Schlosskapelle Trautenfels: Unterschied zwischen den Versionen

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In einem kleinen Nebengebäude, rechts vom Haupteingang des [[Schloss Trautenfels|Schlosses Trautenfels]], befindet sich die '''Schlosskapelle  Trautenfels''. Ihre Decke wurde während der Barockzeit von zwei namhaften italienischen Künstlern gestaltet. [[Carpoforo Tencalla]] schuf die Deckenfresken, [[Allesandro Sereni]] zeigt sich für die Stuckaturen verantwortlich.
  
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Maria betritt der Legende nach bereits als Dreijährige freiwillig den Tempel, ohne sich nach ihren Eltern umzublicken und wird vom Hohepriester begrüßt.
  
 
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Maria begegnet Elisabeth, die die Worte des Engels durch " Gebenedeit ist die Frucht deines Leibes" bekräftigt.
 
Maria begegnet Elisabeth, die die Worte des Engels durch " Gebenedeit ist die Frucht deines Leibes" bekräftigt.
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Von der Originalausstattung der Kapelle ist nur noch der blau-goldene Altar erhalten. Auf mit Weinlaub umrankten Säulen ruht ein einfaches Gebälk, worauf sich das Trautmansdorff´sche Wappen erhebt. Das original Altarblatt fehlt und wurde durch die Abbildung einer Schutzmantelmadonna ([[18. Jahrhundert]]) ersetzt, die dem Grazer Maler [[Johann Baptist Raunacher]] zugeschrieben wird.
 
Von der Originalausstattung der Kapelle ist nur noch der blau-goldene Altar erhalten. Auf mit Weinlaub umrankten Säulen ruht ein einfaches Gebälk, worauf sich das Trautmansdorff´sche Wappen erhebt. Das original Altarblatt fehlt und wurde durch die Abbildung einer Schutzmantelmadonna ([[18. Jahrhundert]]) ersetzt, die dem Grazer Maler [[Johann Baptist Raunacher]] zugeschrieben wird.
  
 
Weitere Elemente wie Stukkierung der Wände, das Gestühl, das angrenzende kleine Oratorium mit den gemalten Putten an der Decke, Türen und Fenster- wurden Anfang des [[20. Jahrhundert]]s im Barockstil "nachempfunden" und neu eingebracht.
 
Weitere Elemente wie Stukkierung der Wände, das Gestühl, das angrenzende kleine Oratorium mit den gemalten Putten an der Decke, Türen und Fenster- wurden Anfang des [[20. Jahrhundert]]s im Barockstil "nachempfunden" und neu eingebracht.
  
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* Kaiser, Babara: „''Gemälpoesy, Lehrgemälde und eingeblümte Zierwerk“. Die Deckengemälde im Schloß Trautenfels oder wie die Pomeranzen ins Ennstal kamen'' in: Brunner, Walter; Kaiser, Barbara: ''Schloss Trautenfels, Kleine Schriften der Abteilung Schloß Trautenfels am Steiermärkischen Landesmuseum Joanneum'', Trautenfels, 1992, S. 57-114
 
* Kaiser, Babara: „''Gemälpoesy, Lehrgemälde und eingeblümte Zierwerk“. Die Deckengemälde im Schloß Trautenfels oder wie die Pomeranzen ins Ennstal kamen'' in: Brunner, Walter; Kaiser, Barbara: ''Schloss Trautenfels, Kleine Schriften der Abteilung Schloß Trautenfels am Steiermärkischen Landesmuseum Joanneum'', Trautenfels, 1992, S. 57-114
 
 
 
 
   
 
   
 
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Version vom 27. Juli 2013, 19:31 Uhr

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In einem kleinen Nebengebäude, rechts vom Haupteingang des Schlosses Trautenfels, befindet sich die 'Schlosskapelle Trautenfels. Ihre Decke wurde während der Barockzeit von zwei namhaften italienischen Künstlern gestaltet. Carpoforo Tencalla schuf die Deckenfresken, Allesandro Sereni zeigt sich für die Stuckaturen verantwortlich.

Fresken

Das Konzept der Bilder beschreibt fünf zentrale Szenen aus dem Leben Marias, die in der barocken Frömmigkeit besonders verehrt wurde.

Mariae Geburt

Mägde kümmern sich um das ruhende Neugeborene. Links im Hintergrund die hl.Anna, der ein kräftigender Trank gereicht wird.

Tempelgang

Maria betritt der Legende nach bereits als Dreijährige freiwillig den Tempel, ohne sich nach ihren Eltern umzublicken und wird vom Hohepriester begrüßt.

Verkündung

Im Mittelfeld folgt die wichtigste Episode des Zyklus, die Verkündung der Geburt Jesus Christus durch den Erzengel Gabriel.

Heimsuchung

Maria begegnet Elisabeth, die die Worte des Engels durch " Gebenedeit ist die Frucht deines Leibes" bekräftigt.

Heilige Familie

Den Abschluss bildet die Darstellung des endgültigen Sieges der Gottesmutter. Carpoforo Tencalla wählt das Motiv der Mutter Gottes, die ihrem Sohn beisteht, als dieser das Haupt der Schlange zertritt.

Ausstattung

Von der Originalausstattung der Kapelle ist nur noch der blau-goldene Altar erhalten. Auf mit Weinlaub umrankten Säulen ruht ein einfaches Gebälk, worauf sich das Trautmansdorff´sche Wappen erhebt. Das original Altarblatt fehlt und wurde durch die Abbildung einer Schutzmantelmadonna (18. Jahrhundert) ersetzt, die dem Grazer Maler Johann Baptist Raunacher zugeschrieben wird.

Weitere Elemente wie Stukkierung der Wände, das Gestühl, das angrenzende kleine Oratorium mit den gemalten Putten an der Decke, Türen und Fenster- wurden Anfang des 20. Jahrhunderts im Barockstil "nachempfunden" und neu eingebracht.

Quellen

  • Kaiser, Babara: „Gemälpoesy, Lehrgemälde und eingeblümte Zierwerk“. Die Deckengemälde im Schloß Trautenfels oder wie die Pomeranzen ins Ennstal kamen in: Brunner, Walter; Kaiser, Barbara: Schloss Trautenfels, Kleine Schriften der Abteilung Schloß Trautenfels am Steiermärkischen Landesmuseum Joanneum, Trautenfels, 1992, S. 57-114