Höchstein: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:HellmutLinderPlanai 2.jpg|thumb|Historische Aufnahme.]]
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[[Datei:HöchsteinIMG 7917.jpg|thumb|Vom [[Sonntagkarzinken]].]]
Der '''Höchstein''' ist ein Berg zwischen dem [[Seewigtal]] und dem [[Untertal (Tal)|Untertal]] und liegt südlich von [[Haus im Ennstal]]. Er gehört zu den [[Schladminger Tauern]] und ist 2 543 [[m ü. A.]] hoch.
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[[Datei:HöchsteinIMG 8335.jpg|thumb|Im Abendlicht.]]
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Der '''Höchstein''' ist ein Berg im Südosten von [[Haus]]. Er gehört zu den [[Schladminger Tauern]] und ist 2 543 [[m ü. A.]] hoch.
  
== Allgemeines ==
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== Geografie ==
'''Erhaltung/Gipfelbuch:''' errichtet am [[12. August]] [[1967]] vom [[Bergrettungsdienst Haus im Ennstal]]<br />
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Der Gipfel erhebt sich nur wenige Meter nordwestlich eines Eckpunktes von drei Gemeinden: Im Nordwesten Haus, im Süden das [[Untertal (Tal)|Untertal]] in der [[ehemals selbständige]]n Gemeinde [[Rohrmoos-Untertal]], die heute der [[Stadtgemeinde Schladming]] eingemeindet ist und im Südosten an die ehemals selbständige Gemeinde [[Gössenberg]], heute eingemeindet zu [[Aich]].
'''Einweihung:''' [[15. August]] 1967 wegen Schlechtwetters beim Jugendbergheim.<br />
 
Das erste im Jahre 1948 aufgestellte Holzkreuz wurde durch Blitzschlag zerstört. Das neue Kreuz wurde unter anderem von Gregor Planitzer (BRD-Ortsstellenleiter, Organisation), Engelbert Gribnitz, Hans Krammel und Emil Schwarz errichtet.
 
  
== Geschichtliches ==
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Im Bereich des Gipfels verlaufen mehrere Wanderwege und [[Steig]]e.
Im Juli 1948 wurde bereits ein Kreuz aus [[Lärche|Lärchenholz]] errichtet und eingeweiht. In jenem Jahr gründete Kaplan Daniel Kern die kath. Landjugend Haus. Er und Josef Fuchs, vlg. Neumoar in Oberhaus, verwirklichten den Plan, auf dem Höchstein ein Gipfelkreuz zu errichten. Hans Huber, vlg. Danz, fertigte das etwa 4,5 m hohe [[Lärche|lärchene]] Kreuz im Tal an. Die einzelnen Teile wurden mit der 1946 von [[Thomas Scharfetter]] errichteten Materialseilbahn zur [[Krummholzhütte]] geliefert, auf den Gipfel getragen und dort verschraubt. Am Vortag der Einweihung übernachteten Hans Huber, vlg. Danz, und sein Bruder auf dem Höchstein. Dorthin hatten sie einen Akku hinaufgeschleppt, um das neue Kreuz am Abend zu beleuchten. Vor ca. 30 bis 40 Bergsteigern hielt Josef Fuchs die Begrüßung, die Weihe nahm Kaplan Daniel Kern vor. [[Hans Hofmann-Montanus]], der Initiator des Schutzhüttenbaues auf dem [[Hauser Kaibling]] 1908 und Mitglied [[Alpine Gesellschaft Krummholz|der Alpinen Gesellschaft Krummholz]], hielt eine Ansprache und übergab eine Geldspende des Vereins.
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== Geschichte ==
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==== Gipfelkreuz ====
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Im [[Juli]] [[1948]] wurde bereits ein Kreuz aus [[Lärche]]nholz errichtet und eingeweiht. In jenem Jahr gründete Kaplan [[Daniel Kern]] die katholische Landjugend Haus. Josef Fuchs, vlg. Neumoar in [[Oberhaus]] und Daniel Kern verwirklichten den Plan, auf dem Höchstein ein Gipfelkreuz zu errichten. Hans Huber, vlg. Danz, fertigte das etwa 4,5 m hohe lärchene Kreuz im Tal an. Die einzelnen Teile wurden mit der 1946 von [[Thomas Scharfetter]] errichteten Materialseilbahn zur [[Krummholzhütte]] geliefert, auf den Gipfel getragen und dort verschraubt. Am Vortag der Einweihung übernachteten Hans Huber und sein Bruder auf dem Höchstein. Dorthin hatten sie einen Akku hinauf geschleppt, um das neue Kreuz am Abend zu beleuchten. Vor ca. 30 bis 40 Bergsteigern hielt Josef Fuchs die Begrüßung, die Weihe nahm Kaplan Daniel Kern vor. [[swiki:Hans Hofmann-Montanus]]<ref>{{salzburgwiki}}</ref>, der Initiator des Schutzhüttenbaues auf dem [[Hauser Kaibling]] und Mitglied der [[Alpine Gesellschaft Krummholz|Alpinen Gesellschaft Krummholz]], hielt eine Ansprache und übergab eine Geldspende des Vereins.
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Das erste im Jahre 1948 aufgestellte Holzkreuz wurde durch Blitzschlag zerstört. Das neue Kreuz wurde unter anderem von [[Gregor Planitzer]] (BRD-Ortsstellenleiter, Organisation), Engelbert Gribnitz, Hans Krammel und Emil Schwarz errichtet. Das Gipfelbuch wurde am [[12. August]] [[1967]] von der [[Bergrettung Ortsstelle Haus im Ennstal]] eingerichtet. Die Einweihung fand am [[15. August]] 1967 wegen Schlechtwetters beim Jugendbergheim Haus im Ennstal statt.
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==== Unglücke ====
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* [[26. Juni]] [[1923]]: [[Gedenktafel Josef Rumpold|Josef Rumpold]] tödlich verunglückt im Höchsteingebiet.
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* [[15. August]] [[2017]]: [[Andreas Kollmann]] aus [[Aich]] war gegen 10:45 Uhr am Mariä-Himmelfahrt-Dienstag mit seinem 75-jährigen Großvater mehr als 100 Meter in eine steil abfallende Rinne des Höchsteins abgestürzt. Beide haben den Sturz nicht überlebt (Details siehe [[Familiendrama am Höchstein]]).
  
 
== Schutzhütten ==
 
== Schutzhütten ==
In der Nähe des Bergs befinden sich keine Schutzhütten.
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In der Nähe des Bergs befinden sich keine Schutzhütten. Etwas entfernt im Nordosten befindet sich die [[Hans-Wödl-Hütte]] und ebenfalls etwas entfernt im Süden die [[Preintalerhütte]].
  
== Bildergalerie ==
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== Bilder==
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Datei:HöchsteinIMG 8776.jpg|Kurz vor dem Gipfel
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== Weblinks ==
Datei:HöchsteinIMG 8242.jpg|Sonnenaufgang, vom Giglach
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* Lage auf [https://maps.bev.gv.at/#/center/13.7957,47.3492/zoom/14.8 AMap] (korrigierter neuer Link, Datenstand 16. November 2022)
Datei:HöchsteinIMG 8335.jpg
 
Datei:HöchsteinIMG 7917.jpg|Vom Sonntagskarzinken
 
Datei:@P1050390HöchstEW.jpg|Mit [[Pleschnitzzinken]] (links).
 
Datei:@1244SuEnnsTr12SNc.jpg|Von [[Trautenfels]]
 
</gallery>
 
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
 
* [[Walter Bastl]] - Archiv [[Alpenverein Sektion Haus im Ennstal]]
 
* [[Walter Bastl]] - Archiv [[Alpenverein Sektion Haus im Ennstal]]
{{Quelle Alpenyeti|44}}
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* [[Schladminger-Tauern-Höhenweg (Wander-Erlebnis-Führer)]]
== Weblinks ==
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{{Quelle AMap}}
* [http://www.wanderprofi.at/ AlpenYetis Wanderseiten]
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==== Einzelnachweis ====
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<references />
  
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[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
[[Kategorie:Geografie]]
 
[[Kategorie:Geografie]]
 
[[Kategorie:Landschaft]]
 
[[Kategorie:Landschaft]]
[[Kategorie:Alpen]]
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[[Kategorie:Berg]]
 
[[Kategorie:Ostalpen]]
 
[[Kategorie:Ostalpen]]
 
[[Kategorie:Niedere Tauern]]
 
[[Kategorie:Niedere Tauern]]
[[Kategorie:Berg]]
 
 
[[Kategorie:Schladminger Tauern]]
 
[[Kategorie:Schladminger Tauern]]
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[[Kategorie:Haus]]
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[[Kategorie:Schladming]]
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[[Kategorie:Rohrmoos-Untertal]]
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[[Kategorie:Aich]]
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[[Kategorie:Gössenberg]]
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[[Kategorie:Wandern]]
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[[Kategorie:Alpinismus]]
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[[Kategorie:Alpinismus (Geschichte)]]

Aktuelle Version vom 16. November 2022, 08:00 Uhr

Im Gipfebereich.
Historische Aufnahme.
Im Abendlicht.

Der Höchstein ist ein Berg im Südosten von Haus. Er gehört zu den Schladminger Tauern und ist 2 543 m ü. A. hoch.

Geografie

Der Gipfel erhebt sich nur wenige Meter nordwestlich eines Eckpunktes von drei Gemeinden: Im Nordwesten Haus, im Süden das Untertal in der ehemals selbständigen Gemeinde Rohrmoos-Untertal, die heute der Stadtgemeinde Schladming eingemeindet ist und im Südosten an die ehemals selbständige Gemeinde Gössenberg, heute eingemeindet zu Aich.

Im Bereich des Gipfels verlaufen mehrere Wanderwege und Steige.

Geschichte

Gipfelkreuz

Im Juli 1948 wurde bereits ein Kreuz aus Lärchenholz errichtet und eingeweiht. In jenem Jahr gründete Kaplan Daniel Kern die katholische Landjugend Haus. Josef Fuchs, vlg. Neumoar in Oberhaus und Daniel Kern verwirklichten den Plan, auf dem Höchstein ein Gipfelkreuz zu errichten. Hans Huber, vlg. Danz, fertigte das etwa 4,5 m hohe lärchene Kreuz im Tal an. Die einzelnen Teile wurden mit der 1946 von Thomas Scharfetter errichteten Materialseilbahn zur Krummholzhütte geliefert, auf den Gipfel getragen und dort verschraubt. Am Vortag der Einweihung übernachteten Hans Huber und sein Bruder auf dem Höchstein. Dorthin hatten sie einen Akku hinauf geschleppt, um das neue Kreuz am Abend zu beleuchten. Vor ca. 30 bis 40 Bergsteigern hielt Josef Fuchs die Begrüßung, die Weihe nahm Kaplan Daniel Kern vor. swiki:Hans Hofmann-Montanus[1], der Initiator des Schutzhüttenbaues auf dem Hauser Kaibling und Mitglied der Alpinen Gesellschaft Krummholz, hielt eine Ansprache und übergab eine Geldspende des Vereins.

Das erste im Jahre 1948 aufgestellte Holzkreuz wurde durch Blitzschlag zerstört. Das neue Kreuz wurde unter anderem von Gregor Planitzer (BRD-Ortsstellenleiter, Organisation), Engelbert Gribnitz, Hans Krammel und Emil Schwarz errichtet. Das Gipfelbuch wurde am 12. August 1967 von der Bergrettung Ortsstelle Haus im Ennstal eingerichtet. Die Einweihung fand am 15. August 1967 wegen Schlechtwetters beim Jugendbergheim Haus im Ennstal statt.

Unglücke

Schutzhütten

In der Nähe des Bergs befinden sich keine Schutzhütten. Etwas entfernt im Nordosten befindet sich die Hans-Wödl-Hütte und ebenfalls etwas entfernt im Süden die Preintalerhütte.

Bilder

  • Höchstein – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

Weblinks

  • Lage auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand 16. November 2022)

Quellen

Einzelnachweis

  1. Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im SALZBURGWIKI, dem Mutterwiki des EnnstalWikis