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Der Kulm ist eine Erhebung, die dem [[Grimmingstock]] nördlich in der Region Hinterberg vorgelagert ist. Seit [[1909]] gab in Bad Mitterndorf eine Skisprungschanze in [[Zauchen]] und später auch auf der [[Tauplitzalm]] in [[Tauplitz]].  
 
Der Kulm ist eine Erhebung, die dem [[Grimmingstock]] nördlich in der Region Hinterberg vorgelagert ist. Seit [[1909]] gab in Bad Mitterndorf eine Skisprungschanze in [[Zauchen]] und später auch auf der [[Tauplitzalm]] in [[Tauplitz]].  
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Die Schanze am Kulm wurde [[1950]] erbaut und durch Hubert Neuper senior eingesprungen. Sie war für Sprünge bis 135 m ausgelegt Er erreichte dabei eine Weite von 96 Metern. Im selben Jahr fand auch der erste Wettkampf vor mehr als 10&nbsp;000 Zuschauern statt. Der Österreicher Rudi Dietrich aus Tirol gewann mit einer Weite von 103,0 Meter. [[1953]] fand zum ersten Mal eine internationale Skiflugwoche der Skiflugvereinigung KOP (Kulm-Oberstdorf-Planica) auf einer vergrößerten Anlage auf dem Kulm statt. Es war dies der Vorläufer der heutigen Skiflug-WM. Die österreichische Skisprung-Legende [[swiki:Josef Bradl|swiki:Sepp „Bubi“ Bradl]]<ref>{{salzburgwiki}}</ref> siegte mit einer Weite von 115,0 Metern. Dem Steirer [[swiki:Otto Leodolter]] gelang [[1959]] mit 128 m ein neuer österreichischer Weitenrekord. Bis zur Skiflugwoche [[1962]] wurde die Schanze mehrmals umgebaut. Peter Lesser stellte bei der Skiflugwoche 1962 mit 141 Metern erstmals einen Weltrekord in Bad Mitterndorf auf.
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Die Schanze am Kulm wurde [[1950]] erbaut und durch Hubert Neuper senior eingesprungen. Sie war für Sprünge bis 135 m ausgelegt Er erreichte dabei eine Weite von 96 Metern. Im selben Jahr fand auch der erste Wettkampf vor mehr als 10&nbsp;000 Zuschauern statt. Der Österreicher Rudi Dietrich aus Tirol gewann mit einer Weite von 103,0 Meter. [[1953]] fand zum ersten Mal eine internationale Skiflugwoche der Skiflugvereinigung KOP (Kulm-Oberstdorf-Planica) auf einer vergrößerten Anlage auf dem Kulm statt. Es war dies der Vorläufer der heutigen Skiflug-WM. Die österreichische Skisprung-Legende [[swiki:Josef Bradl|swiki:Sepp "Bubi“ Bradl]]<ref>{{salzburgwiki}}</ref> siegte mit einer Weite von 115,0 Metern. Dem Steirer [[swiki:Otto Leodolter]] gelang [[1959]] mit 128 m ein neuer österreichischer Weitenrekord. Bis zur Skiflugwoche [[1962]] wurde die Schanze mehrmals umgebaut. Peter Lesser stellte bei der Skiflugwoche 1962 mit 141 Metern erstmals einen Weltrekord in Bad Mitterndorf auf.
    
[[1975]] fand dann erstmals eine Weltmeisterschaft auf der Skiflugschanze Kulm statt, zuletzt war die Weltmeisterschaft [[2006]] hier ausgetragen worden. Im Rahmen dieser Veranstaltung gab Andreas Goldberger offiziell seinen Rücktritt bekannt und verabschiedete sich mit seinem letzten Flug am [[13. Jänner]] 2006 endgültig von seiner aktiven Laufbahn.
 
[[1975]] fand dann erstmals eine Weltmeisterschaft auf der Skiflugschanze Kulm statt, zuletzt war die Weltmeisterschaft [[2006]] hier ausgetragen worden. Im Rahmen dieser Veranstaltung gab Andreas Goldberger offiziell seinen Rücktritt bekannt und verabschiedete sich mit seinem letzten Flug am [[13. Jänner]] 2006 endgültig von seiner aktiven Laufbahn.
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=== Wirtschaftlichkeit ===
 
=== Wirtschaftlichkeit ===
Im Jänner 2018 machte [[Hubert Neuper]], der Veranstalter der Skiflugwettkämpfe, darauf aufmerksam, dass es finanziell immer schwieriger werde, den Betrieb der Schanze aufrecht zu erhalten. Als einen Hauptgrund für die finanziell schwierige Lage sieht Neuper in den ''Compliance''-Regeln. Zwar seien die VIP-Zelte bei den Skiflugveranstaltungen stets voll, aber die Karten dafür werden nur gegen Sachspenden getauscht. 80 Prozent dieser Karten werden gegen Pistengeräte, Funkgeräte und auch sonst alles, was man tauschen kann, eingetauscht erklärt Neuper. „Der Kulm liefert rund 3 Millionen an Steuern inklusive der Umwegrentabilität ab. Im Kollektiv geben wir vielleicht eine Millionen rein - und machen daraus drei Millionen.“ so Neuper gegenüber der Quelle.<ref>Quelle [https://kurier.at/sport/wintersport/kulm-in-der-krise-koennen-es-nicht-mehr-finanzieren/306.604.582 kurier.at], vom 15. Jänner 2018</ref>
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Im Jänner 2018 machte [[Hubert Neuper]], der Veranstalter der Skiflugwettkämpfe, darauf aufmerksam, dass es finanziell immer schwieriger werde, den Betrieb der Schanze aufrecht zu erhalten. Als einen Hauptgrund für die finanziell schwierige Lage sieht Neuper in den ''Compliance''-Regeln. Zwar seien die VIP-Zelte bei den Skiflugveranstaltungen stets voll, aber die Karten dafür werden nur gegen Sachspenden getauscht. 80 Prozent dieser Karten werden gegen Pistengeräte, Funkgeräte und auch sonst alles, was man tauschen kann, eingetauscht erklärt Neuper. "Der Kulm liefert rund 3 Millionen an Steuern inklusive der Umwegrentabilität ab. Im Kollektiv geben wir vielleicht eine Millionen rein - und machen daraus drei Millionen.“ so Neuper gegenüber der Quelle.<ref>Quelle [https://kurier.at/sport/wintersport/kulm-in-der-krise-koennen-es-nicht-mehr-finanzieren/306.604.582 kurier.at], vom 15. Jänner 2018</ref>
    
Im Februar 2019 gab Neuper bekannt, das Skifliegen am Kulm nicht mehr organisieren zu wollen.<ref>[https://www.kleinezeitung.at/sport/wintersport/skinordisch/5587641/Skifliegen_Paukenschlag_Hubert-Neuper-verabschiedet-sich-vom-Kulm www.kleinezeitung.at], vom 28. Februar 2019</ref>
 
Im Februar 2019 gab Neuper bekannt, das Skifliegen am Kulm nicht mehr organisieren zu wollen.<ref>[https://www.kleinezeitung.at/sport/wintersport/skinordisch/5587641/Skifliegen_Paukenschlag_Hubert-Neuper-verabschiedet-sich-vom-Kulm www.kleinezeitung.at], vom 28. Februar 2019</ref>