Großer Ödstein: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Große Ödstein''' ist ein Berg östlich von [[Admont]] und gehört zu den [[Ennstaler Alpen]]. Er ist 2 335 [[m ü. A.]] hoch.
 
Der '''Große Ödstein''' ist ein Berg östlich von [[Admont]] und gehört zu den [[Ennstaler Alpen]]. Er ist 2 335 [[m ü. A.]] hoch.
 
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== Geschichte==
 
Johann Grill, vlg. Kederbacher, war am [[12. Juni]] [[1877]] mit Josef Pöschl der Erstbesteiger (touristisch) des Großen Ödsteins im [[Gesäuse]]. Jedoch soll Überlieferungen zu Folge der [[Johnsbach]]er Jäger Fehringer Ferstl schon um 1850 am Gipfel des Großen Ödsteins gestanden haben.
 
Johann Grill, vlg. Kederbacher, war am [[12. Juni]] [[1877]] mit Josef Pöschl der Erstbesteiger (touristisch) des Großen Ödsteins im [[Gesäuse]]. Jedoch soll Überlieferungen zu Folge der [[Johnsbach]]er Jäger Fehringer Ferstl schon um 1850 am Gipfel des Großen Ödsteins gestanden haben.
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Mitte Juli [[1926]] stürzte der 22-jährige Exportakademiker Otto Bernhard aus Wien tödlich abgestürzt. Sein Begleiter, der Mediziner Lengsfeld erlitt leichtere Verletzungen.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19260720&query=%22Haberleitner%22+%22Admont%22&ref=anno-search&seite=7 ANNO], [[swiki:Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 20. Juli 1926, Seite 7</ref>
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Am [[6. Jänner]] [[1946]] wurde von den Leobner Bergsteigern Hans Nigmann und Franz Schauer in stundenschwerster Kletterei die Nordwestkante des Großen Ödsteins das erste Mal im Winter bezwungen. Damit war nach der winterlichen Begehung der [[Dachstein-Südwand]] und der [[Hochtor (Ennstaler Alpen)|Hochtor]]nordwand eines der größten bergsteigerischen Probleme im winterlichen Fels der steirischen Berge gelöst worden.
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Das ''Linzer Volksblatt''<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=lvb&datum=19460202&query=%22Nigmann%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], Linzer Volksblatt, Ausgabe vom 2. Februar 1946, Seite 3</ref> berichtete ebenso wie andere Zeitungen:<blockquote>''Beachtliche Winter-Erstbesteigung im Ge­säuse. Kürzlich wurde von den Leobener Bergsteigern Nigmann und Schauer in 52-stündiger schwerster Kletterei die Nordwest­kante des Großen Goldsteins in den Gesäusebergen das erstemal im Winter bezwungen. Damit ist nach der Winterbegehung der Dach­steinsüdwand und Hochtornordwand eines der größten bergsteigeritchen Probleme im winter­lichen Fels gelöst worden.''</blockquote> Das ''[[swiki:Salzburger Tagblatt]]''<ref>{{salzburgwiki}}</ref> wusste in seiner Ausgabe vom 31. Jänner 1946 auch die beiden Vornamen: Hans Nigmann und Franz Schauer.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbt&datum=19460131&query=%22Nigmann%22&ref=anno-search&seite=6 ANNO], Salzburger Tagblatt, Ausgabe vom 31. Jänner 1946, Seite 6</ref>
  
 
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* [[Josef Hasitschka|Hasitschka, Josef]]; [[Ernst Kren|Kren, Ernst]]; [[Adolf Mokrejs|Mokrejs, Adolf]]: "[[Der Ödstein]]", Schall Verlag, 2010, 978-3900533618
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* [http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Grill Grill]
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* Position auf [https://maps.bev.gv.at/#/center/14.6199,47.5556/zoom/16 AMap]  (korrigierter neuer Link, Datenstand  1. Dezember 2022)
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Grill Grill]
 
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== Weblinks ==
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* [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbt&datum=19460131&seite=6&zoom=33&query=%22Hans%2BNigmann%22&ref=anno-search ANNO], Salzburger Tagblatt, Ausgabe vom 31. Jänner 1946 Seite 6
* [http://www.wanderprofi.at/ AlpenYetis Wanderseiten]
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* Lage auf [http://www.austrianmap.at/amap/index.php?setTo=1%7E491920%7E408423%7E500566%7E405143%7E%40496107%7C406757%7E0%7ELAM_ETRS89%7E1307%7E496 AMap]
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Aktuelle Version vom 14. März 2023, 13:17 Uhr

Der Große Ödstein vom Gesäuse.
Karte
Hans Nigmann, erste Winterbegehung Ödsteinkante, 1946.
Historische Flugaufnahme 1957. Blick nach Nordosten: Über der Mitte: Hochtor, links unten: Großer Ödstein, links oben: Tamischbachturm, rechts oben: Hochzinödl.

Der Große Ödstein ist ein Berg östlich von Admont und gehört zu den Ennstaler Alpen. Er ist 2 335 m ü. A. hoch.

Geschichte

Johann Grill, vlg. Kederbacher, war am 12. Juni 1877 mit Josef Pöschl der Erstbesteiger (touristisch) des Großen Ödsteins im Gesäuse. Jedoch soll Überlieferungen zu Folge der Johnsbacher Jäger Fehringer Ferstl schon um 1850 am Gipfel des Großen Ödsteins gestanden haben.

Mitte Juli 1926 stürzte der 22-jährige Exportakademiker Otto Bernhard aus Wien tödlich abgestürzt. Sein Begleiter, der Mediziner Lengsfeld erlitt leichtere Verletzungen.[1]

Am 6. Jänner 1946 wurde von den Leobner Bergsteigern Hans Nigmann und Franz Schauer in stundenschwerster Kletterei die Nordwestkante des Großen Ödsteins das erste Mal im Winter bezwungen. Damit war nach der winterlichen Begehung der Dachstein-Südwand und der Hochtornordwand eines der größten bergsteigerischen Probleme im winterlichen Fels der steirischen Berge gelöst worden.

Das Linzer Volksblatt[2] berichtete ebenso wie andere Zeitungen:

Beachtliche Winter-Erstbesteigung im Ge­säuse. Kürzlich wurde von den Leobener Bergsteigern Nigmann und Schauer in 52-stündiger schwerster Kletterei die Nordwest­kante des Großen Goldsteins in den Gesäusebergen das erstemal im Winter bezwungen. Damit ist nach der Winterbegehung der Dach­steinsüdwand und Hochtornordwand eines der größten bergsteigeritchen Probleme im winter­lichen Fels gelöst worden.

Das swiki:Salzburger Tagblatt[3] wusste in seiner Ausgabe vom 31. Jänner 1946 auch die beiden Vornamen: Hans Nigmann und Franz Schauer.[4]

Schutzhütten - Almhütten

In der Nähe des Berges befinden sich folgende Schutzhütten/Almhütten:

Bilder

  • Großer Ödstein – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

Literatur

Weblink

  • Position auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand 1. Dezember 2022)

Quelle

  • GIS (gis.stmk.gv.at Grenzen - Regionale Gliederung)=
  • Grill
  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.
  • ANNO, Salzburger Tagblatt, Ausgabe vom 31. Jänner 1946 Seite 6

Einzelnachweis

  1. ANNO, swiki:Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 20. Juli 1926, Seite 7
  2. ANNO, Linzer Volksblatt, Ausgabe vom 2. Februar 1946, Seite 3
  3. Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im Salzburgwiki, dem Mutterwiki des EnnstalWikis
  4. ANNO, Salzburger Tagblatt, Ausgabe vom 31. Jänner 1946, Seite 6