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Rennsportchef Rainer Salzgeber der  Vorarlberger Skifirma Head darf als der heimliche Weltmeister von  Schladming fühlen. In den technischen Bewerben hat Atomic dann  aufgeholt und war mit Marcel Hirscher, Mikaela Shiffrin und  Michaela  Kirchgasser präsent. Allerdings hatte der der ÖSV in den Speed-Bewerben eine große Schlappe erlebt, zum ersten Mal seit 1987 gab es  keine einzige Medaille in Abfahrt und Super G bei Damen und Herren. Der letzte österreichische Abfahrtsweltmeister war Michael Walchhofer bei der FIS Alpinen Ski WM 2003 in St. Moritz, Schweiz. Und wie die Medien schrieben, erhielt der steirische  Lokalmatador und  regierender Abfahrtsweltcupsieger [[Klaus Kröll]] als  Viertplatzierter in der Abfahrt die ''Höchststrafe'', die ein Sportler bekommen kann.
 
Rennsportchef Rainer Salzgeber der  Vorarlberger Skifirma Head darf als der heimliche Weltmeister von  Schladming fühlen. In den technischen Bewerben hat Atomic dann  aufgeholt und war mit Marcel Hirscher, Mikaela Shiffrin und  Michaela  Kirchgasser präsent. Allerdings hatte der der ÖSV in den Speed-Bewerben eine große Schlappe erlebt, zum ersten Mal seit 1987 gab es  keine einzige Medaille in Abfahrt und Super G bei Damen und Herren. Der letzte österreichische Abfahrtsweltmeister war Michael Walchhofer bei der FIS Alpinen Ski WM 2003 in St. Moritz, Schweiz. Und wie die Medien schrieben, erhielt der steirische  Lokalmatador und  regierender Abfahrtsweltcupsieger [[Klaus Kröll]] als  Viertplatzierter in der Abfahrt die ''Höchststrafe'', die ein Sportler bekommen kann.
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=== Hervorragende Organisation ===
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=== Die beste WM aller Zeiten? ===
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In der  Schlusspressekonferenz vermied  FIS-Präsident Gian-Franco Kasper die  Bezeichnung „beste WM aller Zeiten“ und meinte „''Jede WM ist aufgrund  ihrer  Voraussetzungen eine andere. Wie wollen sie etwa Schladming 2013  mit der  Ski-WM 1932 vergleichen?''“, meinte Kasper ironisch. Seine  trockene Feststellung „''Es hat alles geklappt, aber etwas anderes  hätten wir uns vom ÖSV auch  nicht erwartet.''“ dürfte die Schladminger  dann doch etwas enttäuscht haben.
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Lediglich mit der ersten Rennveranstaltung, dem Damen-Super-G, gab es unerfreuliche Probleme. Schlechtes Wetter, die Wolken hingen tief, Nebel stieg auf und ab, verhinderte den Start am Vormittag. Ein Teil der 10 000 Zuschauer hatte das Zielstadion bereits schon wieder verlassen, als trotz  einsetzenden Schneefalls im oberen Teil der Strecke und Regens unten plötzlich doch  noch grünes Licht für den Start um 14.30 Uhr gegeben wurde. Warum die Renndirektoren zu Beginn der  WM den Damen-Super-G im Nebel nach zwölf Verschiebungen noch mit aller  Gewalt durchgedrückt hatten, ist nie ganz geklärt worden. War es der Druck der Fernsehanstalten? Jedenfalls waren die Opfer die Rennläuferinnen, die in halbstündlichen Intervallen vertröstet wurden und die Amerikanerin Lindsey Vonn, deren schwerer Sturz und ihre Verletzung das "aus" für die Saison bedeuteten.
 
Lediglich mit der ersten Rennveranstaltung, dem Damen-Super-G, gab es unerfreuliche Probleme. Schlechtes Wetter, die Wolken hingen tief, Nebel stieg auf und ab, verhinderte den Start am Vormittag. Ein Teil der 10 000 Zuschauer hatte das Zielstadion bereits schon wieder verlassen, als trotz  einsetzenden Schneefalls im oberen Teil der Strecke und Regens unten plötzlich doch  noch grünes Licht für den Start um 14.30 Uhr gegeben wurde. Warum die Renndirektoren zu Beginn der  WM den Damen-Super-G im Nebel nach zwölf Verschiebungen noch mit aller  Gewalt durchgedrückt hatten, ist nie ganz geklärt worden. War es der Druck der Fernsehanstalten? Jedenfalls waren die Opfer die Rennläuferinnen, die in halbstündlichen Intervallen vertröstet wurden und die Amerikanerin Lindsey Vonn, deren schwerer Sturz und ihre Verletzung das "aus" für die Saison bedeuteten.
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=== Wirtschaftliche Betrachtungen ===
 
=== Wirtschaftliche Betrachtungen ===
 
Eine Aussage von ÖSV-Präsident Peter  Schröcksnadel bei der Schlusspressekonferenz der FIS am Sonntag, den 17. Februar 2013, verwunderte. Erklärte doch Schröcksnadel auf die Frage nach  einem finanziellen Gewinn des ÖSV bei der Heim-WM, dass man sich darauf wohl nicht ernsthaft eine Antwort  erwarten werde. Die Steuerzahler hätten aber durchaus ein Recht zu erfahren, wer angesichts der Steuermillionen, die für die WM in die  Region geflossen sind,  davon profitiert hat.  
 
Eine Aussage von ÖSV-Präsident Peter  Schröcksnadel bei der Schlusspressekonferenz der FIS am Sonntag, den 17. Februar 2013, verwunderte. Erklärte doch Schröcksnadel auf die Frage nach  einem finanziellen Gewinn des ÖSV bei der Heim-WM, dass man sich darauf wohl nicht ernsthaft eine Antwort  erwarten werde. Die Steuerzahler hätten aber durchaus ein Recht zu erfahren, wer angesichts der Steuermillionen, die für die WM in die  Region geflossen sind,  davon profitiert hat.  
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=== Die beste WM aller Zeiten? ===
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In der Schlusspressekonferenz vermied  FIS-Präsident Gian-Franco Kasper die Bezeichnung „beste WM aller Zeiten“ und meinte „''Jede WM ist aufgrund ihrer  Voraussetzungen eine andere. Wie wollen sie etwa Schladming 2013 mit der  Ski-WM 1932 vergleichen?''“, meinte Kasper ironisch. Seine trockene Feststellung „''Es hat alles geklappt, aber etwas anderes hätten wir uns vom ÖSV auch  nicht erwartet.''“ dürfte die Schladminger dann doch etwas enttäuscht haben.
      
== Medaillenspiegel ==
 
== Medaillenspiegel ==