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Für die übrige Bevölkerung von Schladming gab es kaum eine Betreuung. Erst in den [[1860er]] Jahren begann in der [[Kohlgrube]] - der heutigen [[Ramsauer Straße]] - eine Frau in einer kleinen Stube sich der Schwerstkranken und vor allem infektiös Kranker anzunehmen und sie hier zu pflegen. Später gab es ein besonderes Zimmer im alten Feuerwehrdepot am [[Talbach]], wohin auch Schladminger mit schweren Infektionskrankheiten gebracht wurden. In der weiteren Entwicklung der Krankenbetreuung ist noch das Krankenzimmer im Bereich des evangelischen Pfarrhofes zu erwähnen.
 
Für die übrige Bevölkerung von Schladming gab es kaum eine Betreuung. Erst in den [[1860er]] Jahren begann in der [[Kohlgrube]] - der heutigen [[Ramsauer Straße]] - eine Frau in einer kleinen Stube sich der Schwerstkranken und vor allem infektiös Kranker anzunehmen und sie hier zu pflegen. Später gab es ein besonderes Zimmer im alten Feuerwehrdepot am [[Talbach]], wohin auch Schladminger mit schweren Infektionskrankheiten gebracht wurden. In der weiteren Entwicklung der Krankenbetreuung ist noch das Krankenzimmer im Bereich des evangelischen Pfarrhofes zu erwähnen.
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Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde das Spital in den Räumen der ehemaligen [[Bürgerschule Schladming|Bürgerschule]] in der [[Coburgstraße]] errichtet und als dieses bald unter größtem Raummangel litt, ging man an den Bau des ersten [[Diakonissen-Krankenhaus Schladming|Diakonissen-Krankenhauses]]. Ende des [[20. Jahrhundert]]s war auch diese Institution schon überlastet und bedurfte dringend einer Erweiterung. Nach schwierigen Verhandlungen über den Standort eines neuen Schladminger Krankenhauses konnte [[2006]] der Neubau seiner Bestimmung übergeben werden.
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Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde das Spital in den Räumen der ehemaligen [[Bürgerschule Schladming|Bürgerschule]] in der [[Coburgstraße (Schladming)|Coburgstraße]] errichtet und als dieses bald unter größtem Raummangel litt, ging man an den Bau des ersten [[Diakonissen-Krankenhaus Schladming|Diakonissen-Krankenhauses]]. Ende des [[20. Jahrhundert]]s war auch diese Institution schon überlastet und bedurfte dringend einer Erweiterung. Nach schwierigen Verhandlungen über den Standort eines neuen Schladminger Krankenhauses konnte [[2006]] der Neubau seiner Bestimmung übergeben werden.
    
Auch der Transport kranker oder verletzter Personen erlebte eine längere Entwicklung. Noch in der Zwischenkriegszeit war der Krankentransport der Feuerwehr anvertraut. Sie brachte in schweren Fällen die Betroffenen mit einer Räderbahre zum [[Bahnhof Schladming]], von wo sie im Gepäckswaggon mit dem Schnellzug nach [[Rottenmann]] in das [[Landeskrankenhaus Rottenmann|Krankenhaus]] gebracht wurden. Heute liegt der Transport von Kranken und Verletzten in den Händen des [[Rotes Kreuz Steiermark|Roten Kreuzes]], das mit modern ausgerüsteten Wagen und geschultem Personal Not- und Erstversorgungen vornehmen kann und so manches Menschenleben zu retten vermag.
 
Auch der Transport kranker oder verletzter Personen erlebte eine längere Entwicklung. Noch in der Zwischenkriegszeit war der Krankentransport der Feuerwehr anvertraut. Sie brachte in schweren Fällen die Betroffenen mit einer Räderbahre zum [[Bahnhof Schladming]], von wo sie im Gepäckswaggon mit dem Schnellzug nach [[Rottenmann]] in das [[Landeskrankenhaus Rottenmann|Krankenhaus]] gebracht wurden. Heute liegt der Transport von Kranken und Verletzten in den Händen des [[Rotes Kreuz Steiermark|Roten Kreuzes]], das mit modern ausgerüsteten Wagen und geschultem Personal Not- und Erstversorgungen vornehmen kann und so manches Menschenleben zu retten vermag.