Hans Wödl: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Klaf 030.jpg|thumb|[[Klafferkessel]]-Gedenktafel für Hans Wödl]]'''Hans Wödl''' (* [[1863]]; † [[1937]]) war der Erschließer der [[Schladminger Tauern]], damaliger Obmann der [[Alpine Gesellschaft Preintaler|Alpinen Gesellschaft Preintaler]] mit Sitz in Wien und  Vizepräsident des ÖAK sowie Schriftleiter der Österreichischen Alpenzeitung von 1894 bis 1920.
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[[Datei:Klaf 030.jpg|thumb|[[Klafferkessel]]-Gedenktafel für Hans Wödl]]'''Hans Wödl''' (* [[9. November]] [[1863]] in Wien; † [[20. August]] [[1937]] im  [[Seewigtal]]) war der Erschließer der [[Schladminger Tauern]], Obmann der [[Alpine Gesellschaft Preintaler|Alpinen Gesellschaft Preintaler]], Vizepräsident des [[Österreichischer Alpenklub|Österreichischen Alpenklubs]] sowie Schriftleiter der Österreichischen Alpenzeitung von 1894 bis 1920 und [[Ehrenbürger der Stadt Schladming|Ehrenbürger]] von [[Schladming]].
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Er verwendet [[1886]] in seinem Bericht "''Aus den [[Niedere Tauern|Niederen Tauern]]''" den Namen  "Zwilling" für den [[Zwiesling]] und führt diesen formschönen Doppelgipfel, für welchen beide Benennungen ihre Berechtigung haben, mit einer Höhe von 2 247 m ü. A. In diesem Aufsatz schlägt Wödl übrigens erstmals die "''spezielle  Bezeichnung als Schladminger Tauern''" vor und schreibt u. a. nicht von der [[Planai]], sondern verwendet den damals gebräuchlichen Namen "Schladminger Kaibling".
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Er verwendet [[1886]] in seinem Bericht "Aus den [[Niedere Tauern|Niederen Tauern]]" den Namen  "Zwilling" für den [[Zwiesling]] und führt diesen formschönen Doppelgipfel, für welchen beide Benennungen ihre Berechtigung haben, mit einer Höhe von 2 247 [[m ü. A.]] an (tatsächlich ist dieser 2 469 m ü. A. hoch). In diesem Aufsatz schlägt Wödl übrigens erstmals die "spezielle  Bezeichnung als "[[Schladminger Tauern]]" vor und schreibt u. a. nicht von der [[Planai]], sondern verwendet den damals gebräuchlichen Namen "Schladminger Kaibling".
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Er schrieb auch den ersten Führer über die Schladminger Tauern.
  
[[1930]] wurde er, zusammen mit [[Theodor Karl Holl]] und [[Ignaz Mattis]], zu [[Ehrenbürger der Stadt Schladming]] ernannt.  
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Hans Wödl starb am 20. August an einer schweren Lungenenzündung in unmittelbarer Nähe seiner Hütte im Seewigtal (Gemeinde Gössenberg), wo er auch aufgebahrt wurde.  
  
Hans Wödl führte nachfolgende Erstersteigungen in  der Region durch: Nordost-Grat der [[Hochwildstelle|Hohen Wildstelle]], Nordwand der [[Kleine Wildstelle|Kleinen  Wildstelle]], [[Waldhorn]]-Nord-Grat, [[Kasereck]]-Süd-Grat, [[Höchstein]]-Nord-Flanke,  Nordpfeilerkante am [[Greifenstein]], [[Hochgolling]]-Nordwest-Grat und noch viele  andere.  
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== Ehrungen ==
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Am [[21. August]] [[1930]] wurde Hans Wödl vom [[Gemeinderat der Stadt Schladming|Gemeinderat]] der [[Stadtgemeinde Schladming]] das [[Ehrenbürger der Stadt Schladming|Ehrenbürgerrecht]] verliehen. Aus der Urkunde geht hervor, dass seine Verdienste um die Erschließung der Schladminger Tauern, die Förderung des Fremdenverkehrs und der Bau der Hans-Wödl-Hütte eine besondere Würdigung erfahren. Am Sonntag, den [[7. Dezember]] 1930 wurden ihm, sowie [[Theodor Karl Holl]] und [[Ignaz Mattis]], die Ehrenbürgerurkunden übergeben. Die Übergabe erfolgte im Rahmen einer Feier im [[Posthotel Schladming|Hotel "zur alten Post"]] in Schladming.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=rpt&datum=19301211&query=%22Hans+W%c3%b6dl%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], Reichspost, Ausgabe vom 11. Dezember 1930, Seite 3</ref>
  
Er schrieb auch den ersten Führer über die Schladminger Tauern.
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Mit Urkunde vom [[26. Jänner]] [[1933]] wurde Hans Wödl zum Ehrenmitglied des Österreichischen Alpenklubs (ÖAK) ernannt.
  
 
Nach ihm wurde die [[Hans-Wödl-Hütte]] in den Schladminger Tauern benannt.  
 
Nach ihm wurde die [[Hans-Wödl-Hütte]] in den Schladminger Tauern benannt.  
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Ein Ehrengrab auf dem [[Katholischer Friedhof Schladming|Friedhof]] in Schladming und die [[Hans-Wödl-Gasse (Schladming)|Hans-Wödl-Gasse]] in der Stadt erinnern heute auch noch an ihn.
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
* EnnstalWiki-Beiträge
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* [https://preintaler.at/agp/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=35&Itemid=68  Alpine Gesellschaft Preintaler Hans-Wödl-Hütte]
* [http://www.preintaler.at/agp/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=35&Itemid=68  Alpine Gesellschaft Preintaler Hans-Wödl-Hütte]
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* [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=gbf&datum=19370059&query=((text:%22Hans+W%c3%b6dl%22))&ref=anno-search&seite=11 ANNO], Der Gebirgsfreund, Ausgabe 1937, Seite 11, Nachruf
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* [[Heimatkundliche Blätter von Schladming]] in der [[media:Heimatkundliche Blätter von Schladming 2021 07.pdf|80. Ausgabe, Juli 2021]]
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Aktuelle Version vom 9. Februar 2023, 19:50 Uhr

Klafferkessel-Gedenktafel für Hans Wödl

Hans Wödl (* 9. November 1863 in Wien; † 20. August 1937 im Seewigtal) war der Erschließer der Schladminger Tauern, Obmann der Alpinen Gesellschaft Preintaler, Vizepräsident des Österreichischen Alpenklubs sowie Schriftleiter der Österreichischen Alpenzeitung von 1894 bis 1920 und Ehrenbürger von Schladming.

Leben

Er verwendet 1886 in seinem Bericht "Aus den Niederen Tauern" den Namen "Zwilling" für den Zwiesling und führt diesen formschönen Doppelgipfel, für welchen beide Benennungen ihre Berechtigung haben, mit einer Höhe von 2 247 m ü. A. an (tatsächlich ist dieser 2 469 m ü. A. hoch). In diesem Aufsatz schlägt Wödl übrigens erstmals die "spezielle Bezeichnung als "Schladminger Tauern" vor und schreibt u. a. nicht von der Planai, sondern verwendet den damals gebräuchlichen Namen "Schladminger Kaibling".

Hans Wödl führte nachfolgende Erstbesteigungen in der Region durch: Nordost-Grat der Hohen Wildstelle, Nordwand der Kleinen Wildstelle, Waldhorn-Nord-Grat, Kasereck-Süd-Grat, Höchstein-Nord-Flanke, Nordpfeilerkante am Greifenstein, Hochgolling-Nordwest-Grat, und noch viele andere.

Er schrieb auch den ersten Führer über die Schladminger Tauern.

Hans Wödl starb am 20. August an einer schweren Lungenenzündung in unmittelbarer Nähe seiner Hütte im Seewigtal (Gemeinde Gössenberg), wo er auch aufgebahrt wurde.

Ehrungen

Am 21. August 1930 wurde Hans Wödl vom Gemeinderat der Stadtgemeinde Schladming das Ehrenbürgerrecht verliehen. Aus der Urkunde geht hervor, dass seine Verdienste um die Erschließung der Schladminger Tauern, die Förderung des Fremdenverkehrs und der Bau der Hans-Wödl-Hütte eine besondere Würdigung erfahren. Am Sonntag, den 7. Dezember 1930 wurden ihm, sowie Theodor Karl Holl und Ignaz Mattis, die Ehrenbürgerurkunden übergeben. Die Übergabe erfolgte im Rahmen einer Feier im Hotel "zur alten Post" in Schladming.[1]

Mit Urkunde vom 26. Jänner 1933 wurde Hans Wödl zum Ehrenmitglied des Österreichischen Alpenklubs (ÖAK) ernannt.

Nach ihm wurde die Hans-Wödl-Hütte in den Schladminger Tauern benannt.

Ein Ehrengrab auf dem Friedhof in Schladming und die Hans-Wödl-Gasse in der Stadt erinnern heute auch noch an ihn.

Quellen

Einzelnachweise

  1. ANNO, Reichspost, Ausgabe vom 11. Dezember 1930, Seite 3