Katholische Pfarre Wildalpen: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Gebiet der heutigen '''katholischen Pfarre Wildalpen''' in der Gemeinde [[Wildalpen]] gehörte ursprünglich zum großen königlichen Güterbesitz, der fast das ganze mittlere [[Ennstal]] und das gesamte [[Salzatal (Großreifling)|Salzatal]] umfasste.  
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Das Gebiet der heutigen '''katholischen Pfarre Wildalpen''' in der Gemeinde [[Wildalpen]] gehörte ursprünglich zum großen königlichen Güterbesitz, der fast das ganze mittlere [[Ennstal]] und das gesamte [[Salzatal (Wildalpen)|Salzatal]] umfasste.  
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Verwaltet wurde es vom [[Benediktinerstift Admont|Benediktinerstift]] in [[Admont]], das wiederum zur [[swiki:Erzdiözese Salzburg]] gehörte. Pfarrlich wurde sie von der erst kurz nach 1550 errichteten [[Pfarre Landl]] betreut. Ein regelmäßiger Gottesdienstbesuch in der sehr weit entfernten Pfarrkirche war für die Bewohner von Wildalpen jedoch kaum möglich. Da zu dieser Zeit auch in [[Palfau]] schon eine Filialkirche bestand, waren die Bewohner der „Wildalb“ an den wenigen Sonn- und Feiertagen, an denen diese Filialkirche von Landl aus mit Gottesdiensten besorgt wurde, in das näher gelegene Palfau gegangen sein. Vor Verstorbene war in [[Hinterwildalpen]] ein kleiner Friedhof angelegt worden.
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Verwaltet wurde Wildalpen vom [[Benediktinerstift Admont|Benediktinerstift]] in [[Admont]], das wiederum zur [[swiki:Erzdiözese Salzburg]]<ref>{{salzburgwiki}}</ref> gehörte. Pfarrlich wurde sie von der erst kurz nach [[1550]] errichteten [[Pfarre Landl]] betreut. Ein regelmäßiger Gottesdienstbesuch in der sehr weit entfernten [[Katholische Pfarrkirche hl. Bartholomäus|Pfarrkirche]] war für die Bewohner von Wildalpen jedoch kaum möglich. Da zu dieser Zeit auch in [[Palfau]] schon eine [[Katholische Pfarrkirche Allerheiligen|Filialkirche]] bestand, waren die Bewohner der "Wildalb" an den wenigen Sonn- und Feiertagen, an denen diese Filialkirche von Landl aus mit Gottesdiensten besorgt wurde, in das näher gelegene Palfau gegangen sein. Für Verstorbene war in [[Hinterwildalpen]] ein kleiner Friedhof angelegt worden.
  
Erste Versuche, eine eigene Seelsorgestation in Wildalpen einzurichten gab es im [[17. Jahrhundert]]s. Damals hatte sich die Siedlung durch die Errichtung von [[Hammerwerke im Ennstal|Hammerwerken]] bereits deutlich vergrößert.
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Erste Versuche, eine eigene Seelsorgestation in Wildalpen einzurichten, gab es im [[17. Jahrhundert]]s. Damals hatte sich die Siedlung durch die Errichtung von [[Hammerwerke im Ennstal|Hammerwerken]] bereits deutlich vergrößert.
  
[[1669]] lies der Werksverweser Ammand Winterl ein Bild der Schmerzhaften Muttergottes malen und dieses im so genannten 'Tal' aufstellen. Über diesem Bild errichtete dann ein Nachkomme der Familie eine Kapelle. Bald schon erlangte das schlichte Andachtsbild weitum den Ruf eines Gnadenbildes. Nachrichten von wunderbaren Gebetserhörungen verbreiteten sich und der Ort mit seiner Kapelle wurde zu einer Wallfahrtsstätte. Die zunehmende wirtschaftliche Erschließung des Salzatals um diese Zeit führte dazu, dass bereits ein viel begangener Pilgerweg aus dem [[Ennstal]] nach Mariazell durch Wildalpen führte.
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[[1669]] ließ der Werksverweser Ammand Winterl ein Bild der Schmerzhaften Muttergottes malen und dieses im so genannten "Tal" aufstellen. Über diesem Bild errichtete dann ein Nachkomme der Familie eine Kapelle. Bald schon erlangte das schlichte Andachtsbild weitum den Ruf eines Gnadenbildes. Nachrichten von wunderbaren Gebetserhörungen verbreiteten sich und der Ort mit seiner Kapelle wurde zu einer Wallfahrtsstätte - die [[Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche Zur Schmerzhaften Gottesmutter|Pfarr- und Wallfahrtskirche Zur Schmerzhaften Gottesmutter]]. Die zunehmende wirtschaftliche Erschließung des Salzatals um diese Zeit führte dazu, dass bereits ein viel begangener Pilgerweg aus dem Ennstal nach Mariazell durch Wildalpen führte.
  
Bis 1785 gehörte die Pfarre zur Erzdiözese Salzburg. Dann fiel sie an in die Zuständigkeit des neu geschaffenen, aber nur kurzlebigen Bistums Leoben, bis sie 1859 die Ober- und die Mittelsteiermark der Diözese Graz-Seckau einverleibt wurden.
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Bis [[1785]] gehörte die Pfarre zur Erzdiözese Salzburg. Dann fiel sie an in die Zuständigkeit des neu geschaffenen, aber nur kurzlebigen Bistums Leoben, bis sie [[1859]] die Ober- und die Mittelsteiermark der Diözese Graz-Seckau einverleibt wurden.  
  
== Quelle ==
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== Pfarrkirche ==
* [http://www.wildalpen.at/fileadmin/user_upload/TOURISMUS/Aktuelles/Die_Pfarrre.pdf www.wildalpen.at die Pfarre PDF]
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Die Pfarrkirche der Pfarre Wildalpen ist die Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche Zur Schmerzhaften Gottesmutter.
  
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== Pfarrer ==
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Siehe [[Pfarrer von Wildalpen]]
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== Quellen ==
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* [http://www.wildalpen.at/fileadmin/user_upload/TOURISMUS/Aktuelles/Die_Pfarrre.pdf www.wildalpen.at die Pfarre PDF], der Link war bei einer Überprüfung am 29. Dezember 2024 nicht mehr abrufbar
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* [https://www.katholische-kirche-steiermark.at/goto/instvisitenkarte/308/Pfarre_Wildalpen www.katholische-kirche-steiermark.at]
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[[Kategorie:Wildalpen|Katholische Pfarre]]
 
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Aktuelle Version vom 29. Dezember 2024, 18:02 Uhr

Das Gebiet der heutigen katholischen Pfarre Wildalpen in der Gemeinde Wildalpen gehörte ursprünglich zum großen königlichen Güterbesitz, der fast das ganze mittlere Ennstal und das gesamte Salzatal umfasste.

Geschichte

Verwaltet wurde Wildalpen vom Benediktinerstift in Admont, das wiederum zur swiki:Erzdiözese Salzburg[1] gehörte. Pfarrlich wurde sie von der erst kurz nach 1550 errichteten Pfarre Landl betreut. Ein regelmäßiger Gottesdienstbesuch in der sehr weit entfernten Pfarrkirche war für die Bewohner von Wildalpen jedoch kaum möglich. Da zu dieser Zeit auch in Palfau schon eine Filialkirche bestand, waren die Bewohner der "Wildalb" an den wenigen Sonn- und Feiertagen, an denen diese Filialkirche von Landl aus mit Gottesdiensten besorgt wurde, in das näher gelegene Palfau gegangen sein. Für Verstorbene war in Hinterwildalpen ein kleiner Friedhof angelegt worden.

Erste Versuche, eine eigene Seelsorgestation in Wildalpen einzurichten, gab es im 17. Jahrhunderts. Damals hatte sich die Siedlung durch die Errichtung von Hammerwerken bereits deutlich vergrößert.

1669 ließ der Werksverweser Ammand Winterl ein Bild der Schmerzhaften Muttergottes malen und dieses im so genannten "Tal" aufstellen. Über diesem Bild errichtete dann ein Nachkomme der Familie eine Kapelle. Bald schon erlangte das schlichte Andachtsbild weitum den Ruf eines Gnadenbildes. Nachrichten von wunderbaren Gebetserhörungen verbreiteten sich und der Ort mit seiner Kapelle wurde zu einer Wallfahrtsstätte - die Pfarr- und Wallfahrtskirche Zur Schmerzhaften Gottesmutter. Die zunehmende wirtschaftliche Erschließung des Salzatals um diese Zeit führte dazu, dass bereits ein viel begangener Pilgerweg aus dem Ennstal nach Mariazell durch Wildalpen führte.

Bis 1785 gehörte die Pfarre zur Erzdiözese Salzburg. Dann fiel sie an in die Zuständigkeit des neu geschaffenen, aber nur kurzlebigen Bistums Leoben, bis sie 1859 die Ober- und die Mittelsteiermark der Diözese Graz-Seckau einverleibt wurden.

Pfarrkirche

Die Pfarrkirche der Pfarre Wildalpen ist die Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche Zur Schmerzhaften Gottesmutter.

Pfarrer

Siehe Pfarrer von Wildalpen

Quellen

Fußnote

  1. Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im SALZBURGWIKI, dem Mutterwiki des EnnstalWikis