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==Geschichte ==
 
==Geschichte ==
Schon in den ersten Auflagen seines Führerwerkes berichtet der „Vater des Gesäuses“ [[Heinrich Heß]] von der sagenhaften Aussicht am ''Hohen Krautgartl''. 1924 wurde dann dort das Buchsteinhaus errichtet. Zuvor scheiterten etliche Ansuchen um eine Baubewilligung, die erst im Jahr 1921 erteilt wurde. Ausgangspunkt für die Bauarbeiten war die ehemalige Pichlmayeralm am [[Brucksattel]]. Von dort wurde zunächst der mit Serpentinen versehene Zubringersteig errichtet. Auf diesem schleppten drei Jahre lang 200 Helfer Unmengen an Baumaterial, darunter 258 [[Lärche]]<nowiki>nstämme</nowiki>, ganze Waggonladungen an Holz und hunderte Kilogramm an Ziegel und Zement zum Bauplatz. Am [[10. August]] [[1924]] wurde die Hütte als Naturfreundehaus am Fuß des Großen Buchsteins eröffnet.  
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Schon in den ersten Auflagen seines Führerwerkes berichtet der "Vater des Gesäuses" [[Heinrich Heß]] von der sagenhaften Aussicht am ''Hohen Krautgartl''. 1924 wurde dann dort das Buchsteinhaus errichtet. Zuvor scheiterten etliche Ansuchen um eine Baubewilligung, die erst im Jahr 1921 erteilt wurde. Ausgangspunkt für die Bauarbeiten war die ehemalige Pichlmayeralm am [[Brucksattel]]. Von dort wurde zunächst der mit Serpentinen versehene Zubringersteig errichtet. Auf diesem schleppten drei Jahre lang 200 Helfer Unmengen an Baumaterial, darunter 258 [[Lärche]]<nowiki>nstämme</nowiki>, ganze Waggonladungen an Holz und hunderte Kilogramm an Ziegel und Zement zum Bauplatz. Am [[10. August]] [[1924]] wurde die Hütte als Naturfreundehaus am Fuß des Großen Buchsteins eröffnet.  
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[[1941]], in der Zeit des [[Nationalsozialismus]], wurde das Haus in ''Preßburgerhütte'' umbenannt, erhielt aber nach [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsende]] wieder seinen alten Namen.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=kvz&datum=19410708&query=%22Buchsteinhaus%22&ref=anno-search&seite=10  ANNO], Kleine Volks-Zeitung, Ausgabe vom 8. Juli 1941</ref>
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[[1941]], in der Zeit des [[Nationalsozialismus]], wurde das Haus in ''Preßburgerhütte'' umbenannt, erhielt aber nach [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsende]] wieder seinen alten Namen.<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=kvz&datum=19410708&query=%22Buchsteinhaus%22&ref=anno-search&seite=10  ANNO], Kleine Volks-Zeitung, Ausgabe vom 8. Juli 1941</ref>
    
[[1979]] ging das Haus von den St. Pöltner Naturfreunden in die Obhut der Ortsgruppe Steyr über. Es war das Jahr, in dem der strenge Winter den Fundamenten derart zusetzte, dass das Haus abzustürzen drohte. Im Zuge der Sanierung entstanden eine etwas größere Küche und unter der Terrassenanlage geräumige Wasch- und Arbeitsräume. Mit der Errichtung des [[Pfannl-Maischberger-Klettersteig]]es in der Südwand des Großen Buchsteins setzte ein unerwartet starker Besucherstrom ein. Die Bewirtschaftung per Kettenwagen wurde zunehmend schwieriger und so kam es im Jahr 2006 zum Bau der lang ersehnten Materialseilbahn. Nach dem Absinken einer Hausecke kurz danach war das Haus nicht mehr zu retten und damit abbruchreif. In den Jahren 2008 bis 2010 erfolgte ein kostenintensiver, architektonisch anspruchsvoller Neubau. Das neue Buchsteinhaus verfügt nun über zwei gemütliche Gaststuben, große Schlafräume sowie eine Panoramaterrasse. In der Küche werden regionale Produkte verarbeitet. Am [[1. Juli]] [[2010]] wurde das Haus nach zweijähriger Bauzeit neu eröffnet.  
 
[[1979]] ging das Haus von den St. Pöltner Naturfreunden in die Obhut der Ortsgruppe Steyr über. Es war das Jahr, in dem der strenge Winter den Fundamenten derart zusetzte, dass das Haus abzustürzen drohte. Im Zuge der Sanierung entstanden eine etwas größere Küche und unter der Terrassenanlage geräumige Wasch- und Arbeitsräume. Mit der Errichtung des [[Pfannl-Maischberger-Klettersteig]]es in der Südwand des Großen Buchsteins setzte ein unerwartet starker Besucherstrom ein. Die Bewirtschaftung per Kettenwagen wurde zunehmend schwieriger und so kam es im Jahr 2006 zum Bau der lang ersehnten Materialseilbahn. Nach dem Absinken einer Hausecke kurz danach war das Haus nicht mehr zu retten und damit abbruchreif. In den Jahren 2008 bis 2010 erfolgte ein kostenintensiver, architektonisch anspruchsvoller Neubau. Das neue Buchsteinhaus verfügt nun über zwei gemütliche Gaststuben, große Schlafräume sowie eine Panoramaterrasse. In der Küche werden regionale Produkte verarbeitet. Am [[1. Juli]] [[2010]] wurde das Haus nach zweijähriger Bauzeit neu eröffnet.  
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== Quellen ==
 
== Quellen ==
 
* {{wikipedia-de|Buchsteinhaus}}
 
* {{wikipedia-de|Buchsteinhaus}}
* [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=dna&datum=19240000&page=153 ANNO], Der Naturfreund, Ausgabe 1924
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* [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=dna&datum=19240000&page=153 ANNO], Der Naturfreund, Ausgabe 1924
 
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==== Einzelnachweis ====
 
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[[Kategorie:Ennstaler Alpen]]
 
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[[Kategorie:Gesäuse]]
 
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