Bergkreuzkapelle: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine von mehreren Stationen auf 1350 Meter Seehöhe entlang des [[Öblarner Kupferweg]]s.
 
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Die Kapelle wurde Anfang des 18. Jahrhunderts als Teil der Anlagen des Stampferschen Bergbaus erbaut.  
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Die Kapelle wurde Anfang des [[18. Jahrhundert]]s als Teil der Anlagen des [[Stampfer|Stampferschen]] Bergbaus erbaut. Schriftliche Zeugnisse der Nutzung als katholische Kapelle existieren seit 1874. In diesem Jahr wurde ein Votivbild gestiftet, das den Dank über unfallfreie Waldarbeit zum Ausdruck bringt. Bei einem Festakt am [[27. September]] [[1912]] war der hölzerne Anbau als Ersatz für eine Vorgängerkonstruktion eröffnet worden.  
== Sage von der Bergkreuzkapelle ==
 
Vor langer Zeit, als zu Öbling noch die Kohlenmeiler brannten, die schweren Schmiedehämmer ihren dumpfen Klang von sich gaben und im Walchenberg viele Menschen ihre Arbeit fanden trug sich zu Barbara folgendes zu: In der Grafentafern saßen die Knappen am Abend zu Barbara in ihren schwarzen, stolzen Bergkittel und feierten den hohen Festtag der Bergleute. Die Musik spielte zum Tanz, alte Lieder wurden angestimmt und erheiterten die fröhliche Gemeinschaft. Plötzlich gesellte sich ein Fremder zu ihnen. Ein in Fetzen gehülltes Mandl mit zwei Krückstecken. Dieser Fremdling hatte einen staschen Fuaß, eine Lähmung schon von Kindesbeinen an. Der Obersteiger gesellte sich zu ihm und frug: „Wos host den fia herkamma und wos treibt dich bei dera Kötn za ins?“ Ermüdet und durchgefrohren antwortete er: „I kim van Karntnerischen her“. Er wolle ins Bergkreuz um Heilung seiner Lähmung zu erfahren. Man soll doch so guat sein und ihm den Weg weisen. „Bei dieser Kälte und dem Schnee ist es kein guter Gedanken zu später Stund´ ins Bergkreuz aufzusteigen“ riet im der Steiger. Doch der Karnterische Fremdling ließ sich nicht davon abbringen und machte sich auf in Richtung Walchen. Die Kälte und der Schnee pressten in sein Gesicht. Stunde um Stunde verging als er endlich auf d´Angern kam, vorbei an den Schmelzhütten. Übermüdet, gegen Mitternacht kam er an das gewünschte Ziel, faltete zum Gebet die Hände, bat um Führsprache der Mutter Anna im Bergkreuz und um Genesung seiner Leiden. Erschöpft schlief er ein. Die Wintersonne schimmerte bereits zum kleinen Kapellenfenster herein als der Karntner munter wurde. Er traute seinen Augen nicht, als er in seinen Beinen ein G´spür empfand. Er konnte seine Beine von nun an wieder bewegen. Als Dank und zur Erinnerung für seine Heilung lies er seine Kruckstecken in der Kapelle hinter der Tür lehnen, wo sie heute noch sind.
 
  
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Es gibt auch eine [[Die Sage von der Bergkreuzkapelle|Sage von der Bergkreuzkapelle]].
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Aktuelle Version vom 14. November 2022, 16:25 Uhr

Die Lage der Kapelle.
Der Altar der Kapelle

Die Bergkreuzkapelle befindet sich auf 1 245 m ü. A. entlang des montanhistorischen Schaupfades Öblarner Kupferweg in der Marktgemeinde Öblarn.

Geschichte

Die Kapelle wurde Anfang des 18. Jahrhunderts als Teil der Anlagen des Stampferschen Bergbaus erbaut. Schriftliche Zeugnisse der Nutzung als katholische Kapelle existieren seit 1874. In diesem Jahr wurde ein Votivbild gestiftet, das den Dank über unfallfreie Waldarbeit zum Ausdruck bringt. Bei einem Festakt am 27. September 1912 war der hölzerne Anbau als Ersatz für eine Vorgängerkonstruktion eröffnet worden.

Es gibt auch eine Sage von der Bergkreuzkapelle.

Bildergalerie

weitere Bilder

  • Bergkreuzkapelle – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

Weblinks

  • Lage auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand 14. November 2022

Quelle