Jakob Legensteiner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Jakob Legensteiner''', (* [[9. Mai]] [[1801]] in [[Lassing]], † in [[Sankt Lorenzen im Paltental]])  war ein [[Ennstal]]er Landwirt und Gastwirt. Er war Abgeordneter des Bauernstandes im ersten Steiermärkischen Landtag nach der Revolution von [[1848]].
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'''Jakob Legensteiner''', (* [[9. Mai]] [[1801]] in [[Lassing]]; † in [[Sankt Lorenzen im Paltental]])  war ein [[Ennstal]]er Landwirt und Gastwirt. Er war Abgeordneter des Bauernstandes im ersten Steiermärkischen Landtag nach der Revolution von [[1848]].
  
 
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Legensteiner wurde am [[Kislhof (Lassing)|Kisl]], einem bekannten Gasthaus in [[Lassing-Kirchdorf]] als Sohn von Jakob Legensteiner und der Anna Maria Kapp (Tochter vom vulgo [[Schartnerhof (Lassing)|Schartner]] geboren. Er heiratete [[1826]] in Lassing Franziska [[Neuper (Familie)|Neuper]]. Sie war die Tochter des [[Bad Mitterndorf|Mitterndorfer]] Gastwirtes Franz Neuper und die Schwester des Oberzeiringer Gewerken [[Franz Xaver Neuper]].  
  
Legensteiner übernahm gemeinsam mit seiner Frau den Gutsbetrieb vulgo [[Kirchbacher (St. Lorenzen)|Kirchbacher]] in St. Lorenzen im Paltental samt gutegehender Gastwirtschaft an der damaligen [[Reichsstraße]].  
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Er war ein großer Wohltäter und spendete der [[Katholische Pfarre St. Lorenzen|Pfarre St. Lorenzen]] den heute noch existierenden Kalvarienberg und zwei weitere Kapellen. Seiner [[Katholische Pfarre Lassing|Heimatpfarre Lassing]] spendete er ebenfalls neue Stationen zum Kalvarienberg und einen Kreuzweg für die [[Pfarrkirche zum hl. Jakobus der Ältere|Pfarrkirche]].
 
Er war ein großer Wohltäter und spendete der [[Katholische Pfarre St. Lorenzen|Pfarre St. Lorenzen]] den heute noch existierenden Kalvarienberg und zwei weitere Kapellen. Seiner [[Katholische Pfarre Lassing|Heimatpfarre Lassing]] spendete er ebenfalls neue Stationen zum Kalvarienberg und einen Kreuzweg für die [[Pfarrkirche zum hl. Jakobus der Ältere|Pfarrkirche]].
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Aktuelle Version vom 9. Mai 2021, 08:24 Uhr

Jakob Legensteiner, (* 9. Mai 1801 in Lassing; † in Sankt Lorenzen im Paltental) war ein Ennstaler Landwirt und Gastwirt. Er war Abgeordneter des Bauernstandes im ersten Steiermärkischen Landtag nach der Revolution von 1848.

Leben

Legensteiner wurde am Kisl, einem bekannten Gasthaus in Lassing-Kirchdorf als Sohn von Jakob Legensteiner und der Anna Maria Kapp (Tochter vom vulgo Schartner geboren. Er heiratete 1826 in Lassing Franziska Neuper. Sie war die Tochter des Mitterndorfer Gastwirtes Franz Neuper und die Schwester des Oberzeiringer Gewerken Franz Xaver Neuper.

Legensteiner übernahm gemeinsam mit seiner Frau den Gutsbetrieb vulgo Kirchbacher in St. Lorenzen im Paltental samt gutgehender Gastwirtschaft an der damaligen Reichsstraße.

Er war ein großer Wohltäter und spendete der Pfarre St. Lorenzen den heute noch existierenden Kalvarienberg und zwei weitere Kapellen. Seiner Heimatpfarre Lassing spendete er ebenfalls neue Stationen zum Kalvarienberg und einen Kreuzweg für die Pfarrkirche.

1848 wurde er Mitglied des Steiermärkischen Landtages.

Sein Grab befindet sich an der Friedhofsmauer der Pfarre St. Lorenzen.

Familie und Nachfahren

Gemeinsam mit Franziska Neuper hatte er neun Kinder.

Seine Enkelin Katharina war mit dem Rottenmanner Notar Emerich von Kaler zu Lanzenheim verehlicht.

Quellen

  • Forschungsarbeit in div. Pfarrmatriken, Aufsätzen etc., unveröffentlichtes Manuskript von Benutzer:Dietersdorff Autor des Artikels
  • Mag. Benedikt Schneider: 950 Jahre Lassing
  • Wohlgemuth, Franz: Geschichte der Pfarre Gaishorn und des Paltentales