Hochwurzen: Unterschied zwischen den Versionen

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Auf  der Hochwurzen kommen Reh-, Auer-, Birk-, Rot-, Gams- und Raubwild vor.  Während sich Reh- und Gamswild gut an die durch den Tourismus  veränderten Lebensumstände angepasst haben, ist das besonders scheue  Rotwild ins Hinterland abgewandert. In den letzten Jahren wurde der  Lebensraum des Auerwildes durch Lichtung des Holzbestandes im oberen  östlichen Bereich des Berges erweitert. Im Winter wird das Wild an  Fütterungen durch die schwerste Zeit des Jahres gebracht. In dieser Zeit  ist es besonders wichtig, Pisten und Wege nicht zu verlassen und  unnötigen Lärm zu vermeiden.
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Auf  der Hochwurzen gedeihen vor allem Heidelbeeren und Preiselbeeren, deren  Ernte den Mitgliedern der Waldgenossenschaft Gsengegg vorbehalten ist.  Früher waren die Beeren so wertvoll, dass Ernteplätze zugewiesen wurden.  Das Beerensammeln war erst nach einem bestimmten Stichtag erlaubt. Auch  war es verpönt, Preiselbeeren mit dem [[Riffel (Kamm)]] (kammartiges  Hilfsmittel zum Beerenpflücken) zu ernten. Sie mussten von Hand  gepflückt werden. Eierschwammerl und Steinpilze sind die begehrtesten  Pilzarten, die auf der Hochwurzen zu finden sind. In Österreich sieht  das Forstgesetz vor, dass zwei Kilogramm pro Person und Tag gesammelt  werden dürfen.
  
 
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Die Beschneiungsanlage wird von einer zentralen EDV-Anlage gesteuert. Treten Probleme bei einem Bescheinungsgerät auf, erkennt die Anlage den Fehler und das fehlerhafte Gerät und schickt ein SMS an die diensthabende Schicht.
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* Ausgangspunkt oder Endpunkt [[Winterwanderweg Hochwurzen]]
 
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Version vom 1. Dezember 2014, 18:36 Uhr

Die Hochwurzen mit beleuchteter Nachtpiste
Die Hochwurzen vom Fastenberg aus gesehen
Die Hochwurzen mit beleuchteter Nachtpiste
Gipfelbereich mit Hochwurzenhütte

Die Hochwurzen ist ein 1 850 m ü. A. hoher Berg am nördlichen Rand der Schladminger Tauern über dem Ennstal.

Allgemeines

Die Hochwurzen erhebt sich südwestlich von Schladming und ist von Rohrmoos mit Gipfelbahn Hochwurzen der Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H. erreichbar. Im Sommer kann man auch auf der Hochwurzenstraße bis zur Hochwurzenhütte, direkt am Gipfel gelegen, fahren.

Der Berg liegt zwischen dem Preuneggtal im Westen und dem Untertal im Osten.

Vom Holz- zum Ski- und Rodelberg

Mit dem touristischen Aufschwung in der Region veränderte sich auch die Rolle des Berges. 1960 wurde die Hochwurzenstraße eröffnet. In diesem Zeitraum begann das Zeitalter der Errichtung und des Ausbaus von Skipisten und Rodelbahnen. Für die touristisch genutzten Flächen wird die Waldgenossenschaft Gsengegg von den Betreibern entschädigt. Diese sind auch dazu verpflichtet, gerodete Flächen im Ausmaß der Abholzung wieder aufzuforsten. Auf diese Weise bleibt der Waldbestand im Gleichgewicht.

Lebensraum für Wild

Auf der Hochwurzen kommen Reh-, Auer-, Birk-, Rot-, Gams- und Raubwild vor. Während sich Reh- und Gamswild gut an die durch den Tourismus veränderten Lebensumstände angepasst haben, ist das besonders scheue Rotwild ins Hinterland abgewandert. In den letzten Jahren wurde der Lebensraum des Auerwildes durch Lichtung des Holzbestandes im oberen östlichen Bereich des Berges erweitert. Im Winter wird das Wild an Fütterungen durch die schwerste Zeit des Jahres gebracht. In dieser Zeit ist es besonders wichtig, Pisten und Wege nicht zu verlassen und unnötigen Lärm zu vermeiden.

Beeren und Pilze

Auf der Hochwurzen gedeihen vor allem Heidelbeeren und Preiselbeeren, deren Ernte den Mitgliedern der Waldgenossenschaft Gsengegg vorbehalten ist. Früher waren die Beeren so wertvoll, dass Ernteplätze zugewiesen wurden. Das Beerensammeln war erst nach einem bestimmten Stichtag erlaubt. Auch war es verpönt, Preiselbeeren mit dem Riffel (Kamm) (kammartiges Hilfsmittel zum Beerenpflücken) zu ernten. Sie mussten von Hand gepflückt werden. Eierschwammerl und Steinpilze sind die begehrtesten Pilzarten, die auf der Hochwurzen zu finden sind. In Österreich sieht das Forstgesetz vor, dass zwei Kilogramm pro Person und Tag gesammelt werden dürfen.

Hütten

Aufstiegshilfen

Gipfelbahn Hochwurzen, Hochwurzen Basic Jet und Hochwurzen Fun Jet, Kombibahn Sun Jet und Hochwurzen Schlepplift I;

Winterskigebiet

Die Hochwurzen ist Teil der Salzburger Ski Amadé-Region. Die Seilbahnen auf der Hochwurzen werden von der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH betrieben. Neben Skipisten können Wintersportler auf der Hochwurzen auch eine sieben Kilometer lange Rodelbahn benutzen.

Beschneiungsanlagen

296 Schneekanonen sorgen im Winter stets für ausreichend Schnee. Herz der Beschneiungsanlage ist die Pumpstation neben dem Speicherteich. Dort ist der Ausgangspunkt für Wasser- und Druckluftleitungen. 248 Lanzenschneigeräte werden von hier aus mit Druckluft von neun Bar Druck versorgt. Kleine integrierte Kompressoren sorgen bei weiteren 48 Propellerschneigeräten für eine von der Pumpstation unabhängige Druckluftversorgung.

Vom Speicherteich wird das Wasser zunächst einer Abkühlung in Kühltürmen auf zwei bis drei Grad zugeführt, dann durch unterirdisch angelegte Leitungen zu den Schneekanonen gepumpt. 270 000 m³ Wasser werden so pro Wintersaison zu Schnee. Zum Vergleich: die Stadt Salzburg (155 237 Endverbraucher) verbraucht jährlich 12 Millionen m³ - also "nur" 44,4 mal mehr Wasser als dieses Skigebiet allein.

Da die Beschneiungsanlagen rund um die Uhr gewartet werden müssen (kontrolliert, freigeschaufelt, gereinigt), sind sechs Männer in zwei Schichten zu je drei Mann im Einsatz. Ihre Zwölfstundenschichten beginnen jeweils um 14 Uhr und um 2 Uhr nachts.

Die Beschneiungsanlage wird von einer zentralen EDV-Anlage gesteuert. Treten Probleme bei einem Bescheinungsgerät auf, erkennt die Anlage den Fehler und das fehlerhafte Gerät und schickt ein SMS an die diensthabende Schicht.

Im Sommer

Bilder

  • Hochwurzen – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

  Hochwurzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Weblinks

Quellen

  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Hochwurzen"
  • Salzburger Nachrichten Frau Holles Helfer, 11. Dezember 2010
  • googlemaps (Aufstiegshilfen)