Lawinenunglück am Galsterberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Tagelang anhaltende Schneefälle und das anschließende Hochdruckwetter, begleitet von tiefen Temperaturen, ließen die Lawinengefahr in weiten Teilen Österreichs, somit auch im [[Ennstal]], akut ansteigen.
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== Ablauf des Unglücks ==
 
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Thomas Seggl aus [[Pruggern]] stieg mit einem Freund mit Alpinskier von der [[Galsterbergalm (Almhütte)|Galsterbergalm]] in Richtung [[Pleschnitzzinken]] auf. Seggl fuhr als erster in den Hang ein, während sein Begleiter noch zuwartete. Als Seggl nach einem kurzen Halt weiterfahren wollte, löste sich ein Schneebrett. Seggl wurde von den Schneemassen rund 350 Meter mitgerissen und verschüttet. Sein Begleiter konnte sich in den abrutschenden Schneemassen an der Oberfläche halten. zwei Zeugen beobachteten den Lawinenabgang, lösten Alarm aus und begaben sich zur Unglücksstelle. Ein Großaufgebot an Rettungskräften begann mit der Suche des Verschütteten. Der Umstand, daß Thomas Seggl keinen Lawinenpiepser bei sich hatte, erschwerte den Einsatz. Nach über zweieinhalb Stunden konnte der Verunglückte rund eineinhalb Meter unter den Schneemassen geortet und anschließend geborgen werden. Thomas Seggl wurde mit dem ÖAMTC-Notarzthubschrauber in das Landeskrankenhaus Graz geflogen, wo er dann verstarb.
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Thomas Seggl aus [[Pruggern]] stieg mit einem Freund mit Alpinskiern von der [[Galsterbergalm (Almhütte)|Galsterbergalm]] in Richtung [[Pleschnitzzinken]] auf. Seggl fuhr als Erster in den Hang ein, während sein Begleiter noch zuwartete. Als Seggl nach einem kurzen Halt weiterfahren wollte, löste sich ein Schneebrett. Seggl wurde von den Schneemassen rund 350 Meter mitgerissen und verschüttet. Sein Begleiter konnte sich in den abrutschenden Schneemassen an der Oberfläche halten. Zwei Zeugen beobachteten den Lawinenabgang, lösten Alarm aus und begaben sich zur Unglücksstelle. Ein Großaufgebot an Rettungskräften begann mit der Suche des Verschütteten. Der Umstand, dass Thomas Seggl kein Lawinenverschüttetensuchgerät (im Volksmund auch "Lawinenpieps" genannt) bei sich hatte, erschwerte den Einsatz. Nach über zweieinhalb Stunden konnte der Verunglückte rund eineinhalb Meter unter den Schneemassen geortet und anschließend geborgen werden. Thomas Seggl wurde mit dem ÖAMTC-Notarzthubschrauber in das Landeskrankenhaus Graz geflogen, wo er dann verstarb.
  
 
== Quelle ==
 
== Quelle ==
* [[Der Ennstaler]] - Nr. 7, erschienen am 14. Feburar 2003
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* {{Quelle ET|14. Feburar 2003, Nr. 7}}
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Aktuelle Version vom 18. Juli 2024, 07:22 Uhr

Die Lawinenunglück am Galsterberg ereignete sich am 10. Februar 2003 und forderte ein Todesopfer.

Einleitung

Tagelang anhaltende Schneefälle und das anschließende Hochdruckwetter, begleitet von tiefen Temperaturen, ließen die Lawinengefahr in weiten Teilen Österreichs, somit auch im Ennstal, akut ansteigen.

Ablauf des Unglücks

Thomas Seggl aus Pruggern stieg mit einem Freund mit Alpinskiern von der Galsterbergalm in Richtung Pleschnitzzinken auf. Seggl fuhr als Erster in den Hang ein, während sein Begleiter noch zuwartete. Als Seggl nach einem kurzen Halt weiterfahren wollte, löste sich ein Schneebrett. Seggl wurde von den Schneemassen rund 350 Meter mitgerissen und verschüttet. Sein Begleiter konnte sich in den abrutschenden Schneemassen an der Oberfläche halten. Zwei Zeugen beobachteten den Lawinenabgang, lösten Alarm aus und begaben sich zur Unglücksstelle. Ein Großaufgebot an Rettungskräften begann mit der Suche des Verschütteten. Der Umstand, dass Thomas Seggl kein Lawinenverschüttetensuchgerät (im Volksmund auch "Lawinenpieps" genannt) bei sich hatte, erschwerte den Einsatz. Nach über zweieinhalb Stunden konnte der Verunglückte rund eineinhalb Meter unter den Schneemassen geortet und anschließend geborgen werden. Thomas Seggl wurde mit dem ÖAMTC-Notarzthubschrauber in das Landeskrankenhaus Graz geflogen, wo er dann verstarb.

Quelle