ADMONTE geschrieben.

Fußnoten

↑ Führung der Finanzen
↑ In der Wappenkunde werden die Seiten links und rechts (auch hinten oder vorne genannt) nicht aus der Sicht des Betrachters, sondern aus der Sicht des Schildträgers, bezeichnet.
↑ dreiecksähnliche Kopfbedeckung von Bischöfen und anderen kirchlichen Würdenträgern mit Jurisdiktion (zum Beispiel Äbte).

Quelle

Druckwerk und digitales Speichermedium mit freundlicher Unterstützung und Genehmigung des Stiftes Admont zur Verwendung im Ennstalwiki.

Zeitfolge

Vorgänger

Matthäus Offner

Abt von Admont
1779 - 1787

Nachfolger

Gotthard Kuglmayr

[1] Führung der Finanzen

[2] In der Wappenkunde werden die Seiten links und rechts (auch hinten oder vorne genannt) nicht aus der Sicht des Betrachters, sondern aus der Sicht des Schildträgers, bezeichnet.

[3] reiecksähnliche Kopfbedeckung von Bischöfen und anderen kirchlichen Würdenträgern mit Jurisdiktion (zum Beispiel Äbte).

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 == Biografie ==
-Kolumban von Wieland absolvierte seine Sudienjahre in [[Admont]] und Kremsmünster. [[1754]] trat er in das Admonter Ordensgelübte ein, wurde zum Priester geweiht und war dann als Kaplan in [[Wildalpen]] tätig. uch war er zu jener Zeit Lehrer am Stiftsgymnasium sowie Hofmeister und Kämmerer<ref>Führung der Finanzen</ref> im Stift Admont. m [[9. August]] 1779 wurde Kolumban von Wieland zum Abt gewählt. Am [[19. September]] desselben Jahres wurde er in Salzburg gesegnet.
+Kolumban von Wieland absolvierte seine Sudienjahre in [[Admont]] und Kremsmünster. [[1754]] trat er in das Admonter Ordensgelübte ein, wurde zum Priester geweiht und war dann als Kaplan in [[Wildalpen]] tätig. Auch war er zu jener Zeit Lehrer am Stiftsgymnasium sowie Hofmeister und Kämmerer<ref>Führung der Finanzen</ref> im Stift Admont. Am [[9. August]] 1779 wurde Kolumban von Wieland zum Abt gewählt. Am [[19. September]] desselben Jahres wurde er in Salzburg gesegnet.
 == Geschichtliche Ereignisse ==