Karl Plaichinger: Unterschied zwischen den Versionen
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: Palagruppe, Dolomiten ([[1906]], 1913) | : Palagruppe, Dolomiten ([[1906]], 1913) | ||
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: [[ Ennstaler Alpen]] (1908, u. a. Westwand des [[Ödsteinkarturm]]s im Alleingang) | : [[ Ennstaler Alpen]] (1908, u. a. Westwand des [[Ödsteinkarturm]]s im Alleingang) | ||
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− | * ÖAZ 30, 1908; | + | * ÖAZ 30, 1908; ''Geschichte einer Neutur'' ([[Schartenspitze]]-Südgrat), ebenda, 43, 1921; etc. |
* L.: L. Sekirnjak, ''K. P. im Dachsteingebiet vermißt'', in: ÖAZ 44, 1922, S. 33 f.; | * L.: L. Sekirnjak, ''K. P. im Dachsteingebiet vermißt'', in: ÖAZ 44, 1922, S. 33 f.; | ||
* L. Sinek, K. P. †, ebenda, 44, 1922, S. 141 ff.; | * L. Sinek, K. P. †, ebenda, 44, 1922, S. 141 ff.; | ||
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* E. Pichl, Wiens Bergsteigertum, 1927, s. Reg.; Grundwald, n. 3286 | * E. Pichl, Wiens Bergsteigertum, 1927, s. Reg.; Grundwald, n. 3286 | ||
: → gefunden in: [http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_P/Plaichinger_Karl_1880_1922.xml www.biographien.ac.at], abgefragt am 10. Februar 2017 | : → gefunden in: [http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_P/Plaichinger_Karl_1880_1922.xml www.biographien.ac.at], abgefragt am 10. Februar 2017 | ||
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Aktuelle Version vom 3. Juli 2022, 08:58 Uhr
Karl Plaichinger (* 27. Juli 1880 in Hollenburg (NÖ.); † 9. Jänner 1922 im Dachsteingebiet - verunglückt) war ein österreichischer Alpinist.
Leben
Als Sohn eines Lehrers absolvierte er 1899 das Lehrerseminar in St. Pölten (Nö.) und erlangte 1901 Lehrbefähigung für Volksschulen- Von 1904 bis 1911 war er als Volksschullehrer, ab 1913 Bürgerschullehrer in Wien XIII tätig.
Schon vor 1903 gehörte er zu den schärferen Bergsteigern, dem viele Neufahrten gelangen. Ein schwerer Unfall in der Nordwand des Triglav (heute Slowenien) unterbrach seine alpinistischen Aktivitäten von 1909 bis 1912.
Im Laufe seiner alpinen Bergsteigerjahre führte er mehr als 500 Gipfelersteigungen durch. Er war auch an der Gründung der Bergsteiger strenger eingestellten Sektion Wien des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins beteiligt, in dem er mehrere Funktionen ausübte, darunter auch die des Vorstandstellvertreters. Ab 1903 gehörte er dem Österreichischen Alpenklub an.
Zu seinen Bergbegleitern zählten A. Blattmann, E. Friedl, Richard Gerin, F. Gomolka, Rudolf Hamburger, K. Kopf, W. Laß, F. Müller, F. Riebe, J. Schwarzinger, L. Sekirnjak, L. Sinek, H. Teifel und K. Wagner.
Erstersteigungen
- Palagruppe, Dolomiten (1906, 1913)
- swiki:Leoganger Steinberge (1908)
- Grimmingstock (1921): Die Erstbesteigung und Überschreitung der oberen Weißrinnspitze gelang Karl Plaichinger und Rudolf Hamburger am 14. Juni 1914. Wenige Tage später, am 20. Juni, gelang ihm dann allein die Erstbesteigung und Überschreitung der unteren Weißrinnscharte. Tags darauf, am 21. Juni folgten die Erstbesteigung und Überschreitung der unteren Weißrinnspitze, wieder zusammen mit Rudolf Hamburger. Am 3. Juli 1921 gelang den beiden, Hamburger und Plaichinger, die Ersteigung der Schartenspitze über und obere und die untere Weißrinnspitze.
Neue Bergfahrten
- Raxalpe (1906)
- Zoldiner Dolomiten (1906, 1913) und Palagruppe, Dolomiten (besonders viele 1906, 1913)
- Grödener Dolomiten (Nordostpfeiler des Langkofels, 1907)
- swiki:Salzburger Kalkalpen (1908): swiki:Leoganger Steinberge (1908)
- swiki:Glocknergruppe (1908)
- Ennstaler Alpen (1908, u. a. Westwand des Ödsteinkarturms im Alleingang)
- Julische Alpen (1908, 1909)
- Dachsteingebirge samt Grimmingstock (1908, 1921)
- Schladminger Tauern (1912)
- Silvrettagruppe (1920
- Vom Nordosten auf die Langkofelspitze
Quellen
- ÖAZ 30, 1908; Geschichte einer Neutur (Schartenspitze-Südgrat), ebenda, 43, 1921; etc.
- L.: L. Sekirnjak, K. P. im Dachsteingebiet vermißt, in: ÖAZ 44, 1922, S. 33 f.;
- L. Sinek, K. P. †, ebenda, 44, 1922, S. 141 ff.;
- H. Einsele, Vom Leoganger Steinberg, in: Z.-DÖAV 57, 1926, S. 267 ff.; ders.,
- Die Leoganger Steinberge (Führer), 1924;
- E. Pichl, Wiens Bergsteigertum, 1927, s. Reg.; Grundwald, n. 3286
- → gefunden in: www.biographien.ac.at, abgefragt am 10. Februar 2017
- Schloss Trautenfels Universalmuseum Joanneum (Herausgeber): Der Grimming. Monolith im Ennstal, Schall Verlag, 2011, ISBN 978-3-900533-69-4