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''Die Langlaufstrecke. In ihrem Profil ganz norwegisch, führte aus der Kaiserau heraus nach Admont. Die Läufer marschierten um 10 Uhr vormittags in Admont gemeinsam ab zum Ablaufplatz, der sich in unmittelbarer Nähe der Stiftstaferne "zur Nogelschmiede" 1096 [[m ü. A.|Meter hoch]] befand. Von 1 Uhr ab wurden in Intervallen von je einer halben Minute, die Läufer abgelassen; die Jugendklasse, die um 7 Kilometer weniger als die allgemeinen Klassen zu laufen hatte, also nur 9 Kilometer, startete vor diesen. Die Strecke führte zuerst in einer nur für die allgemeinen Klassen ausgesteckten Schleife über den von Wäldern umrahmten Wiesenboden der Kaiserau, und  zwar mit Gegensteigungen, und berührte dann wieder den Ablaufplatz: von dort weg führte sie aus dem gut ausgefahrenen Fahrweg bis zur Brücke über den verbauten Veitlbach, um sich dann an den Schafferweg, der von Admonter Sommerfrischlern gern begangenen Promenade, zu halten. Sie zog sich dann in mäßiger Abfahrt, teilweise durch Wald bis in die Nähe der Admonter Sprungschanze hin, von deren Auslauf weg sie auf die linke Talseite hinüber wechselte, wieder offenes Gelände gewann und in Gegensteigungen an Hängen um den 817 Meter hohen [[Schloss Röthelstein|Schloßberg Röthelstein]] lief; sie querte dann die [[Gesäusebahn|Bahn]] und führte nach  einem 3 Kilometer langen Flachlauf im Talboden der [[Enns]] ins Ziel, das an der westlichen Ortslisere von Admont lag. Die Strecke hatte nur zwei Stellen, die lauftechnisch schwieriger waren; die Wettläufer mußten dabei aus rascher Abfahrt in scharfe Kurven schwingen. Im übrigen stellte sie an die Läufer große Anforderungen: es kam aufs Training an und dazu hatten bekanntlich Heuer die Linzer bei dem Schneemangel weniger Gelegenheit als Läufer aus dem Gebirge. Der Schnee war auf der ganzen Strecke gleichmüßig: trockenes Pulver auf harter Unterlage.
 
''Die Langlaufstrecke. In ihrem Profil ganz norwegisch, führte aus der Kaiserau heraus nach Admont. Die Läufer marschierten um 10 Uhr vormittags in Admont gemeinsam ab zum Ablaufplatz, der sich in unmittelbarer Nähe der Stiftstaferne "zur Nogelschmiede" 1096 [[m ü. A.|Meter hoch]] befand. Von 1 Uhr ab wurden in Intervallen von je einer halben Minute, die Läufer abgelassen; die Jugendklasse, die um 7 Kilometer weniger als die allgemeinen Klassen zu laufen hatte, also nur 9 Kilometer, startete vor diesen. Die Strecke führte zuerst in einer nur für die allgemeinen Klassen ausgesteckten Schleife über den von Wäldern umrahmten Wiesenboden der Kaiserau, und  zwar mit Gegensteigungen, und berührte dann wieder den Ablaufplatz: von dort weg führte sie aus dem gut ausgefahrenen Fahrweg bis zur Brücke über den verbauten Veitlbach, um sich dann an den Schafferweg, der von Admonter Sommerfrischlern gern begangenen Promenade, zu halten. Sie zog sich dann in mäßiger Abfahrt, teilweise durch Wald bis in die Nähe der Admonter Sprungschanze hin, von deren Auslauf weg sie auf die linke Talseite hinüber wechselte, wieder offenes Gelände gewann und in Gegensteigungen an Hängen um den 817 Meter hohen [[Schloss Röthelstein|Schloßberg Röthelstein]] lief; sie querte dann die [[Gesäusebahn|Bahn]] und führte nach  einem 3 Kilometer langen Flachlauf im Talboden der [[Enns]] ins Ziel, das an der westlichen Ortslisere von Admont lag. Die Strecke hatte nur zwei Stellen, die lauftechnisch schwieriger waren; die Wettläufer mußten dabei aus rascher Abfahrt in scharfe Kurven schwingen. Im übrigen stellte sie an die Läufer große Anforderungen: es kam aufs Training an und dazu hatten bekanntlich Heuer die Linzer bei dem Schneemangel weniger Gelegenheit als Läufer aus dem Gebirge. Der Schnee war auf der ganzen Strecke gleichmüßig: trockenes Pulver auf harter Unterlage.
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''Der Begrüßungsabend fand im Hotel Sulzer statt. Ing. Kriesche richtete zuerst an die Läufer den Willkomm. Nach ihm sprach [[Bürgermeister der Marktgemeinde Admont|Bürgermeister]] [[Franz Sulzer|Sulzer]]. Dr. Rödling (Graz) gab anschließend nach einleitenden Worten, die der großen Veranstaltung galten, die Ergebnisse im Langlauf bekannt. Seine Fortsetzung erfuhr der Begrüßungsabend im Stifskeller, wo zwischen den Grazern und Linzern ein recht  lustiger Sängerkrieg entbrannte, der in oberösterreichischen Trutz- und Spottgsangeln ausklang.
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''Der Begrüßungsabend fand im Hotel Sulzer statt. Ing. Kriesche richtete zuerst an die Läufer den Willkomm. Nach ihm sprach [[Bürgermeister der Marktgemeinde Admont|Bürgermeister]] [[Franz Sulzer junior|Sulzer]]. Dr. Rödling (Graz) gab anschließend nach einleitenden Worten, die der großen Veranstaltung galten, die Ergebnisse im Langlauf bekannt. Seine Fortsetzung erfuhr der Begrüßungsabend im Stifskeller, wo zwischen den Grazern und Linzern ein recht  lustiger Sängerkrieg entbrannte, der in oberösterreichischen Trutz- und Spottgsangeln ausklang.
    
''Der Sprunglauf wurde Sonntag nachmittags bei herrlichstem Wetter — die [[Musikverein Admont-Hall|Musikkapelle]] hatte dazu die Läufer hinausbegleitet — auf der umgebauten großen Schanze durchgeführt, nachdem sie kurz vorher noch unter Leitung Sepp Bildsteins instandgesetzt worden war. Eine Auslese routinierter Springer war versammelt, um vor den Augen der etwa 2000 Zuschauer sich in den Leistungen zu übertreffen. Neben den alten bekannten Kämpen wie Peter Radacher, der mit 34,5 Meter den weitesten und schönsten Sprung des Tages wuchtig und schön vollendete, Sepp Bildstein, Franz Keglowtisch, Karl Grettler neben Willi Kals, Zopf, Melzer und Janus zeigte sich diesmal der Nachwuchs wieder von der besten Seite. Kniewasser stürzte leider seinen dritten Sprung: in verständlicher Erregung ging er zu viel auf Weite, statt vorsichtig zu springen und zu stehen, was bei seinen Jahren begreiflich ist; es brachte ihn aber um die Meisterschaft. In Kniewasser hat Oberösterreich bestenfalls augenblicklich den erfolgreichsten Vertreter der schisportlichen Landesehre; er ist auch ausersehen, die Farben des Landes bei der Staffelmeisterschaft in Garmisch-Partenkirchen zu verteidigen. Wie der Langlauf, so verlief auch der Sprunglauf ohne jeglichen Unfall.
 
''Der Sprunglauf wurde Sonntag nachmittags bei herrlichstem Wetter — die [[Musikverein Admont-Hall|Musikkapelle]] hatte dazu die Läufer hinausbegleitet — auf der umgebauten großen Schanze durchgeführt, nachdem sie kurz vorher noch unter Leitung Sepp Bildsteins instandgesetzt worden war. Eine Auslese routinierter Springer war versammelt, um vor den Augen der etwa 2000 Zuschauer sich in den Leistungen zu übertreffen. Neben den alten bekannten Kämpen wie Peter Radacher, der mit 34,5 Meter den weitesten und schönsten Sprung des Tages wuchtig und schön vollendete, Sepp Bildstein, Franz Keglowtisch, Karl Grettler neben Willi Kals, Zopf, Melzer und Janus zeigte sich diesmal der Nachwuchs wieder von der besten Seite. Kniewasser stürzte leider seinen dritten Sprung: in verständlicher Erregung ging er zu viel auf Weite, statt vorsichtig zu springen und zu stehen, was bei seinen Jahren begreiflich ist; es brachte ihn aber um die Meisterschaft. In Kniewasser hat Oberösterreich bestenfalls augenblicklich den erfolgreichsten Vertreter der schisportlichen Landesehre; er ist auch ausersehen, die Farben des Landes bei der Staffelmeisterschaft in Garmisch-Partenkirchen zu verteidigen. Wie der Langlauf, so verlief auch der Sprunglauf ohne jeglichen Unfall.

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