Kaiserau: Unterschied zwischen den Versionen
(ergänzt) |
K (→Kleindenkmäler) |
||
Zeile 32: | Zeile 32: | ||
== Kleindenkmäler == | == Kleindenkmäler == | ||
− | * [[ | + | * [[Kaiseraukapelle]] |
== Sagen == | == Sagen == |
Version vom 7. Dezember 2022, 15:04 Uhr
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c3/Kaiserau.jpg/300px-Kaiserau.jpg)
![](/wiki/images/thumb/e/e1/Solarpark_Kaiserau-0018-2022-11-14.jpg/300px-Solarpark_Kaiserau-0018-2022-11-14.jpg)
Die Kaiserau, auch Kaiserauer Becken genannt, ist ein Hochtal in der Katastralgemeinde Krumau in der Marktgemeinde Admont.
Geografie
Südlich des Marktzentrums führt der Lichtmessbachgraben nach Süden in das Kaiserauer Becken, das sich in nordöstliche Richtung von rund 1 000 m ü. A. bis auf etwa 1 200 m ü. A. auf einer Länge von etwa drei Kilometer bei einer maximalen Breite von etwa 600 Metern erstreckt. Im Zentrum des Beckens befindet sich das Schloss Kaiserau, an seinem Südrand verläuft die mautpflichtige Kaiserau Mautstraße.
Das Hochplateau liegt auf einer Seehöhe von 1 127 m ü. A. im südwestlichen Teil der Admonter Reichensteingruppe. Im Sommer bietet die Kaiserau zahlreiche Wander- und Bergtourenmöglichkeiten. Für den Wintersport stehen drei Schlepplifte, ein „Zauberteppich“ sowie eine Langlaufloipe zur Verfügung.
Im Südosten führt das Edenburgertörl in die Nachbargemeinde Trieben. Im Nordosten liegt die Scheibleggerhochalm, im Südosten der Lahngangkogel. Von der Kaiserau hat man bei schönem Wetter einen guten Blick auf die Admonter Reichensteingruppe.
Zur Stromgewinnung wurde der Solarpark Kaiserau errichtet.
Geschichte
„Gruß dir, Kaiserin der Auen Und der Alpen Königin!“. So dichtete vor etwa 180 Jahren der Orientalist Joseph von Hammer-Purgstall (* 1774 in Graz; † 1856 in Wien)[1] beim Anblick des idyllischen Hochtales.
Der Name stammt nicht von einem Kaiser, sondern von einer mittelalterlichen Schwaige namens „Chaeserowe“ (erstmalige urkundliche Erwähnung im Jahr 1160). Die Kaiserau hat also mit Käseerzeugung zu tun. Die Sommermeierei des Benediktinerstiftes Admont zählte früher zu den größten der Steiermark. Im Sommer 1827 wurden dort 2 266 Pfund (= 1 300 Kilogramm) Butter gewonnen.
1807 besuchte der Schriftsteller Franz Sartori das Benediktinerstift Admont und die Kaiserau. Dabei beschrieb und lobte er in seinem Reisebericht die steiermärkische Almwirtschaft. Auch Erzherzog Johann bewunderte die fortschrittliche Almwirtschaft.
Das im 18. Jahrhundert zu einem Jagdschloss umgebaute Gebäude in der Kaiserau beherbergte hochrangige Gäste, die diese ruhige Berglandschaft geniessen konnten. Auch heute ist es dem Wanderer, Bergsteiger oder Skifahrer des Sommers und Winters möglich, sich ähnlich wohl zu fühlen wie seinerzeit Hammer-Purgstall: „Dich im Sonnenglanz zu schauen Ist für’s Leben Hochgewinn.“
Gastronomie
- Sportalm Kaiserau
- Gasthof Nagelschmiede
Hütten
Kleindenkmäler
Sagen
Bilder
- Kaiserau – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki
Weblink
- Lage auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand 7. Dezember 2022)
Quellen
- → das Beiheft als PDF: Datei:Hasitschka, Wegpunkte Gesäuse red.pdf|Hasitschka, Wegpunkte Gesäuse]]
Einzelnachweis
- ↑ siehe Joseph von Hammer-Purgstall