Walter Walcher: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Walter Walcher''' (* [[21. Mai]] [[1933]] in der [[swiki:Stadt Salzburg]],<ref>{{salzburgwiki}}</ref> †  [[23. Dezember]] [[2021]] in [[Ramsau am Dachstein]]) war Fleischermeister, Lokalpolitiker, Musiker, Heimatdichter und [[Ehrenbürger der Gemeinde Ramsau am Dachstein]].
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'''Walter Walcher''' (* [[21. Mai]] [[1933]] in der [[swiki:Stadt Salzburg]],<ref>{{salzburgwiki}}</ref> †  [[23. Dezember]] [[2021]] [[Schladming]]) war Fleischermeister, Lokalpolitiker, Musiker, Heimatdichter und [[Ehrenbürger der Gemeinde Ramsau am Dachstein]].
  
 
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Walter Walcher wurde im Mai 1933 als Sohn von Heinrich und Hermine Walcher in Salzburg geboren. Seine Kindheit und Jugendjahre verbrachte er am elterlichen Hof vlg. [[Sublehner]]hof in der Ramsau als mittleres von zwölf Geschwistern. Die [[Volksschule Ramsau am Dachstein|Volksschule]] besuchte er während der Kriegszeit in den Jahren [[1939]] bis [[1947]] in Ramsau. Bereits in jungen Jahren lernte er die schwere Arbeit auf dem Bauernhof und auf der Schlitzenalm kennen.  
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Walter Walcher wurde im Mai 1933 als Sohn von Heinrich und Hermine Walcher in Salzburg geboren. Seine Kindheit und Jugendjahre verbrachte er am elterlichen Hof vlg. [[Sublehner]]hof in der [[Ramsau]] als mittleres von zwölf Geschwistern. Die [[Volksschule Ramsau am Dachstein|Volksschule]] besuchte er während der Kriegszeit in den Jahren [[1939]] bis [[1947]] in Ramsau. Bereits in jungen Jahren lernte er die schwere Arbeit auf dem Bauernhof und auf der Schlitzenalm kennen.  
  
 
Mit 20 Jahren begann er eine Lehre als Fleischhauer in der [[Fleischhauerei und Selcherei Brunner]] in [[Schladming]]. Als Geselle zog er nach Vöcklabruck ([[OÖ]].) und nach Pinsdorf bei Gmunden. Am [[1. Mai]] [[1961]] holte ihn sein Lehrmeister Peter Brunner wieder in die Heimat zurück. Im Mai [[1962]] legte er die Meisterprüfung als Fleischhauermeister ab.
 
Mit 20 Jahren begann er eine Lehre als Fleischhauer in der [[Fleischhauerei und Selcherei Brunner]] in [[Schladming]]. Als Geselle zog er nach Vöcklabruck ([[OÖ]].) und nach Pinsdorf bei Gmunden. Am [[1. Mai]] [[1961]] holte ihn sein Lehrmeister Peter Brunner wieder in die Heimat zurück. Im Mai [[1962]] legte er die Meisterprüfung als Fleischhauermeister ab.
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== Auszeichnungen ==
 
== Auszeichnungen ==
* [[Ehrenring der Gemeinde Ramsau am Dachstein|Ehrenringträger der Gemeinde Ramsau am Dachstein]].
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* [[Ehrenring der Gemeinde Ramsau am Dachstein|Ehrenringträger der Gemeinde Ramsau am Dachstein]]
 
* Ehrenbürger der Gemeinde Ramsau am Dachstein
 
* Ehrenbürger der Gemeinde Ramsau am Dachstein
  

Version vom 22. März 2022, 15:27 Uhr

Walter Walcher

Walter Walcher (* 21. Mai 1933 in der swiki:Stadt Salzburg,[1]23. Dezember 2021 Schladming) war Fleischermeister, Lokalpolitiker, Musiker, Heimatdichter und Ehrenbürger der Gemeinde Ramsau am Dachstein.

Leben

Walter Walcher wurde im Mai 1933 als Sohn von Heinrich und Hermine Walcher in Salzburg geboren. Seine Kindheit und Jugendjahre verbrachte er am elterlichen Hof vlg. Sublehnerhof in der Ramsau als mittleres von zwölf Geschwistern. Die Volksschule besuchte er während der Kriegszeit in den Jahren 1939 bis 1947 in Ramsau. Bereits in jungen Jahren lernte er die schwere Arbeit auf dem Bauernhof und auf der Schlitzenalm kennen.

Mit 20 Jahren begann er eine Lehre als Fleischhauer in der Fleischhauerei und Selcherei Brunner in Schladming. Als Geselle zog er nach Vöcklabruck (.) und nach Pinsdorf bei Gmunden. Am 1. Mai 1961 holte ihn sein Lehrmeister Peter Brunner wieder in die Heimat zurück. Im Mai 1962 legte er die Meisterprüfung als Fleischhauermeister ab.

Im Winter war er als Skilehrer in der Skischule des Siegmund Royer tätig. Einer ersten Ehe mit Dorli Käfer entstammen die beiden Kinder Walter und Anneliese. Erst später sollte er seine große Liebe Hermine Knaus vom Fosensteiner in der Ramsau kennenlernen. Miteinander wurde die gemeinsame Zukunft geplant und mit dem Grunderwerb für die eigene Fleischhauerei in Ramsau-Ort 1963 die Voraussetzung dafür geschaffen. Die Hochzeit folgte im Oktober desselben Jahres und bald danach durften sie sich über die Geburt der Kinder Walter und Monika freuen. 1974 erblickte die jüngste Tochter Gerlinde das Licht der Welt.

Am 19. Juni 1967 Eröffnung des neu erbauten Fleischhauereibetriebes, den er nach 33 Jahren seinem Sohn Walter übergab. 1989 unter tatkräftiger Mithilfe von „Minnerls“ Brüdern Hans und Richard eine Imbissstube eröffnet. Für Walter war dieser Zubau rückblickend die wichtigste Stütze für den Betrieb, der auf zehn Mitarbeiter anwuchs. Das gesunde Unternehmen übergab er im Jahr 2000 an Sohn Walter.

Außer dem Bau des Geschäftshauses wurde das Haus „Abendstille“ erworben, abgetragen und später beim Sublehner originalgetreu wiederaufgebaut und an Tochter Monika übergeben. Walter und Minnerl zogen ins Haus „Südhang“ am Vorberg um, welches Minnerl von ihrem zu früh verstorbenen Bruder Richard geerbt hatte.

Sein schöpferisches Talent spiegelte sich nicht nur in der Musik, sondern auch in Gedichten wider. Noch vor drei Jahren zeigte er dem „Ennstaler“ drei Gedicht- und Liederhefte mit Eigenkompositionen und den Titeln „Ein Leben mit Liedern“, „Singa – dös is mei Leb‘n“ und „I liab mein Hoamat“, alles Gedichte und Lieder mit tiefgehenden Texten, getragen von Heimat- und Naturverbundenheit und von tiefem Glauben. Ein starker Ankerpunkt für Walter war auch sein Freundeskreis, vor allem der Stammtisch mit Leo Schlömmer, Heinz Harwald, Hans Knaus, Robert Tritscher und seinem Bruder Helmut.

Gesundheitlich angeschlagen, hatte er wohl geahnt, dass seine Lebenskraft zu Ende geht. Einer überraschend notwendig gewordenen Operation hatte er ruhig und gefasst entgegengesehen. Für sein schwaches Herz war der Eingriff aber zu viel, sodass er am Morgen des 23. Dezember im Klinikum Diakonissen verstorben ist.

Die mit viel Gefühl gehaltene Predigt von Pfarrerin Martina Ahornegger wurde umrahmt vom Kirchenchor, den Bläsern, dem Orgelspiel und einem vom Verstorbenen selbst komponierten Lied, vorgetragen von Margarita Nosal-Strasser. Der Obmann der Trachtenmusikkapelle, Mathias Schrempf, dankte dem Ehrenmitglied für seine Treue. Bürgermeister Ernst Fischbacher nahm Abschied vom Ramsauer Ehren- bürger und Ehrenringträger im Namen des Tourismusvereins, des Kameradschaftsbundes, der mit einer Abordnung angetreten war, und des Gemeinderates, welchem Walter Walcher selbst zehn Jahre lang angehörte und das Kulturreferat führte. Überdies trug Walter Walcher zwei Perioden als Presbyter Verantwortung für die Kirchengemeinde. Mit dem passenden Marsch „Freude zur Musik“ erwies die Trachtenmusikkapelle dem verstorbenen Ehrenmitglied einen letzten musikalischen Gruß.

Vereinstätigkeiten

  • 47 Jahre Mitglied im Kirchenchor
  • 23 Jahre als Leiter 46 Jahre Mitglied der Musikkapelle
  • 3 Jahre als Kapellmeister
  • 30 Jahre Leiter der Sing- und Jodlergruppe
  • 16 Jahre Leiter der Ramsauer Buam
  • 6 Jahre Leiter der Ramsauer Sänger

Auszeichnungen

Werke

Quellen

Fußnote

  1. Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im SALZBURGWIKI, dem Mutterwiki des EnnstalWikis