Waltraud Steiner: Unterschied zwischen den Versionen

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Schon  ein Jahr zuvor bestanden die Traudl und die Ida (Anm: ihre Schwester) die  „Aufnahmsprüfung"  für den Steinerweg: Sie kletterten [[1942]] den [[Pichlweg]].  Die Ida mit dem  Heissn Karl, die Traudl mit dem Franzi Steiner,  Lodenwalkersohn in  [[Mandling (Sohn)|Mandling]] und Sohn des Erstbegehers. Beide Ramsauer  Dirndln sah man dann  ein Jahr später im Steinerweg klettern, in  Zweierseilschaften - so,  wie ein Jahr zuvor.
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Schon  ein Jahr zuvor bestanden die Traudl und die Ida (Anm: ihre Schwester) die  „Aufnahmsprüfung"  für den Steinerweg: Sie kletterten [[1942]] den [[Pichlweg]].  Die Ida mit dem  Heissn Karl, die Traudl mit dem Franzi Steiner,  Lodenwalkersohn in  [[Mandling (Ort)|Mandling]] und Sohn des Erstbegehers. Beide Ramsauer  Dirndln sah man dann  ein Jahr später im Steinerweg klettern, in  Zweierseilschaften - so,  wie ein Jahr zuvor.
  
 
„''Und da  war a Stell, da habn ma  durchkriachn miassn''" erzählt die Traudl, „''der  Franzi voran. Von obm  habn Kletterer Stoa loslassn und  oana hat den Franzi am Kopf  dawischt.''" Zum Glück kletterte an diesem  Tag auch der Zoas Engelbert  mit einem Bergkameraden aus [[Haus im Ennstal]]  diesen Weg und verband  die blutende Kopfwunde. Da der Franzi doch etwas  benommen war und sich  nicht mehr so sicher fühlte, wurde er vom Heissn  Karl ans Seil  genommen, die Ida wurde von dem Hauser Bergsteiger geführt  und der Zoas  Engelbert nahm die Traudl, eine Schulfreundin der Prugger  Kuni ans  Seil, welche im gleichen Jahr übrigens auch den Steinerweg  meisterte.  Die drei Seilschaften erreichten an jenem sonnigen Herbsttag  dann ohne  Probleme den Gipfel. Der Karl, der Franzi und  der Engelbert verbrachten  einen Fronturlaub in ihren geliebten Bergen,  vom Krieg kamen sie nicht  mehr zurück.
 
„''Und da  war a Stell, da habn ma  durchkriachn miassn''" erzählt die Traudl, „''der  Franzi voran. Von obm  habn Kletterer Stoa loslassn und  oana hat den Franzi am Kopf  dawischt.''" Zum Glück kletterte an diesem  Tag auch der Zoas Engelbert  mit einem Bergkameraden aus [[Haus im Ennstal]]  diesen Weg und verband  die blutende Kopfwunde. Da der Franzi doch etwas  benommen war und sich  nicht mehr so sicher fühlte, wurde er vom Heissn  Karl ans Seil  genommen, die Ida wurde von dem Hauser Bergsteiger geführt  und der Zoas  Engelbert nahm die Traudl, eine Schulfreundin der Prugger  Kuni ans  Seil, welche im gleichen Jahr übrigens auch den Steinerweg  meisterte.  Die drei Seilschaften erreichten an jenem sonnigen Herbsttag  dann ohne  Probleme den Gipfel. Der Karl, der Franzi und  der Engelbert verbrachten  einen Fronturlaub in ihren geliebten Bergen,  vom Krieg kamen sie nicht  mehr zurück.
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[[Kategorie:Alpinismus|Steiner, Waltraud]]
 
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[[Kategorie:Alpinismus (Geschichte)|Steiner, Waltraud]]
 
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Version vom 2. Februar 2013, 19:00 Uhr

Waltraud Steiner (* 4. Mai 1922 in Ramsau am Dachstein) ist Alpinistin.

Leben

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Aus dem Artikel Steinerweg:

Anfang September 1943 - Die Töltldirndln in der Südwand
Schon ein Jahr zuvor bestanden die Traudl und die Ida (Anm: ihre Schwester) die „Aufnahmsprüfung" für den Steinerweg: Sie kletterten 1942 den Pichlweg. Die Ida mit dem Heissn Karl, die Traudl mit dem Franzi Steiner, Lodenwalkersohn in Mandling und Sohn des Erstbegehers. Beide Ramsauer Dirndln sah man dann ein Jahr später im Steinerweg klettern, in Zweierseilschaften - so, wie ein Jahr zuvor.

Und da war a Stell, da habn ma durchkriachn miassn" erzählt die Traudl, „der Franzi voran. Von obm habn Kletterer Stoa loslassn und oana hat den Franzi am Kopf dawischt." Zum Glück kletterte an diesem Tag auch der Zoas Engelbert mit einem Bergkameraden aus Haus im Ennstal diesen Weg und verband die blutende Kopfwunde. Da der Franzi doch etwas benommen war und sich nicht mehr so sicher fühlte, wurde er vom Heissn Karl ans Seil genommen, die Ida wurde von dem Hauser Bergsteiger geführt und der Zoas Engelbert nahm die Traudl, eine Schulfreundin der Prugger Kuni ans Seil, welche im gleichen Jahr übrigens auch den Steinerweg meisterte. Die drei Seilschaften erreichten an jenem sonnigen Herbsttag dann ohne Probleme den Gipfel. Der Karl, der Franzi und der Engelbert verbrachten einen Fronturlaub in ihren geliebten Bergen, vom Krieg kamen sie nicht mehr zurück.

Quelle