Kemetgebirge: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Kemetgebirge''' (auch ''Kammergebirge'' genannt) ist der östlichste Ausläufer des [[Dachsteingebirge]]s.
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[[Datei:Steinerhaus stoder 80723 2015-01-07.jpg|thumb|[[Steinerhaus]] am [[Stoderzinken]].]]
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Das '''Kemetgebirge''', auch ''Kammergebirge'' genannt, ist der östlichste Ausläufer des [[Dachsteingebirge]]s.
  
== Allgemeines ==
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== Geografie ==
Der kleine verkarstete Hochflächen-Gebirgsstock schließt sich östlich an das [[Dachsteinmassiv]] und dessen Hochfläche [[Auf dem Stein]] an. Das Kemetgebirge ist fast komplett mit hauptsächlich Föhren und Fichten bewaldet, womit es sich vom westlichen Dachsteingebirge unterscheidet.  
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Der kleine verkarstete Hochflächen-Gebirgsstock schließt sich östlich an das [[Dachsteinmassiv]] und dessen Hochfläche [[Auf dem Stein]] auf dem [[Dachsteinplateau]] an. Durch die [[Karst|Verkarstung]] entstanden im Laufe der Erdgeschichte zahlreiche Höhlen. Bei deren Erforschung wurden lokal [[Elchfunde im Kammergebirge|Überreste von Elchen]] gefunden.  
  
Am Südrand, wo das Kemetgebirge steil zum [[Ennstal]] abfällt, erhebt sich der [[Stoderzinken]] (2 048 [[m ü. A.]]). Nach Norden gegen Bad Mitterndorf fällt es hingegen flacher ab. Gegen Osten fällt es steil in ein Tal ab, das das Kemetgebirge vom [[Kammspitz]] (2 139 m ü. A.), dem höchsten Gipfel des Gebirges, trennt. Die östliche Grenze bildet das [[Salzatal]] mit dem [[Salza Stausee]].  
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Das Kemetgebirge ist fast komplett mit hauptsächlich Föhren und [[Fichte]]n bewaldet, womit es sich vom westlichen Dachsteingebirge unterscheidet.  
  
Nur der südliche Bereich dieses Gebirgsstock ist für Bergsteiger mit einigen Wanderwegen erschlossen. Auf den Stoderzinken führt die [[Stoderzinken Alpenstraße]].
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Am Südrand, wo das Kemetgebirge steil zum [[Ennstal]] abfällt, erhebt sich der [[Stoderzinken]] (2 048 [[m ü. A.]]). Nach Norden gegen [[Bad Mitterndorf]] fällt es hingegen flacher ab. Gegen Osten fällt es steil in ein Tal ab, das das Kemetgebirge vom [[Kammspitz]] (2 139 m ü. A.), dem höchsten Gipfel des Gebirges, trennt. Die östliche Grenze bildet das [[Salzatal]] mit dem [[Salza-Stausee]].
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Nur der südliche Bereich dieses Gebirgsstocks ist für Bergsteiger mit einigen Wanderwegen erschlossen. Auf den Stoderzinken führt die [[Stoderzinken Alpenstraße]].
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=== Umgrenzung ===
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*ÖK-BMN: 97, 127, 128 / Kf: VHK. Obersteier
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: [[Ahornsee (Dachsteingebirge)|Ahornsee]] – markierter Steig zur [[Schildenwangalm]] – Steig durch die [[Notgasse]] – dann immer der [[Forststraße]] folgend über [[Brandalm]], [[Viehbergalm]], [[Miesboden]]-Jagdhütte und [[Schneegrube]] bis zur Abzweigung [[Rassenbachalm]] – Graben nordöstlich abwärts zur Hinteren Klausgrabenhütte – [[Klausgraben]] talaus – [[Salza-Stausee]] – [[Salza (St. Martin am Grimming)|Salza]] abwärts – [[Enns]] aufwärts – [[Gradenbach]] – Ahornsee.
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== Schutzgebiet ==
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Nördliche Teile des Kemetgebirges gehören zum [[Europaschutzgebiet Steirisches Dachsteinplateau]].
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== Forschung ==
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[[Elchfunde im Kammergebirge|Elchfunde]] in der Hochmühleckhöhle am  [[Hochmühleck]];
  
 
== Bewirtschafteten Berghütten im südlichen Kemetgebirge ==
 
== Bewirtschafteten Berghütten im südlichen Kemetgebirge ==
 
* [[Brünnerhütte]] (1 736 m ü. A.)
 
* [[Brünnerhütte]] (1 736 m ü. A.)
 
* [[Steinerhaus]] (1 829 m ü. A.) am Sattel westlich des Stoderzinken
 
* [[Steinerhaus]] (1 829 m ü. A.) am Sattel westlich des Stoderzinken
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== Bewirtschaftete Almen ==
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* [[Ritzingerhütte]]
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== Almgebiete ==
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* [[Viehbergalm]]
  
 
== Wanderwege ==  
 
== Wanderwege ==  
* Wanderweg vom Stoderzinken nach Westen, der an zwei Bergseen zum [[Guttenberghaus]] führt; er ist Teil der [[Ost-West-Dachsteinüberquerung]];
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* Wanderweg vom Stoderzinken nach Westen, der an zwei Bergseen zum [[Guttenberghaus]] führt; er ist Teil der Ost-West-Dachsteinüberquerung;
 
* [[Notgasse]] ([[Kelten|keltisch]] ''hnod'' = Heiliges Feuer), die nördlich vom Stoderzinken liegt, eine schmale, tief eingeschnittene, wasserlose Felsschlucht
 
* [[Notgasse]] ([[Kelten|keltisch]] ''hnod'' = Heiliges Feuer), die nördlich vom Stoderzinken liegt, eine schmale, tief eingeschnittene, wasserlose Felsschlucht
  
== Quelle ==
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== Bilder ==
* Wikipedia
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==Weblink==
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* Lage auf [https://www.deine-berge.de/Gebirge/16/Dachsteingebirge www.deine-berge.de]
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== Quellen ==
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* Lukas Plan: "Verbale Beschreibung der Umgrenzung der Teilgruppen des Österreichischen Höhlenverzeichnisses", Stand 8. Jänner 2008, Verband Österreichischer Höhlenforscher, als [https://hoehle.org/downloads/Gebirgsgruppen_Beschreibung.pdf pdf auf http://hoehle.org/]
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{{Austriaforum|AustriaWiki/Kemetgebirge}}
  
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[[Kategorie:Kalkalpen]]
 
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Aktuelle Version vom 5. Januar 2024, 20:38 Uhr

Blick auf Stoderzinken, Kammspitze und Grimmingstock (im Hintergrund).
Karte

Das Kemetgebirge, auch Kammergebirge genannt, ist der östlichste Ausläufer des Dachsteingebirges.

Geografie

Der kleine verkarstete Hochflächen-Gebirgsstock schließt sich östlich an das Dachsteinmassiv und dessen Hochfläche Auf dem Stein auf dem Dachsteinplateau an. Durch die Verkarstung entstanden im Laufe der Erdgeschichte zahlreiche Höhlen. Bei deren Erforschung wurden lokal Überreste von Elchen gefunden.

Das Kemetgebirge ist fast komplett mit hauptsächlich Föhren und Fichten bewaldet, womit es sich vom westlichen Dachsteingebirge unterscheidet.

Am Südrand, wo das Kemetgebirge steil zum Ennstal abfällt, erhebt sich der Stoderzinken (2 048 m ü. A.). Nach Norden gegen Bad Mitterndorf fällt es hingegen flacher ab. Gegen Osten fällt es steil in ein Tal ab, das das Kemetgebirge vom Kammspitz (2 139 m ü. A.), dem höchsten Gipfel des Gebirges, trennt. Die östliche Grenze bildet das Salzatal mit dem Salza-Stausee.

Nur der südliche Bereich dieses Gebirgsstocks ist für Bergsteiger mit einigen Wanderwegen erschlossen. Auf den Stoderzinken führt die Stoderzinken Alpenstraße.

Umgrenzung

  • ÖK-BMN: 97, 127, 128 / Kf: VHK. Obersteier
Ahornsee – markierter Steig zur Schildenwangalm – Steig durch die Notgasse – dann immer der Forststraße folgend über Brandalm, Viehbergalm, Miesboden-Jagdhütte und Schneegrube bis zur Abzweigung Rassenbachalm – Graben nordöstlich abwärts zur Hinteren Klausgrabenhütte – Klausgraben talaus – Salza-StauseeSalza abwärts – Enns aufwärts – Gradenbach – Ahornsee.

Schutzgebiet

Nördliche Teile des Kemetgebirges gehören zum Europaschutzgebiet Steirisches Dachsteinplateau.

Forschung

Elchfunde in der Hochmühleckhöhle am Hochmühleck;

Bewirtschafteten Berghütten im südlichen Kemetgebirge

Bewirtschaftete Almen

Almgebiete

Wanderwege

  • Wanderweg vom Stoderzinken nach Westen, der an zwei Bergseen zum Guttenberghaus führt; er ist Teil der Ost-West-Dachsteinüberquerung;
  • Notgasse (keltisch hnod = Heiliges Feuer), die nördlich vom Stoderzinken liegt, eine schmale, tief eingeschnittene, wasserlose Felsschlucht

Bilder

  • Kemetgebirge – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

Weblink

Quellen

  • Lukas Plan: "Verbale Beschreibung der Umgrenzung der Teilgruppen des Österreichischen Höhlenverzeichnisses", Stand 8. Jänner 2008, Verband Österreichischer Höhlenforscher, als pdf auf http://hoehle.org/
  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.
  • Eintrag zu Kemetgebirge in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online