Ennstal-Classic: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Juli 2012, 14:31 Uhr

Finale der Ennstal-Classic 2012
Logo der Ennstal Classic
Finale der Ennstal-Classic 2012
Finale der Ennstal-Classic 2012: ein Morgan Threewheeler
Finale der Ennstal-Classic 2012: ein Corvetta
2012 Orange Prolog Stoderzinken Alpenstraße
2012 Orange Prolog Stoderzinken Alpenstraße
2012 zwischen Pürgg und Zielankunft in Schladming
2012 zwischen Pürgg und Zielankunft in Schladming

Die Ennstal-Classic ist eine Motorsportveranstaltung für historische Automobile bis Baujahr 1972, die seit 1993 im Ennstal und dessen Seitentälern stattfindet.

Geschichte

Der international bekannte Motorfachjournalist Helmut Zwickl und Michael Glöckner organisieren seit 1993 alljährlich im Juli die Ennstal-Classic (im Winter die Planai-Classic). Glöckner hatte in seiner Studienzeit seinen Freund Zwickl als Fotograf zu Formel-I-Grand-Prix begleitet. Beim Grand Prix von Belgien im Herbst 1992 gebaren die beiden die Idee, eine Veranstaltung zu organisieren, bei der es "Motorsport wie früher" geben sollte: keine digitalen Stoppuhren, nur analoge Uhren sind beim Wettbewerb gestattet. In geheimen Zeitkontrollen wird überprüft, ob die Teilnehmer die vorgegebenen Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h auch einhalten.

Nachdem seinerzeit Glöckner Fremdenverkehrschef in Gröbming war, organisierte er von dieser Gemeinde aus die erste Ennstal-Classic im Sommer 1993. An den Start gingen damals "nur" 35 Autos. Als erster Sieger trug sich der Rallyefahrer Walter Röhrl ein.

Teilnehmen können Fahrzeuge bis zum Baujahr 1975. 2010 waren es über 200 Automobile mit Fahrern aus zwölf Nationen (Bundesrepublik Deutschland, Großbritannien, Italien, Niederlande, Schweiz, Luxemburg, Finnland, USA, Liechtenstein, Mexiko, Tschechien und Österreich). Porsche war mit 31 Autos die meist vertretene Automarke der insgesamt 50 Marken, die an den Start gegangen waren. Das war eine größere Markenvielfalt als bei der legendären Mille Miglia[1] in Italien

2011 waren es dann weit über 200 Automobile mit Fahrern aus fünfzehn Nationen (Bundesrepublik Deutschland, Großbritannien, Italien, Niederlande, Schweiz, Luxemburg, Finnland, USA, Liechtenstein, Mexiko, Tschechien und Österreich) auf 50 verschiedenen Automarken, die an den Start gingen.

Neben hochwertigen und teuren Rennwagen sind auch stets prominente Fahrer im Starterfeld zu finden, wie beispielsweise Sir Stirling Moss, Derek Bell, Dr. Wolfgang Porsche, Tobias Moretti, Dr. Mario Theissen, Mr. Bean (Rowan Atkinson), uvm.

Chopard-Grand Prix von Gröbming

Stargäste wie Gerhard Berger, David Coulthard, Mario Illien oder Sebastian Vettel bestreiten jedes Jahr den Chopard-Grand Prix von Gröbming - das Highlight der Ennstal-Classic am Samstag. 2011 war der Formel-1-Weltmeister 1992 und Indy-Car-Champion 1993, Nigel Mansell mit einem Porsche 908/3 Rennprototyp dabei; das BMW-Team war mit Jutta Kleinschmidt, frühere Paris-Dakar-Siegerin, und Ex-Formel-1-Pilot Marc Surer vertreten.

Auswahl Demo-Fahrzeuge Chopard GP 2011: Sir Stirling und Lady Susie Moss fuhren u.a. mit einem Ferrari 750 Monza Rennsportwagen, Baujahr 1955, Wert: 2,9 Mill. Dollar; Jochen Mass fuhr einen Mercedes "Simplex", Baujahr 1902; BMW brachte einen BMW Roadster aus den 1930er Jahren an den Start und die Startnummer 1 trug ein legendärer Alfa Romeo "Targa Florio"[2] TF11, von dem nur fünf Stück anno 1924 gebaut wurden - Wert über zwei Millionen Euro;

Der Streckenverlauf

Der Veranstalter wählt stets möglichst verkehrsarme Straßen, wie die wendeltreppenartige Stoderzinken Alpenstraße, den Sölkpass oder die Nockalm.

2012: 20 Jahre Ennstal-Classic

Vom 11. bis 14. Juni 2012 fand die Ennstal-Classic zum 20. Mal statt. 350 hatten sich und ihre Fahrzeuge zur Veranstaltung anmelden wollen, 230 konnten einen Startplatz bekommen. Die Teilnehmer kamen aus 18 Ländern und brachten Automobile von 52 Marken, die von Baujahr 1917 (American LaForce Tourer mit 14,5 Liter Hubraum) bis 1972 reichten. Ex-Formel-1-Weltmeister Nigel Mansell für im Chopard-Grand-Prix am Samstag einen Porsche 917, Sir Stirling Moss einen Jaguar XKC, sein Wagen aus der Mille Miglia[1] 1952, der Earl of March war mit einem Porsche 908, der mehrfache 24-Stunden-Rennen-von-Le-Mans[3]-Sieger Derek Bell mit einem Porsche 956 dabei.

Programm 2011

Am Donnerstag startete die Ennstal-Classic traditionellerweise um 9 Uhr mit der Bergwertung Stoderzinken. Anschließend fuhren die Teilnehmer den Orange-Prolog zum Flugplatz Niederöblarn, dann weiter über den Sölkpass und Oberzeiring zum neuen 'Red-Bull-Ring' in Spielberg. Dort fand eine Sonderprüfung statt. Zurück wurde über Oberzering und die Turracher Höhe auf die Nockalm gefahren. Über swiki:Tamsweg und zum zweiten Mal an diesem Tag über den Sölkpass, kehrten die Teilnehmer wieder nach Gröbming zurück. Zielankunft war ab ca. 20 Uhr.

Am Freitag wurde um 7 Uhr früh der 512 Kilometer lange Orange-Marathon gestartet: Gröbming - Aich - Ramsau am Dachstein - Filzmoos - Postalm - Bad Ischl - Koppenpass - Bad Mitterndorf - Ennstal - Pyhrnpass - Spital am Pyhrn - Steyr - Buchau - Kaiserau - Rottenmann - Niederöblarn - Assach in den Zielort Schladming, wo die ersten Fahrzeuge um 18 Uhr eintreffen.

Am letzten Tag fand in Gröbming das Dreikampf-Finale statt. Der 1,3 km lange Kurs war durch Lichtschranken in drei Sektoren geteilt, wobei in jedem Sektor eine Sollzeit auf die Hundertstel Sekunde genau eingehalten werden muss.

Siegertrophäe

Seit 1996 erhält der Gesamtsieger erhält mit der „Mercedes-Benz Trophäe Alfred Neubauer“ etwas ganz Besonderes. Alfred Neubauer war ein zur Legende gewordene Rennleiter von Mercedes und hatte diesen Preis 1964 ins Leben gerufen. Besitzer dieser Trophäe waren Rennfahrerpersönlichkeiten wie John Surtees[4], Jim Clark[5], Jackie Stewart[6], Jochen Rindt[7] oder Niki Lauda.

Liste aller Sieger

Teilnehmerkosten

Wer an diesem einmaligen motorsportlichen Ereignis teilnehmen will, einen Wagen hat der den Teilnahmekriterien (Baujahr 1972 oder älter) entspricht, zahlt 2012 pro Auto (Fahrer und Beifahrer inkl. vier Abendveranstaltungen und Starterpaket mit Teambekleidung, Erinnerungsmedaillen etc., ohne Kosten für Übernachtung) € 2.200,– (2010 kostete die Teilnahme € 2.100,-)

Weblinks

Bildergalerie

2012

2010

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Mille Miglia heißt auf Deutsch Tausend Meilen, denn dieses Langstreckenrennen, das zwischen 1927 und 1957 von Brescia, Norditalien, Lombardei als Start- und Zielort ausgetragen wurde, war eben 1 000 Meilen lang; es führte nach Rom und wieder zurück
  2. siehe Wikipedia Targa Florio
  3. siehe Wikipedia 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  4. siehe Wikipedia John Surtees
  5. siehe Wikipedia Jim Clark
  6. siehe Wikipedia Jackie Stewart
  7. ein deutscher Staatsbürger mit österreichischer Fahrerlizenz, der 1970 posthum - er starb beim Training zum 'Großen Preis von Monza' - der erste österreichische Formel-1-Weltmeister wurde; aufgewachsen ist Rindt bei seinen Großeltern in Graz

Quellen