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== Die Veranstaltung ==
 
== Die Veranstaltung ==
Die im Rang größte Veranstaltung nach dem Österreichischen Hauptverbandswettlauf, die Skimeisterschaft der Landesskiverbände [[Oberösterreich]], [[Salzkammergut]] und [[Steiermark]], wurde Samstag und Sonntag in Schladming durchführt, und zwar bei denkbar ungünstigem Wetter. Drei Wochen lang erfreute sich das kleine Bergstädtchen am Fuß des Dachsteins der schönsten Pulverschneelage. Samstag früh sprang das Wetter überraschend schnell um und unter [[swiki:Föhn]]einwirkung<ref>{{salzburgwiki}}</ref> und Regen wurde die vorbildlich angelegte, über 18 Kilometer lange Langlaufstrecke zu einem der härtesten Prüfsteine, die  je auf österreichischem Boden Skirennläufern geboten worden sind. Der samstägigen Wettervoraussage entsprechend fiel bereits im Lauf des Nachmittags die Temperatur. Die Nacht auf den Sonntag brachte dann tiefen Neuschnee. Whrend des Abfahrtslaufes wütete zeitweise stärkster Schneesturm und auch während des Skispringens am Nachmittag hielt das Schneetreiben, oft durch Windstöße für Wettkämpfer und Zuschauer unangenehm verspürbar, ohne Unterbrechung an.
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Die im Rang größte Veranstaltung nach dem Österreichischen Hauptverbandswettlauf, die Skimeisterschaft der Landesskiverbände [[Oberösterreich]], [[Salzkammergut]] und [[Steiermark]], wurde Samstag und Sonntag in Schladming durchführt, und zwar bei denkbar ungünstigem Wetter. Drei Wochen lang erfreute sich das kleine Bergstädtchen am Fuß des Dachsteins der schönsten Pulverschneelage. Samstag früh sprang das Wetter überraschend schnell um und unter [[swiki:Föhn]]einwirkung<ref>{{salzburgwiki}}</ref> und Regen wurde die vorbildlich angelegte, über 18 Kilometer lange Langlaufstrecke zu einem der härtesten Prüfsteine, die  je auf österreichischem Boden Skirennläufern geboten worden sind. Der samstägigen Wettervoraussage entsprechend fiel bereits im Lauf des Nachmittags die Temperatur. Die Nacht auf den Sonntag brachte dann tiefen Neuschnee. Während des Abfahrtslaufes wütete zeitweise stärkster Schneesturm und auch während des Skispringens am Nachmittag hielt das Schneetreiben, oft durch Windstöße für Wettkämpfer und Zuschauer unangenehm verspürbar, ohne Unterbrechung an.
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Unter diesen Umständen ist es auch nicht verwunderlich, dass fast alle Läufe Überraschungssieger brachten. Am stärksten bemerkbar machte sich der Wettersturz und sein Einfluss auf den Schnee im '''Langlauf''', zu dem Samstag um 10 Uhr vormittags 74 Läufer vom [[Moserhof]] (südwestlich vom Zentrum Schladmings) auf die Strecke geschickt wurden; diese führte, da der Bewerb als Auswahlkampf für die etwaige Entsendung von österreichichen Läufern ins Ausland gedacht war, über 18 Kilometer und war überreich an Gegensteigungen, die von den Läufern vollen Einsatz aller Kräfte erforderten. Der letzte Teil brachte über die Hänge, die bereits im Vorjahr den Patrouillenlauf des Bundesheeres sahen, durchwegs Abfahrt bis ins Ziel bei der [[Brauerei Schladming]]. Vom Regen vollkommen durchnässter, fauler Schnee erschwerte besonders den Spitzenläufern, die eben ermüdende Spurarbeit für ihre Hintermänner leisten mussten, die Reise, darunter auch dem braven Goiserer Loisl Zopf, der Startnummer 2 hatte, und Franz Kniewasser (Nr. 6).  Der bekannte Langlaufspezialist Harald Paumgarten, Graz (Nr. 4) und Ponn, Berchtesgaden (Nr. 9) fielen ihren niederen Nummern zum Opfer und musten aufgeben.
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Unter diesen Umständen ist es auch nicht verwunderlich, dass fast alle Läufe Überraschungssieger brachten. Am stärksten bemerkbar machte sich der Wettersturz und sein Einfluss auf den Schnee im '''Langlauf''', zu dem Samstag um 10 Uhr vormittags 74 Läufer vom [[Moserhof (Schladming)|Moserhof]] (südwestlich vom Zentrum Schladmings) auf die Strecke geschickt wurden; diese führte, da der Bewerb als Auswahlkampf für die etwaige Entsendung von österreichichen Läufern ins Ausland gedacht war, über 18 Kilometer und war überreich an Gegensteigungen, die von den Läufern vollen Einsatz aller Kräfte erforderten. Der letzte Teil brachte über die Hänge, die bereits im Vorjahr den Patrouillenlauf des Bundesheeres sahen, durchwegs Abfahrt bis ins Ziel bei der [[Brauerei Schladming]]. Vom Regen vollkommen durchnässter, fauler Schnee erschwerte besonders den Spitzenläufern, die eben ermüdende Spurarbeit für ihre Hintermänner leisten mussten, die Reise, darunter auch dem braven Goiserer Loisl Zopf, der Startnummer 2 hatte, und Franz Kniewasser (Nr. 6).  Der bekannte Langlaufspezialist Harald Paumgarten, Graz (Nr. 4) und Ponn, Berchtesgaden (Nr. 9) fielen ihren niederen Nummern zum Opfer und musten aufgeben.
    
Die Bestzeit lief Markus Mayer, S. V. Salzburg, mit 1:28:36 Std. Zweiter wurde der Tiroler Haselwanter aus Seefeld, Dritter Herbert Pugl, Graz. Neun Läufer blieben auf der Strecke.
 
Die Bestzeit lief Markus Mayer, S. V. Salzburg, mit 1:28:36 Std. Zweiter wurde der Tiroler Haselwanter aus Seefeld, Dritter Herbert Pugl, Graz. Neun Läufer blieben auf der Strecke.