Heinrich Baumgarten: Unterschied zwischen den Versionen

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[[1903]] spendete er der Ortslehrerbibliothek Bücher im Wert von 53 Gulden.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=apt&datum=19030919&query=%22Heinrich+Baumgarten%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], "Steirische Alpenpost", Ausgabe vom 19. September 1903, Seite 3</ref>
 
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<blockquote> Am 4. d. verschied in Wien unser langjähriger Sommergast, der Villenbesitzer Herr Heinrich Baumgarten. In seiner letztwilligen Ver­fügung bestimmte dieser edle Menschenfreund bedeutende
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<blockquote>''Am 4. d. verschied in Wien unser langjähriger Sommergast, der Villenbesitzer Herr Heinrich Baumgarten. In seiner letztwilligen Ver­fügung bestimmte dieser edle Menschenfreund bedeutende Summen für verschiedene Wohltätigkeitsanstalten und vergaß auch der Grundlseer nicht; denn er bedachte die hiesigen Gemeindearmen mit 400 K, widmete dem Orts­schulrate 400 K zum Ankaufe von Lehrmitteln und Büchern für arme Schulkinder und der [[Freiwillige Feuerwehr Grundlsee|freiwilligen Feuerwehr]] 300 K. Die Gemeindevorstehung, der Ortsschulrat und das Kommando der freiwilligen Feuerwehr fühlen sich daher angenehm verpflichtet, für diese Legare des hoch­herzigen Verstorbenen den besten Dank hiemit öffentlich zum Ausdrucke zu bringen. Die Bewohner Grundlsees werden dieses edlen Wohltäters gewiß stets in größter Dankbarkeit gedenken.</blockquote>
Summen für verschiedene Wohltätigkeitsanstalten und vergaß auch der Grundlseer nicht; denn er bedachte die hiesigen Gemeindearmen mit 400 K, widmete dem Orts­schulrate 400 K zum Ankaufe von Lehrmitteln und Büchern für arme Schulkinder und der [[Freiwillige Feuerwehr Grundlsee|freiwilligen Feuerwehr]] 300 K. Die Gemeindevorstehung, der Ortsschulrat und das Kommando der freiwilligen Feuerwehr fühlen sich
 
daher angenehm verpflichtet, für diese Legare des hoch­herzigen Verstorbenen den besten Dank hiemit öffentlich zum Ausdrucke zu bringen. Die Bewohner Grundlsees werden dieses edlen Wohltäters gewiß stets in größter Dankbarkeit gedenken.</blockquote>
 
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==

Aktuelle Version vom 29. November 2024, 17:46 Uhr

Heinrich Baumgarten († 4. März 1912 in Wien) war ein Mäzen für die Gemeinde Grundlsee und eine Persönlichkeit im steirischen Salzkammergut.

Baumgarten und Grundlsee

Das Ehepaar Baumgarten besaß eine Villa in Grundlsee.[1] 1889 widmete Heinrich Baumgarten dem "Ausseer Haus-Industrie-Verein" widmete einen "Gründungsbeitrag" in der Höhe von 50 Gulden.[2]

Am 20. Dezember 1899 feierte Heinrich Baum­garten mit seiner Gemahlin in Wien das Fest der silbernen Hochzeit. Da genannte Familie ihren Wohltätigkeitssinn für die Volksschule Grundlsee zum wiederholte Mal in großzügiger Weise gezeigt hat, übersandten die Schulleitung und der Ortsschulrat Glückwunschtelegramme und die Schuljugend überbrachte schriftlich ihre Wünsche dem hochverehrten Jubelpaare. Heinrich Baumgarten übermittelte 25 Gulden zu dem Zweck, die Kinder zu bewirten. Am Sonntag, den 14. Jänner 1900 fanden sich die Kinder im Gasthof des Albin Schraml ein und unter fröhlichem Geplauder ließen sie sich die treffliche Jause munden. Oberlehrer Weinbacher erhielt von dem geschätzten Jubelpaar ein schönes Erinnerungsgeschenk.[3]

1903 spendete er der Ortslehrerbibliothek Bücher im Wert von 53 Gulden.[4]

Nachruf in der "Steirischen Alpenpost":[5]

Am 4. d. verschied in Wien unser langjähriger Sommergast, der Villenbesitzer Herr Heinrich Baumgarten. In seiner letztwilligen Ver­fügung bestimmte dieser edle Menschenfreund bedeutende Summen für verschiedene Wohltätigkeitsanstalten und vergaß auch der Grundlseer nicht; denn er bedachte die hiesigen Gemeindearmen mit 400 K, widmete dem Orts­schulrate 400 K zum Ankaufe von Lehrmitteln und Büchern für arme Schulkinder und der freiwilligen Feuerwehr 300 K. Die Gemeindevorstehung, der Ortsschulrat und das Kommando der freiwilligen Feuerwehr fühlen sich daher angenehm verpflichtet, für diese Legare des hoch­herzigen Verstorbenen den besten Dank hiemit öffentlich zum Ausdrucke zu bringen. Die Bewohner Grundlsees werden dieses edlen Wohltäters gewiß stets in größter Dankbarkeit gedenken.

Quellen

  1. ANNO, "Steirische Alpenpost", Ausgabe vom 1. August 1896, Seite 5
  2. ANNO, "Steirische Alpenpost", Ausgabe vom 24. September 1900, Seite 3
  3. ANNO, "Steirische Alpenpost", Ausgabe vom 20. Jänner 1900, Seite 3
  4. ANNO, "Steirische Alpenpost", Ausgabe vom 19. September 1903, Seite 3
  5. ANNO, "Steirische Alpenpost", Ausgabe vom 30. März 1912, Seite 4