FIS Alpine Ski WM 2013 Schladming: Unterschied zwischen den Versionen

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== Ein Monat vor der WM ==
 
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Noch können es die Verantwortlichen nicht genau sagen, aber zwischen 164 und 290 Millionen Euro sollen von der öffentlichen Hand -  überwiegend aus der Steiermark - für diese WM kommen. Genau kann es aber niemand in der Landesregierung sagen, denn es gibt keine exakte  Protokollierung und ein Budgetposten "Ausgaben WM 2013" gibt es auch nicht. Ein modernes Kongress- und Medienzentrum für gut 2&nbsp;000 Personen entstand im Vorfeld der WM. Aber, so die Experternmeinung, dies in der Zukunft auch zu betreiben, wird schwer sein. Denn der 4&nbsp;500-Seelen-Ort  Schladming hat denkbar schlechte Voraussetzungen als Kongressort: die ÖBB haben die Zugverbindungen massiv gekürzt, die Autobahnen laufen in Entfernung an Schladming vorbei und auch der Mangels an hochklassigen Hotelbetten  ist gravierend. Unbestätigten Meldungen nach soll auf Druck Schröcknadels das Land Steiermark sich auf nicht ganz feine Art vom  ehemaligen Geschäftsführer der Schladminger Planaibahnen, [[Ernst  Trummer]], getrennt haben. Wohl nicht zuletzt deswegen, weil dieser schon vor Monaten gewarnt hatte: "''Wer glaubt, 2013 kommt der  große Zaster, wird ein bitteres Erwachen erleben.''"<ref>Quelle [http://derstandard.at/1356426784558/Schladming-droht-bitteres-Erwachen Schladming droht bitteres Erwachen] Walter Müller, Der Standard, 4.1.2013</ref>
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Noch können es die Verantwortlichen nicht genau sagen, aber zwischen 164 und 290 Millionen Euro sollen von der öffentlichen Hand -  überwiegend aus der Steiermark - für diese WM kommen. Genau kann es aber niemand in der Landesregierung sagen, denn es gibt keine exakte  Protokollierung und ein Budgetposten "Ausgaben WM 2013" gibt es auch nicht. Ein modernes Kongress- und Medienzentrum für gut 2&nbsp;000 Personen entstand im Vorfeld der WM. Aber, dies in der Zukunft auch zu betreiben, wird schwer sein, so die Experternmeinung. Denn der 4&nbsp;500-Seelen-Ort  Schladming hat denkbar schlechte Voraussetzungen als Kongressort: die ÖBB haben die Zugverbindungen massiv gekürzt, die Autobahnen laufen in Entfernung an Schladming vorbei und auch der Mangels an hochklassigen Hotelbetten  ist gravierend. Unbestätigten Meldungen nach soll auf Druck Schröcknadels das Land Steiermark sich auf nicht ganz feine Art vom  ehemaligen Geschäftsführer der Schladminger Planaibahnen, [[Ernst  Trummer]], getrennt haben. Wohl nicht zuletzt deswegen, weil dieser schon vor Monaten gewarnt hatte: "''Wer glaubt, 2013 kommt der  große Zaster, wird ein bitteres Erwachen erleben.''"<ref>Quelle [http://derstandard.at/1356426784558/Schladming-droht-bitteres-Erwachen Schladming droht bitteres Erwachen] Walter Müller, Der Standard, 4.1.2013</ref>
  
 
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Version vom 4. Januar 2013, 21:23 Uhr

Die FIS Alpine Ski WM 2013 Schladming ist eine internationale Sportveranstaltung im Ennstal.

Allgemeines

Die Sportveranstaltung findet vom 4. bis 17. Februar 2013 mit Bewerben auf der Planai (Stadt Schladming und Gemeinde Rohrmoos-Untertal) statt.

100 Tage vor der WM: Eine Ski-WM und dann?

Rund 100 Tage vor dem Start der alpinen Ski-WM in Schladming - im Oktober 2012 - wurde im ganzen Ort noch gehämmert und gebohrt. Am Rand der Piste wurden die ersten Zuschauertribünen aufge­baut, Ende Oktober begannen die letzten Umbauarbeiten im Zielstadion. Der Loop wurde auf Intervention von Schröcksnadel wieder abge­rissen, damit noch mehr Zuschau­er Platz haben, das Skygate über der Zieleinfahrt dagegen verlän­gert. "Das wird eine unglaubliche Lichtershow", erklärte Planai-Bah­nen-Chef und Steiermark Tourismus-Boss Georg Bliem.

Direkt vor der Talstation findet in schwedisch-dänischem Privat­auftrag die Fertigstellung des Hotel Planai statt. Mit familien­tauglichen Vier- Bett-Zimmern will man hier punkten, der Ver­kauf ist fix an einen Reiseveran­stalter vergeben. Hermann Gruber von der Schladming-Dachstein Tourismusmarketing GmbH ist zufrie­den. "Die grasen nicht auf beste­henden Märkten", betont er im Gespräch mit den swiki:Salzburger Nachrichten, "die bringen ganz neue Gäste."

Fünf Jahre Vorbereitung auf die Ski-WM gehen in die Zielgerade. 400 Mill. Euro sind in den Ausbau der Infrastruktur geflossen. 1 800 neue Hotelbetten wurden gebaut, 400 000 Gäste sollen kommen. In Schladming mit knapp 4 400 Ein­wohnern und rund 10 000 in der Region kann man sich angesichts solcher Dimension auch überrollt fühlen. "In der Bevölkerung spürt man schon, dass es jetzt dann gut ist, wenn die Bauarbeiten vorbei sind", erklärt Kurt Pfleger von Schladming 2030. Die von Tourismusverband, Ge­meinde und Bergbahnen gegrün­dete Gesellschaft kümmert sich um die Nachhaltigkeit des Mega­events. Auch die privaten Betrie­be hätten rund 200 Mill. Euro in Qualitätsverbesserungen inves­tiert. betont Pfleger. Bis 2020 will man deshalb um 500 000 auf 1,5 Mill, Nächtigungen im Jahr wach­sen und als Ganzjahresdestination stärker werden. Mit Gratis­WLAN im Ortskern oder der neu­en Marke Heimatgold für den Vertrieb regionaler Produkte wer­den auch Informationstechnologie und Firmengründungen gefördert.

Groß rauskommen wollen die Schladminger mit ihrer Herzlich­keit. Auch die wird nicht dem Zu­fall überlassen, "auch wenn uns Steirern das Freundlichsein nicht schwerfällt" , sagt Tourismuschef Bliem. Die Bevölkerung - vom Schüler bis zum Taxilenker - wird mit Tipps aus einer Herzlichkeitsfibel in Stimmung gebracht. Eine 100-köpfige "Herzlichkeits­truppe" soll Schladming dann im Februar 2013 zum herzlichsten WM­-Ort aller Zeiten machen.

Ein Monat vor der WM

Noch können es die Verantwortlichen nicht genau sagen, aber zwischen 164 und 290 Millionen Euro sollen von der öffentlichen Hand - überwiegend aus der Steiermark - für diese WM kommen. Genau kann es aber niemand in der Landesregierung sagen, denn es gibt keine exakte Protokollierung und ein Budgetposten "Ausgaben WM 2013" gibt es auch nicht. Ein modernes Kongress- und Medienzentrum für gut 2 000 Personen entstand im Vorfeld der WM. Aber, dies in der Zukunft auch zu betreiben, wird schwer sein, so die Experternmeinung. Denn der 4 500-Seelen-Ort Schladming hat denkbar schlechte Voraussetzungen als Kongressort: die ÖBB haben die Zugverbindungen massiv gekürzt, die Autobahnen laufen in Entfernung an Schladming vorbei und auch der Mangels an hochklassigen Hotelbetten ist gravierend. Unbestätigten Meldungen nach soll auf Druck Schröcknadels das Land Steiermark sich auf nicht ganz feine Art vom ehemaligen Geschäftsführer der Schladminger Planaibahnen, Ernst Trummer, getrennt haben. Wohl nicht zuletzt deswegen, weil dieser schon vor Monaten gewarnt hatte: "Wer glaubt, 2013 kommt der große Zaster, wird ein bitteres Erwachen erleben."[1]

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Stimmungsbilder, Brisantes

Quellen

  • Salzburger Nachrichten, 23. Oktober 2012
  1. Quelle Schladming droht bitteres Erwachen Walter Müller, Der Standard, 4.1.2013

Weblinks