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Der '''Hochschwab''' ist ein Gebirgsstock im Südosten des [[Bezirk Liezen|Bezirk Liezens]], der sich zum überwiegenden Teil im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag befindet. Er ist ein [[Landschaftsschutzgebiet]]. | Der '''Hochschwab''' ist ein Gebirgsstock im Südosten des [[Bezirk Liezen|Bezirk Liezens]], der sich zum überwiegenden Teil im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag befindet. Er ist ein [[Landschaftsschutzgebiet]]. |
Version vom 28. Februar 2021, 11:22 Uhr
Der Hochschwab ist ein Gebirgsstock im Südosten des Bezirk Liezens, der sich zum überwiegenden Teil im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag befindet. Er ist ein Landschaftsschutzgebiet.
Lage
Westliche Ausläufer dieses Gebirgstockes reichen in die Gemeindegebiet von Landl in die Ortsteile Großreifling und Hieflau sowie in die Gemeinde Wildalpen. Der Hochschwab ist der gleichnamige höchste Gipfel mit 2 277 m ü. A..
Geologie
Das Hochschwab-Massiv ist Teil der Nördlichen Kalkalpen. Die Gesteinseinheiten gehören dem Juvavikum an; im Detail der Mürzalpen-Decke.
Die Basis der mächtigen Karbonatplatten bilden die Werfener Schichten. Darüber folgen hunderte Meter mächtig Gutensteiner Dolomit und im Anschluss abermals ähnlich mächtig Wettersteinkalk. In den höchsten Bereichen des Massivs überlagert der Dachsteinkalk direkt den Gutensteiner Kalk.
Die Kalke des Hochschwabs sind zum Teil stark verkarstet und deshalb enthält das Massiv zahlreiche Karsthöhlen. Dies führt auch dazu, dass die Gesteine sehr wasserdurchlässig sind und es auf den Hochflächen nur wenige Quellen gibt. Erst am Fuße des Gebirsmassivs kommen die Wässer zu Tage. Sie stauen sich im Berginneren an den (beinahe) wasserundurchlässigen Werfener Schichten auf und treten als riesige Karstquellen und Seen zu Tage. Dieses Karstgrundwasser wird seit über 100 Jahren über die Wiener Hochquellenwasserleitungen nach Wien transportiert, um dort den Wasserbedarf zu decken. So beziehen die Wiener bis heute ihr Leitungswasser von den Karstquellen des Hochschwab-Nordrandes.
Bezug zur Region Liezen
Folgende Berge befinden sich in der Region Liezen (Auswahl:
Erklärung: m ü. A. → Meter über Adria
Name | Höhe | Lage |
---|---|---|
Riegerin | 1 939 m ü. A. | Gemeinde Wildalpen, südlich der Salza |
Predigtstuhl | 1 417 m ü. A. | Gemeinde Wildalpen, südlich der Salza |
Schönberg | 1 734 m ü. A. | Gemeinde Wildalpen, am südlichen Ende des Brunntals |
Kleiner Griesstein | 1 857 m ü. A. | Gemeinde Wildalpen, am südlichen Ende des Brunntals |
Großer Griesstein | 2 023 m ü. A. | Gemeinde Wildalpen, am südlichen Ende des Brunntals |
Ebenstein | 2 123 m ü. A. | Gemeinde Wildalpen, am südlichen Ende des Brunntals |
Brandstein | 2 003 m ü. A. | im südlichen Gemeindegebiet von Wildalpen |
Kleiner Brandstein | 1 800 m ü. A. | im südlichen Gemeindegebiet von Wildalpen |
Höllkogel | 1 639 m ü. A. | im südlichen Gemeindegebiet von Wildalpen |
Wilder Jäger | 1 504 m ü. A. | im südlichen Gemeindegebiet von Wildalpen |
Siebenbürgerkogel | 1 483 m ü. A. | im südlichen Gemeindegebiet von Wildalpen |
Grasberg | 1 673 m ü. A. | im südlichen Gemeindegebiet von Wildalpen |
Kalte Mauer | ? | höchster Gipfel der Kaltmauer im südlichen Gemeindegebiet von Landl |
Großer Wasserkogel | 1 512 m ü. A. | im südlichen Gemeindegebiet von Landl, Ortsteil Hieflau |
Weitere Berge aus diesem Gebirgsstock findest du in der Kategorie:Hochschwabgruppe, die sich jedoch nicht alle im Gebiet des Bezirks Liezen befinden.
Weblinks
Quellen
- Alpenvereinseinteilung der Ostalpen im Alpenvereins-Jahrbuch "Berg '84"
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Hochschwab"