Stiftsmuseum Admont: Unterschied zwischen den Versionen

Aus EnnstalWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „thumb|Museumshop thumb|Panoramastiege Außenansicht [[Datei:Ausblick-Panoramastiege.jpg|thumb|Ausblick aus d…“)
 
Zeile 8: Zeile 8:
  
 
== Baugeschichte ==
 
== Baugeschichte ==
Am [[26. Juni 1998]] beschloss das Kapitel<ref>Verband aller Ordensbrüder mit ewigen Gelübte. Der Vorsitzende dieses Gremiums ist der [[Äbte von Admont|Abt]].</ref> des Stiftes Admont den Um- und Neubau des bestehenden Stiftsmuseums. Das gesamte Bauvorhaben wurde in zwei Etappen durchgeführt. Die erste Bauphase beschäftigte sich grundsätzlich damit, dass [[Stiftsbibliothek Admont|Stiftsbibliothek]] für die Öffentlichkeit immer besuchbar war. Dafür wurde im Osttrakt des Museumgebäudes eine Stiege errichtet, die sämtliche Etagen verbindet, errichtet. Weiters wurden Teile dieses Traktes unterkellert, um Platz für die Haustechnik zu schaffen. Nach Fertigstellung dieses Bauabschnittes konnten die Archivräume am [[12. Oktober]] [[2000]] eröffnet werden. Von der Besuchersaison 2001 bis zur Eröffnung des neu errichteten Museums im Jahr 2003 konnten die Bibliotheksbesucher die Archivräume über diese neu erbaute Stiege im Osttrakt erreichen. Ab Oktober 2000 begann die zweite Bauetappe. Diese Bauphase betraf Um- und Neubauten im Süd- und Osttrakt des Museumgebäudes. Bereiche des Südtraktes mussten ebenfalls erst unterkellert werden. Im Interesse des Bundesdenkmalamtes wurde darauf geachtet, dass freigelegte Bausubstanzen nicht zu zerstören, sondern diese historisch wertvollen Strukturen freizulegen, zu erhalten und baulich zu ergänzen. In diesem Bauabschnitt wurde auch eine verglaste Sichtbetonstiege an der Außenseite des Gebäudes errichtet. Diese Stiege war eigentlich als ''Fluchtstiege'' gedacht und ist nur von den Innenräumen begehbar. Da viele Besucher diese in Glas verhüllte Stiege als Aussichtsplatz verwenden, wurde die ''Fluchtstiege'' zur Panoramastiege und ist somit auch eine moderne Attraktion des Stiftes. Bei dem gesamten Um- und Neubau wurde auf die Barrierefreiheit besonders geachtet. Die groben Bauarbeiten in den Räumen des Museums und dem musealen Bereich waren im Herbst 2002 abgeschlossen. Nach der Fertigstellung der Inneneinrichtungen wurde das Museum am 29. Mai 2003 mit Ausnahme des Naturhistorschen Museums eröffnet. Das Naturhistorische Museum wurde am 2. Mai 2004 für die Öffentlichkeit freigegeben.
+
Am [[26. Juni]] [[1998]] beschloss das Kapitel<ref>Verband aller Ordensbrüder mit ewigen Gelübte. Der Vorsitzende dieses Gremiums ist der [[Äbte von Admont|Abt]].</ref> des Stiftes Admont den Um- und Neubau des bestehenden Stiftsmuseums. Das gesamte Bauvorhaben wurde in zwei Etappen durchgeführt. Die erste Bauphase beschäftigte sich grundsätzlich damit, dass [[Stiftsbibliothek Admont|Stiftsbibliothek]] für die Öffentlichkeit immer besuchbar war. Dafür wurde im Osttrakt des Museumgebäudes eine Stiege errichtet, die sämtliche Etagen verbindet, errichtet. Weiters wurden Teile dieses Traktes unterkellert, um Platz für die Haustechnik zu schaffen. Nach Fertigstellung dieses Bauabschnittes konnten die Archivräume am [[12. Oktober]] [[2000]] eröffnet werden. Von der Besuchersaison 2001 bis zur Eröffnung des neu errichteten Museums im Jahr 2003 konnten die Bibliotheksbesucher die Archivräume über diese neu erbaute Stiege im Osttrakt erreichen. Ab Oktober 2000 begann die zweite Bauetappe. Diese Bauphase betraf Um- und Neubauten im Süd- und Osttrakt des Museumgebäudes. Bereiche des Südtraktes mussten ebenfalls erst unterkellert werden. Im Interesse des Bundesdenkmalamtes wurde darauf geachtet, dass freigelegte Bausubstanzen nicht zu zerstören, sondern diese historisch wertvollen Strukturen freizulegen, zu erhalten und baulich zu ergänzen. In diesem Bauabschnitt wurde auch eine verglaste Sichtbetonstiege an der Außenseite des Gebäudes errichtet. Diese Stiege war eigentlich als ''Fluchtstiege'' gedacht und ist nur von den Innenräumen begehbar. Da viele Besucher diese in Glas verhüllte Stiege als Aussichtsplatz verwenden, wurde die ''Fluchtstiege'' zur Panoramastiege und ist somit auch eine moderne Attraktion des Stiftes. Bei dem gesamten Um- und Neubau wurde auf die Barrierefreiheit besonders geachtet. Die groben Bauarbeiten in den Räumen des Museums und dem musealen Bereich waren im Herbst 2002 abgeschlossen. Nach der Fertigstellung der Inneneinrichtungen wurde das Museum am 29. Mai 2003 mit Ausnahme des Naturhistorschen Museums eröffnet. Das Naturhistorische Museum wurde am 2. Mai 2004 für die Öffentlichkeit freigegeben.
  
 
== Fußnoten ==
 
== Fußnoten ==

Version vom 9. März 2012, 18:04 Uhr

Museumshop
Panoramastiege Außenansicht
Ausblick aus der Panoramastiege

Das Stiftsmuseum Admont ist eine für die Öffentlichkeit zugängliche Sammlung und Präsentation von Kunst, Kultur und Naturhistorischen Gegenständen im Benediktinerstift Admont.

Allgemeines

Das Stiftsmuseum mit einem Museumsfoyer und Museumsshop wurde nach einem mehrjährigen aufwendigen Um- und Neubau am 29. Mai 2003 (mit Ausnahme des Naturhistorischen Museums, welches am 2. Mai 2004 eröffnet wurde) für die Besucher geöffnet und gliedert sich in ein Naturhistorisches Museum, Kunsthistorisches Museum und Museum für Gegenwartskunst sowie zusätzlich noch in ein Museales Rahmenprogramm. Die gesamte Ausstellungfläche beträgt 7.560 m².

Baugeschichte

Am 26. Juni 1998 beschloss das Kapitel[1] des Stiftes Admont den Um- und Neubau des bestehenden Stiftsmuseums. Das gesamte Bauvorhaben wurde in zwei Etappen durchgeführt. Die erste Bauphase beschäftigte sich grundsätzlich damit, dass Stiftsbibliothek für die Öffentlichkeit immer besuchbar war. Dafür wurde im Osttrakt des Museumgebäudes eine Stiege errichtet, die sämtliche Etagen verbindet, errichtet. Weiters wurden Teile dieses Traktes unterkellert, um Platz für die Haustechnik zu schaffen. Nach Fertigstellung dieses Bauabschnittes konnten die Archivräume am 12. Oktober 2000 eröffnet werden. Von der Besuchersaison 2001 bis zur Eröffnung des neu errichteten Museums im Jahr 2003 konnten die Bibliotheksbesucher die Archivräume über diese neu erbaute Stiege im Osttrakt erreichen. Ab Oktober 2000 begann die zweite Bauetappe. Diese Bauphase betraf Um- und Neubauten im Süd- und Osttrakt des Museumgebäudes. Bereiche des Südtraktes mussten ebenfalls erst unterkellert werden. Im Interesse des Bundesdenkmalamtes wurde darauf geachtet, dass freigelegte Bausubstanzen nicht zu zerstören, sondern diese historisch wertvollen Strukturen freizulegen, zu erhalten und baulich zu ergänzen. In diesem Bauabschnitt wurde auch eine verglaste Sichtbetonstiege an der Außenseite des Gebäudes errichtet. Diese Stiege war eigentlich als Fluchtstiege gedacht und ist nur von den Innenräumen begehbar. Da viele Besucher diese in Glas verhüllte Stiege als Aussichtsplatz verwenden, wurde die Fluchtstiege zur Panoramastiege und ist somit auch eine moderne Attraktion des Stiftes. Bei dem gesamten Um- und Neubau wurde auf die Barrierefreiheit besonders geachtet. Die groben Bauarbeiten in den Räumen des Museums und dem musealen Bereich waren im Herbst 2002 abgeschlossen. Nach der Fertigstellung der Inneneinrichtungen wurde das Museum am 29. Mai 2003 mit Ausnahme des Naturhistorschen Museums eröffnet. Das Naturhistorische Museum wurde am 2. Mai 2004 für die Öffentlichkeit freigegeben.

Fußnoten

  1. Verband aller Ordensbrüder mit ewigen Gelübte. Der Vorsitzende dieses Gremiums ist der Abt.

Quelle