Grete Weiss: Unterschied zwischen den Versionen

Aus EnnstalWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''{{PAGENAME}}''' (* 12. Mai 1905 in Schladming, † in Sobibor/Polen) wurde am 14. Juni 1942 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert…“)
 
K (+ Bild)
 
(10 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''{{PAGENAME}}''' (* [[12. Mai]] [[1905]] in [[Schladming]], † in Sobibor/Polen) wurde am [[14. Juni]] [[1942]] in das [[Vernichtungslager Sobibor]] deportiert, wo sie in der Gaskammer ermordet wurde. Weiss war [[Juden im Bezirk Liezen|jüdischer]] Herkunft und ist somit ein [[Shoah Opfer]].
+
[[Datei:Stolpersteinverlegungen in Schladming im Juli 2023 52.jpg|thumb|[[Stolperstein]] in Erinnerung an Grete Weiss.]]'''Grete Weiss''', geborene Zucker (* [[12. Mai]] [[1905]] in [[Schladming]]; † in Sobibor in Polen), wurde am [[14. Juni]] [[1942]] in das [[Vernichtungslager Sobibor]] deportiert, wo sie in der Gaskammer ermordet wurde. Weiss war [[Juden im Bezirk Liezen|jüdischer]] Herkunft und ist somit ein [[Shoah Opfer]].
 +
 
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Grete Weiss lebte vor ihrer Deportation in Wien (2. Bezirk), Novaragasse 26/12.
+
Grete Weiss verheiratete sich mit [[Karl Weiss]] (* [[3. Oktober]] [[1889]]. Vor ihrer Deportation musste sie mit ihrem Ehemann Schladming verlassen. Sie übersiedelten in eine Sammelwohnung in Wien, im 2. Bezirk, Novaragasse 26/12. Das Ehepaar Weiss wurde ins Vernichtungslager Sobibor gebracht und dort ermordet.
 +
 
 +
Der Bruder von Grete Weiss war [[Ernst Zucker]] (* [[19. Mai]] [[1909]] in [[Schladming]]), ihre Schwägerin [[Gertrude Zucker]], geborene Schnürmacher (* [[8. Juni]] [[1915]]). Das Ehepaar Zucker wurde in das [[Ghetto Litzmannstadt]] deportiert. Beide überlebten nicht. (1) (2)
 +
 
 +
In Erinnerung an die von den Nazis deportierten Familien Zucker und Weiß wurden am [[4. Juli]] [[2023]] vor dem [[Rathaus Schladming]] im [[Rathauspark Schladming|Rathauspark]] [[Stolperstein]]e (siehe [[Stolpersteinverlegungen in Schladming im Juli 2023]]).
 +
 
 
== Quelle ==
 
== Quelle ==
 
* [http://www.doew.at/ Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes]
 
* [http://www.doew.at/ Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes]
 +
*(1) Nationalfonds, Historische Recherchen (2020)
 +
*(2) DÖW
 +
 +
 +
{{SORTIERUNG: Weiss, Grete}}
 +
[[Kategorie:Person]]
 +
[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
 +
[[Kategorie:Töchter und Söhne des Ennstals]]
 +
[[Kategorie:Schladming]]
 +
[[Kategorie:Zweiter Weltkrieg]]
 +
[[Kategorie:Nationalsozialismus]]
 +
[[Kategorie:NS-Opfer]]
 +
[[Kategorie:Geboren 1905]]

Aktuelle Version vom 7. Juli 2023, 12:20 Uhr

Stolperstein in Erinnerung an Grete Weiss.

Grete Weiss, geborene Zucker (* 12. Mai 1905 in Schladming; † in Sobibor in Polen), wurde am 14. Juni 1942 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert, wo sie in der Gaskammer ermordet wurde. Weiss war jüdischer Herkunft und ist somit ein Shoah Opfer.

Leben

Grete Weiss verheiratete sich mit Karl Weiss (* 3. Oktober 1889. Vor ihrer Deportation musste sie mit ihrem Ehemann Schladming verlassen. Sie übersiedelten in eine Sammelwohnung in Wien, im 2. Bezirk, Novaragasse 26/12. Das Ehepaar Weiss wurde ins Vernichtungslager Sobibor gebracht und dort ermordet.

Der Bruder von Grete Weiss war Ernst Zucker (* 19. Mai 1909 in Schladming), ihre Schwägerin Gertrude Zucker, geborene Schnürmacher (* 8. Juni 1915). Das Ehepaar Zucker wurde in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Beide überlebten nicht. (1) (2)

In Erinnerung an die von den Nazis deportierten Familien Zucker und Weiß wurden am 4. Juli 2023 vor dem Rathaus Schladming im Rathauspark Stolpersteine (siehe Stolpersteinverlegungen in Schladming im Juli 2023).

Quelle