Altenmarkt bei St. Gallen: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Gründung dürfte noch vor [[1138]] erfolgt sein, „''als [[Gottfried von Wetternfeld]], Ministerale  Kaiser Konrads III., im Wald, der damals gerodet wurde, eine Kirche zu  Ehren des St. Gallus, dem heutigen [[Sankt Gallen]], bauen ließ, die er dann  dem [[Benediktinerstift Admont|Stift Admont]] schenkte''“. Eine erstmalige urkundliche Erwähnung als  „''der alte Markt''“ (oder „''Altenmarkt''“ findet sich [[1335]]
  
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Version vom 16. August 2012, 09:44 Uhr

Ortsansicht
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Basisdaten
Politischer Bezirk: Liezen (LI)
Fläche: 43,5 km²
Geografische Koordinaten: 47° 43′ N, 14° 38′ O
Höhe: 467 m ü. A.
Einwohner: 864 (1. Jänner 2012)
Postleitzahl: 8934
Vorwahl: 0 36 32
Gemeindekennziffer: 6 12 05
Gliederung: Katastralgemeinden
Magistrat/Gemeindeamt: 8934 Altenmarkt bei Sankt Gallen 2
Offizielle Website: www.altenmarkt.istsuper.com
Politik
Bürgermeister: Hans Mustermann (Partei)
Gemeinderat: x Mitglieder: xx ÖVP,
xy SPÖ,
yx FPÖ,
yy Grüne
Karte

Altenmarkt bei St. Gallen ist eine Marktgemeinde im Nordosten des Bezirk Liezens.

Geografie

Geografische Lage

Die Marktgemeinde liegt im Nordosten des Bezirks Liezen an der Enns, die in diesem Bereich in nördliche Richtung fließend die Steiermark nach Oberösterreich verlässt. Über einige Kilometer bildet die Enns auch die westliche und südliche Grenze zur Nachbargemeinde Weißenbach an der Enns.

Durch das Gemeindegebiet führt die L715, die Hengstpassstraße, die B117, die Buchauer Straße und die B115, die Eisen Straße

Nachbargemeinden

Im Norden grenzt die Marktgemeinde an Oberösterreich, im Westen und Süden an die Gemeinde Weißenbach an der Enns und im Osten an Palfau.

Geschichte

Die Gründung dürfte noch vor 1138 erfolgt sein, „als Gottfried von Wetternfeld, Ministerale Kaiser Konrads III., im Wald, der damals gerodet wurde, eine Kirche zu Ehren des St. Gallus, dem heutigen Sankt Gallen, bauen ließ, die er dann dem Stift Admont schenkte“. Eine erstmalige urkundliche Erwähnung als „der alte Markt“ (oder „Altenmarkt“ findet sich 1335

Im Mittelalter stand die Entwicklung von Altenmarkt bei St. Gallen in engem Zusammenhang mit dem Eisentransportweg von Eisenerz nach Oberösterreich. Mit der Admonter Klostergründung hatten die langwierigen Rodungen des weiträumigen und damals noch in höchstem Maß unwirtlichen Waldlandes und dessen Neubesiedlung eingesetzt. In etwa 30 Hammerwerken wurde dann ab dem Jahr 1500 in der näheren Umgebung von Altenmarkt bei St. Gallen gearbeitet. Eine erste Erwähnung eines Lehrers in Altenmarkt findet sich mit Leopold Mülperger im Jahr 1570. Im selben Jahr brach in der Nachbargemeinde Sankt Gallen die Pest aus. Am 27. April 1575 brach in der Nacht ein Brand aus, der 14 Häuser samt Kirche vernichtete.

1646 übernachtete Erzherzog Ferdinand, Sohn des Kaisers Ferdinand III. und später römischer König, auf seiner Durchreise in Altenmarkt. Um diese Zeit hatte sich die Lehre Luthers in der Region schon stark verwurzelt. Die Gegenreformation versuchte dem entgegenzuwirken. 1600 kam die Reformationskommission nach Sankt Gallen. 1626 erreichte der oberösterreichische Bauernaufstand die obersteirischen Landesgrenze. Am 10. April 1773 kam es zu einer neuerlichen Brandkatastrophe, bei der wiederum die Kirche samt dem Turm sowie andere Gebäude ein Raub der Flammen wurden.

Die Pfarre Altenmarkt an der Enns erlangte 1786 ihre Selbständigkeit. Die Kirche war am 23. September 1152 vom Salzburger Erzbischof swiki:Eberhard I. von Biburg geweiht worden.

Ende des 18. Jahrhunderts war auch das Gebiet um Altenmarkt bei St. Gallen von nach Wien vordringenden Franzosen bedroht.

Das erste Schulgebäude konnte 1873 in Betrieb genommen werden.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Wirtschaft und Infrastruktur

Politik

Wappen

Altenmarkt bei St. Gallen erhielt sein Gemeindewappen mit 1. Oktober 1981 verliehen. Es zeigt ein rotes Schild, darin ein blauer Schrägrechtsbalken, gesäumt von je einem silbernen Ruder mit einwärts gekehrtem Blatt, wobei das Blatt des oberen Ruders an den hinteren, das Blatt des unteren Ruders an den vorderen Schildrand stößt; oben erscheint eine fünfschaufelige silberne Turbine, unten ein silbernes Wagenrad.

Persönlichkeiten

Quellen

Weblinks