Prusikhöhle: Unterschied zwischen den Versionen

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Prusikhöhle (1712/20)
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Die '''Prusikhöhle''' ist eine Höhle in der Nordflanke der [[Hochtorgruppe]] im [[Gesäuse]].
L: 38 m, H: –29 m, He: 19 m, Sh: 2110 m
 
  
Ein bis in die neunziger Jahre durch einen Eissee
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== Geologie ==
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Geologisch betrachtet, liegt die Höhle innerhalb des [[Dachsteinkalk]]es der [[Nördliche Kalkalpen|Nördlichen Kalkalpen]]. Das Eindringen von Oberflächenwässern durch Klüfte führte zur [[Karst|Verkarstung]] der Gesteine.
  
abgeschlossener Gang in der Dachl-Nordwand
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== Beschreibung ==
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Die Prusikhöhle befindet sich an der [[Dachl-Nordwand]] in 2 110 [[m ü. A.|m Seehöhe]]. Es handelt sich um eine Randkluft, die in die Tiefe hin in einen senkrechten Schachtraum übergeht.
  
bricht nunmehr in die über 20 m tief befahrbare
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Bis in die [[1990er]]-Jahre war der Gang durch einen Eissee verschlossen. Seither schmilzt das Eis ab und macht die Höhle befahrbar.
  
Randkluft eines abschmelzenden Eiskuchens in
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Im Höhlenkataster wird die Prusikhöhle unter der Nummer 1712/20 geführt. Sie hat eine Länge von 38 m, eine Höhe von ca. -29 m und eine Horizontalerstreckung von etwa 19 m (Stand 2004).
  
einem senkrechten Schachtraum ab
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== Quelle ==
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* Herrmann, E.: ''Alpine Höhlenforschung im Nationalpark Gesäuse, Steiermark'', [http://www.zobodat.at/pdf/Hoehle_055_0098-0103.pdf| PDF], abgefragt am 1. September 2016
  
Die '''Prusikhöhle''' ist eine Höhle in der Nordflanke der [[Hochtorgruppe]] im [[Gesäuse]].
 
  
== Geologie ==
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Geologisch betrachtet, liegt der Schneeschacht innerhalb des [[Dachsteinkalk]]es der [[Nördliche Kalkalpen|Nördlichen Kalkalpen]]. Das Eindringen von Oberflächenwässern durch Klüfte führte zur [[Karst|Verkarstung]] der Gesteine.
 
 
 
== Beschreibung ==
 
Die Prusikhöhle befindet sich an der [[Dachl]]-Nordwand in 2.110m Seehöhe. elt sich um einen senkrechten Kluftschacht im Bereich einer Störungszone.
 
  
Im Höhlenkataster wird der Schneeschacht unter der Nummer 1712/4 geführt. Er hat eine Länge von 55 m, eine Höhe von ca. -49 m und eine Horizontalerstreckung von etwa 15 m (Stand 2004).
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[[Kategorie:Wissenschaft]]
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[[Kategorie:Geografie]]
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[[Kategorie:Höhle]]
  
== Quellen ==
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[[Kategorie:Ostalpen]]
* Herrmann, E.: ''Alpine Höhlenforschung im Nationalpark Gesäuse, Steiermark'' [online]. URL: http://www.zobodat.at/pdf/Hoehle_055_0098-0103.pdf[[01. September 2016]
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[[Kategorie:Kalkalpen]]
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[[Kategorie:Ennstaler Alpen]]
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[[Kategorie:Gesäuse]]
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[[Kategorie:Admont]]
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[[Kategorie:Johnsbach]]

Aktuelle Version vom 10. März 2022, 15:42 Uhr

Die Prusikhöhle ist eine Höhle in der Nordflanke der Hochtorgruppe im Gesäuse.

Geologie

Geologisch betrachtet, liegt die Höhle innerhalb des Dachsteinkalkes der Nördlichen Kalkalpen. Das Eindringen von Oberflächenwässern durch Klüfte führte zur Verkarstung der Gesteine.

Beschreibung

Die Prusikhöhle befindet sich an der Dachl-Nordwand in 2 110 m Seehöhe. Es handelt sich um eine Randkluft, die in die Tiefe hin in einen senkrechten Schachtraum übergeht.

Bis in die 1990er-Jahre war der Gang durch einen Eissee verschlossen. Seither schmilzt das Eis ab und macht die Höhle befahrbar.

Im Höhlenkataster wird die Prusikhöhle unter der Nummer 1712/20 geführt. Sie hat eine Länge von 38 m, eine Höhe von ca. -29 m und eine Horizontalerstreckung von etwa 19 m (Stand 2004).

Quelle

  • Herrmann, E.: Alpine Höhlenforschung im Nationalpark Gesäuse, Steiermark, PDF, abgefragt am 1. September 2016


Höhlen im Bezirk Liezen