Schladminger Tauern Höhenweg: Unterschied zwischen den Versionen

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Kurz nach der Preintalerhütte wird der Sonntagskarbach überquert. Nach dem Überqueren des Baches steigt der Weg an der Südwestflanke des "Schneider" recht steil an,
 
Kurz nach der Preintalerhütte wird der Sonntagskarbach überquert. Nach dem Überqueren des Baches steigt der Weg an der Südwestflanke des "Schneider" recht steil an,
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Von der Breitlahnhütte folgen Sie dem Weg Nr. 702 Richtung Schwarzensee. Dieser Weg ist identisch mit dem breiten Wanderweg zum Schwarzensee. Bevor Sie zum
 
Von der Breitlahnhütte folgen Sie dem Weg Nr. 702 Richtung Schwarzensee. Dieser Weg ist identisch mit dem breiten Wanderweg zum Schwarzensee. Bevor Sie zum
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Von der Rudolf-Schober-Hütte folgen Sie wieder dem Weg Nr.702 zur Schimpelscharte. Nach der Schimpelscharte durchwandert man eines der schönsten
 
Von der Rudolf-Schober-Hütte folgen Sie wieder dem Weg Nr.702 zur Schimpelscharte. Nach der Schimpelscharte durchwandert man eines der schönsten

Version vom 3. August 2011, 08:07 Uhr

Schladminger Tauern Höhenweg

Ein Klassiker! WANDERN VON HÜTTE ZU HÜTTE, INDIVIDUELL GESTALTBAR Der Abschnitt dieses Höhenweges durch die Schladminger Tauern zählt wegen seiner geologischen Besonderheiten, dem Artenreichtum an Bergpflanzen und Wildtieren und dem besonderen Flair der umliegenden Bergwelt wohl zu den schönsten Wandertouren im Alpenraum. Von den 300 Bergseen und fast 150 Wasserfällen der Niederen Tauern, findet man einen Großteil in den Tälern, Kesseln und Karen der Schladminger Tauern. Unberührte Wildbäche mit tosenden Wasserfällen und vielen kleinen Zuläufen aus den Quellgebieten der Tauern Wasserlandschaft machen den Reiz dieser Region aus. Weiters liegen einige wirklich lohnende Bergziele, wie u. a. der Hochgolling als höchster Berg der Niederen Tauern, sowie Höchstein, Hohe Wildstelle, steirische Kalkspitze u. v. m. direkt am Weg. Einen ganz besonderen Eindruck erleben Sie auf der Tour durch die Klafferkessel und bei den "Goldlacken". Eine arktische Seenlandschaft mit ganz eigener Flora, die man ansonsten nur in nördlichen Breitengraden vorfindet, verzaubern den Bergwanderer.


1. Etappe

ÜBER DEN HOCHWURZENHÖHENWEG ZUM GIGLACHSEE

Ausgangspunkt Hochwurzenhütte (erreichbar mit der Hochwurzen Seilbahn oder Wanderweg Nr. 60 ab Rohrmoos). Gleich zu Beginn erwartet Sie eine großartige Hochgebirgslandschaft die grüne Tauernwelt präsentiert sich mit dunklen Blockhalden, grünen Rasenhängen, Seen und felsigen Graten. Vom Parkplatz der Hochwurzen führt uns der Wanderweg Nr. 60 zunächst über die Kleine Wurzen zum Hüttecksattel (1791 m). Über den dicht bewaldeten Kammverlauf führt der Steig schon nach wenigen Minuten über den neu angelegten Weg auf den langgezogenen Grasrücken des Rossfeldes hinauf. Von diesem leicht erreichbaren Aussichtsberg gelangt man in südlicher Richtung absteigend in die Senke des Leiterfußsattels mit Wegweiser für mehrere Abzweigungen.

Den weiteren Wegverlauf bildet der aus dem Obertal kommende Weg Nr. 773, der nun aus dem Sattel durch einen mit vielen Zirben durchsetzten Kampfzonenwald auf den beliebten Aussichtsgipfel der Guschen (1.983 m) hinaufführt. Nun beginnt der hochalpine Charakter des Weges. Vom Gipfelkreuz der Guschen führt der Weg zunächst über den Schneidergipfel und über die Westflanken des Hochfeldes und der markanten Erhebung des Schiedecks (2.339 m). Ein kurzer Anstieg bietet den Besuch dieses schönen Gipfels an. Zwei nun folgende Bergseen, der Klammsee und der Brettersee, sowie die mit ihrer Ostwand zugeneigte Kammspitze mit den kühn geformten Kammzähnen sind das Kernstück dieses großartigen Weges.

Den Schluss bilden viele kleine Serpentinen, die sich über einen Steilhang zur Ignaz-Mattis-Hütte hinab schlängeln. Diese Hütte ist mit ihrer Höhenlage von 1.986 m einer der höchstgelegenen Stützpunkte in den Schladminger Tauern. Auf der anderen Seite der Giglachseen empfiehlt sich weiters die Giglachseehütte.

VARIANTE 1: Mit dem Linienbus ab Schladming und Rohrmoos zur Ursprungalm (bzw. mit dem Privat PKW ab Pichl oder Schladming-Rohrmoos. Von der Ursprungalm in ca. 1 Stunde zur Giglachseehütte bzw. in 1 1/4 Stunden zur Ignaz-Mattis-Hütte (Alpenvereinshütte).

VARIANTE 2: Von der Ursprungalm auf den sogenannten Kranz. Abstieg über das Brotrinnl zur Oberhütte. Von der Oberhütte Weg Nr. 702 zur Akarscharte (2.315 m). Möglichkeit zur Gipfelbesteigung der Steirischen oder Lungauer Kalkspitze (ab Akarscharte ca. 1/2 Stunde). In der Folge Abstieg über Znachsattel zur Giglachseehütte oder Ignaz-Mattis-Hütte

2. Etappe

VON DEN GIGLACHSEEN ZUR KEINPRECHTHÜTTE

VARIANTE 1: über die Rotmandlspitze

Ausgehend von der Giglachseehütte oder der Ignaz-Mattis-Hütte führt nun der Weg Nr. 702 zum östlichen Ende der Giglachseen. Von hier verläuft der Steig mäßig steigend ins äußere Knappenkar und in weiterer Folge teilweise recht stark steigend zur Rotmandlspitze (2.453 m). Bei aufmerksamer Beobachtung der Umgebung kann man hier noch viele Überreste der Bergbauvergangenheit (wie Grundmauern der Knappenunterkünfte sowie Abraumhalden und auch verfallene Stolleneingänge) sehen. Von der Rotmandlspitze muss nun jahreszeitlich bedingt entweder ein großes Schnee bzw. Eisfeld (Frühsommer) oder ein großes Geröllfeld (Hochsommer, Herbst) überquert werden. Nach dem Überqueren dieses Geröllfeldes erreichen wir die Kruckeckscharte (2.303 m).

Von hier verläuft nun der Steig in großen Serpentinen abwärts, bis wir eine Senke erreichen. Nach einem kleinen weiteren Anstieg wird die wunderschön gelegene Keinprechthütte in 1.872 m Seehöhe erreicht.

VARIANTE 2: Vorbei beim Duisitzkarsee

Von der Ignaz-Mattis-Hütte oder Giglachseehütte über den Murspitzsattel am Weg Nr. 775 zum Duisitzkarsee (1.648 m) mit den bekannten Hütten Duisitzkarhütte und Fahrlechalm. Von hier den Steig über das äußere und innere Stierkar zur Neualm und in weiterer Folge durch das Neualmkar zur Keinprecht-Hütte.


3. Etappe

VON DER KEINPRECHTHÜTTE ZUR GOLLINGHÜTTE

Die Etappe von der Keinprechthütte zur Gollinghütte ist eine sehr lange Etappe. Von der Keinprechthütte ausgehend folgen wir dem Weg Nr. 702 durch ein großes Kar bis wir eine Weggabelung erreichen. Wir folgen weiter dem Weg Nr. 702 entlang der sogenannten Zirbenböden mit einem zuletzt recht steilen Anstieg zur Trockenbrotscharte (2.237 m). Zwei Wegvarianten bieten sich an: Der Weg führt nun wieder anfangs recht steil abwärts zur Landawirseehütte. Jahreszeitlich bedingt kann im Hochsommer alternativ der Höhenweg, der entweder von der Landawirseehütte oder kurz oberhalb der Hütte abzweigt, benützt werden. Sollte der Höhenweg gesperrt sein, folgt nun der Normalweg dem Hüttenzufahrtsweg bis zum inneren Göriachwinkel. Von hier windet sich nun der Steig in vielen Serpentinen nach oben zur Gollingscharte (2.326 m). Zum letzten Stück der Scharte muss ein steiles Schneefeld bzw. Geröllfeld überwunden werden.

Ab der Gollingscharte besteht nun die Möglichkeit, den Gipfel des Hochgolling (2.863 m) zu erklimmen (für Hin- und Rückweg mind. 3 Stunden kalkulieren). Für die Gipfelbesteigung ist Trittsicherheit, Schwindelfreiheit sowie alpine Erfahrung erforderlich. Bei Schlechtwetter wird von einer Gipfelbesteigung abgeraten.

Von der Gollingscharte geht es über ein Eisoder Geröllfeld in vielen Serpentinen abwärts, bis wir einen ganz ebenen Almboden erreichen, den Gollingwinkel. Umrahmt von mächtigen Bergriesen, gleicht dieser Platz einem Freilufttheater und wird daher vielfach auch als Götterplatz bezeichnet. In einer Viertelstunde wird die Gollinghütte erreicht.


4. Etappe

ÜBER DIE GOLLINGHÜTTE ZUR PREINTALERHÜTTE

Unmittelbar nach der Gollinghütte wird der Steinriesenbach überquert. In vielen großen Serpentinen führt nun der Weg Nr. 702 stets ansteigend, teilweise mit Sicherungsseilen versehen, auf den Greifenberg. Nach langem Aufstieg, umrahmt von den Flanken der umliegenden Berge, erreichen wir in ca. 2400 m Höhe eine kleine Anhöhe. Hier öffnet sich nun unser Blickfeld nach allen Seiten. Vor uns liegt in einer kleinen Senke der Greifenbergsee und wir erblicken erstmals das Gipfelkreuz des Greifenberg (2.618 m). Die letzten 150 bis 200 Höhenmeter führt nun der Weg über Schnee bzw. Geröll und Blocksteine zum Gipfel. Hier erwartet uns eine atemberaubende Aussicht nach allen Seiten. Vor allem hat man von hier den besten Blick in die eigentlichen Klafferkessel mit den vielen Seen und Lacken. Vom Greifenberg führt nun ein steiler alpiner Steig teilweise mit Seilen versichert abwärts zur oberen Klafferscharte. Jahreszeitlich bedingt verläuft nun der Steig über Schnee bzw. Geröllfelder abwärts, bis ein fast ebener Boden erreicht wird, das eigentliche Herzstück, der Klafferkessel. Umrahmt von einer wilden Felsszenerie, stets leicht steigend und fallend, windet sich der Weg vorbei an unzähligen größeren und kleineren Seen und Lacken bis zur unteren Klafferscharte.

Diese arktische Seenlandschaft, ein Relikt der letzten Eiszeit mit ihren vielen kleinen und größeren Seen, hat auch für Pflanzenliebhaber eine Überraschung parat. Eine Vielzahl seltener und seltenster Moose und Flechten, eine mannigfaltige Alpenflora, wie man sie sonst nur in nördlichen Breitengraden vorfindet, prägen das Bild dieser Urlandschaft.

Von der unteren Klafferscharte führt nun der Steig in großen Schleifen abwärts zum äußeren Lämmerkar, einer lieblichen Almlandschaft. Nach dem Überqueren des Waldhornbaches folgt der Weg entlang saftig grüner Bergmatten, bis wir die Preintalerhütte erreichen.

Die Preintalerhütte bietet eine Reihe weiterer Tourenmöglichkeiten. So kann man die Tour individuell verlängern und man kann Gipfelziele, die nicht am Normalweg liegen, in die Tour einbauen.

Hochwildstelle : Entlang des Höfersteiges bis zur Neualmscharte, weiter über die kleine Wildstelle, Seewigscharte, den NW-Grat zum Gipfel der Hochwildstelle in 2747 m. Abstieg über den Südgrat zur Wildlochscharte und ins Trattenkar, wo ein Steig wieder auf den Höhenweg 702 trifft. Hochalpine Erfahrung und Trittsicherheit von Nöten.

Höhenweg zur Planai: Ab Preintalerhütte am Weg Nr. 779 vorbei an der Neualm unterhalb der Sonntagkarhöhe und Krahbergzinken zur Planai. Gehzeit ca. 6 Stunden. Bergstraße bzw. Seilbahn hinunter in die Bergstadt Schladming.

Hans-Wödl-Hütte : Über die Neualmscharte Obersee am Weg Nr. 782 zur Hans-Wödl-Hütte. Gehzeit ca. 4 Stunden. Abstieg zum Steirischen Bodensee (Seewigtal). AIternativvariante über die Kaltenbachschulter ev. Aufstieg zum Höchstein Filzscharte am Weg Nr. 781 zur Hans-Wödl-Hütte.

Hauser Kaibling: Kaltenbachschulter — Seeschartl Kaiblingalm zur Krummholzhütte (Weg Nr. 781 und 780). Seilbahn ab Hauser Kaibling hinunter nach Haus im Ennstal

HINWEIS: Dies ist die KÖNIGSTOUR in den Schladminger Tauern!


5. Etappe

VON DER PREINTALERHÜTTE ZUR BREITLAHNHÜTTE

Kurz nach der Preintalerhütte wird der Sonntagskarbach überquert. Nach dem Überqueren des Baches steigt der Weg an der Südwestflanke des "Schneider" recht steil an, bis eine Weggabelung erreicht wird. Nun zweigt der Weg Nr. 702 rechts ab und windet sich weiterhin in steilen Serpentinen aufwärts durch's weitläufige Trattenkar, bis auf die Höhe der Wildlochscharte, wo man zum Südgrat der Hochwildstelle abzweigt.

Der Weg Nr. 702 wendet sich nach rechts zur Trattenscharte, wo mit 2.408 m der höchste Punkt der Tour erreicht wird. Ein kurzer Abstieg, jahreszeitlich bedingt, über Eis- und Schneefeld bzw. über ein großes Geröllfeld, leitet zu einem kleinen Seenlabyrinth, dem Klafferkessel nicht unähnlich. Hier kann man sehr gut den Gletscherschliff aus der letzten Eiszeit sehen. Diese kleine Seenlandschaft wird wegen ihres Glanzes, wenn sich die Sonne im Wasser spiegelt, " Goldlacken" genannt.

An dieser Stelle teilt sich nun der Weg wieder. Wir folgen dem Weg Nr. 702 rechts entlang der Südost-Flanke des Scharecks und oberhalb der Stummer Almen, bis wir Karlkirchen, einen kleinen Felsendom, erreichen. Entlang von riesigen Almrausch- und Latschenfeldern und lichtem typischem Bergwald führt der Steig nun zur Lassacheralm und von dort entweder den Wandersteig entlang oder der Forststraße folgend durch einen Hochwald, bis die Breitlahnhütte erreicht ist.

Der Abstieg von der Trattenscharte ist mit 1.300 Höhenmetern sehr lang, jedoch landschaftlich äußerst reizvoll, und nicht selten begegnet man Wildtieren (Gemsen, Murmeltieren, Kreuzottern) und kann den Geruch von wildem Schnittlauch in der Nase spüren.

Ab Breitlahnhütte führen während der Sommerferienzeit die Naturpark-Tälerbusse hinaus nach Stein an der Enns.

Alternativvariante Preintalerhütte Breitlahnhütte Ab Preintalerhütte am Weg Nr. 784 hinauf zu den Sonntagskarseen über die Rettingscharte (2.326 m), Steinigboden zum Schwarzensee und weiter am Weg 702 zur Breitlahnhütte.


6. Etappe

ÜBER DAS HUBENBAUERTÖRL ZUR RUDOLF-SCHOBER-HÜTTE

Von der Breitlahnhütte folgen Sie dem Weg Nr. 702 Richtung Schwarzensee. Dieser Weg ist identisch mit dem breiten Wanderweg zum Schwarzensee. Bevor Sie zum Schwarzensee kommen, zweigt im Bereich der Grafenalm der Weg links ab und führt über die vordere und innere Neualm zum Rantentörl (2.166 m) und in weiterer Folge zum Hubenbauertörl.

Eine Möglichkeit für eine schöne Gipfelbesteigung ergibt sich, wenn Sie nach der inneren Neualm den Weg Nr.793 wählen, der Sie direkt auf den wunderschönen Gipfel des Predigtstuhls (2.643 m) führt. Bergerfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind erforderlich.

Nach kurzem Abstieg treffen Sie wieder auf den Weitwanderweg Nr.702 zum Hubenbauertörl. Nach mehreren Stunden traumhafter Wanderung mit stetem Auf und Ab, auf einem typischen Hochgebirgswanderweg in wunderschöner Landschaft, erreichen Sie die Rudolf-Schober-Hütte (1.667 m).


7. Etappe

AM HOHENSEE VORBEI NACH ST. NIKOLAI IM SÖLKTAL

Von der Rudolf-Schober-Hütte folgen Sie wieder dem Weg Nr.702 zur Schimpelscharte. Nach der Schimpelscharte durchwandert man eines der schönsten Hochkare der Schladminger Tauern mit dem herrlichen Schimpelsee.

Wenn Sie Lust auf einen Gipfelsieg verspüren, bietet sich die Ersteigung des Süßleitecks (2.507 m) an. Auf Höhe des Schimpelsees zweigt ein schwach ausgeprägtes Steiglein rechts ab und führt steil ansteigend zu einer kleinen Scharte. Jenseits der Scharte wird ein kurzes Stück über Seilsicherungen abgestiegen. Über die nun anschließende Steilflanke gelangt man über einige Kehren zum Gipfel (Rückweg gleiche Strecke). Bergerfahrung und Trittsicherheit sind unbedingt erforderlich.

Weiter geht nun der Wanderweg über Breitenbachsee, Schimpelrücken zum Hohensee und Hohenseealm. Ab dem sogenannten Kreuzsteg wird der Weg breit und gemütlich und führt als Wasserschaupfad entlang des Bräualmbaches nach St. Nikolai im Sölktal (Gasthof Gamsjäger).

Gehzeit: 5 bis 6 Stunden ohne Süßleiteck, 7 bis 8 Stunden mit Süßleiteck

Quellen

www.wandern.com
www.schladming.com (Schladming-Dachstein Tourismusmarketing GmbH)