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Version vom 2. August 2023, 13:44 Uhr
Die Ursprungalm (1 604 m ü. A.) ist eine Almhütte und eine Almwirtschaft in den Schladminger Tauern am Fuße der Steirischen Kalkspitze.
Geografie
Die Ursprungalm befindet sich am südlichen des Preuneggtals, ca. 15 Kilometer von der Ortschaft Pichl in der ehemaligen Gemeinde Pichl-Preunegg, heute Stadt Schladming, entfernt. Sie ist über die Mautstraße Ursprungalmstraße mit Auto bis zum Parkplatz Urprungalm oder Linienbus ab Schladming erreichbar. Die Alm ist Ausgangspunkt für Wanderungen in den Schladminger Tauern in Richtung Giglachseen und Ignaz-Mattis-Hütte sowie zur Oberhütte am See. Am Gelände der Ursprungalm befindet sich auch die Stoanerhütte.
Geschichte
Die Ursprungalm ist die älteste urkundlich erwähnte Alm im oberen Ennstal.
1180 wurde die Alm an das Erzstift St. Peter in Salzburg unter dem Namen alba nostra Witegoz urspring verkauft.
Aus dem Jahr 1498 wurde die Alm im Zuge des Verkaufs der Neydeckalm an das swiki:Erzstift St. Peter[1] erwähnt. Aus dem Jahr 1549 ist ein Vertrag erhalten, durch den die Streitigkeiten zwischen den Bauern der Verchtlalm, heute die Klausalm und der Ursprungalm beigelegt wurden, wobei beide Parteien zum Bau eines Grenzzaunes verpflichtet wurden. Besitzer der Alm waren Stefan Grueber, Kaspar Poys, Hans Knaus und Hans am Stain, der am Stoanerhof am Aberg bei Pichl lebte. Teile der 1 000 ha großen Ursprungalm gehören heute noch zu diesem Hof.
Am 11. März 1935 ereignete sich eine Lawinenkatastrophe auf der Ursprungalm mit neun Todesopfern.
1993 war die Ursprungalm ein Drehort des Heidifilms.
Unterkunft
Die Ursprungalm bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten. Die Alm bietet ein Vierbettzimmer und zwei Dreibettzimmer, ein Lager für vier Personen und ein Lager für 16 Personen. Es kann zwischen Frühstücks- und Halbpension gewählt werden.
Bewirtschaftung
- Inhaber: Helmut Pilz
- Telefon: (06 64) 903 80 38
Bildergalerie
weitere Bilder
- Ursprungalm – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki
Ursprungalm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Weblinks
- Position auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand 22. Dezember 2022)
Quellen
- Anisa
- Schladminger-Tauern-Höhenweg (Wander-Erlebnis-Führer)
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.
Fußnote
- ↑ Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im SALZBURGWIKI, dem Mutterwiki des EnnstalWikis