Katholische Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Der Bau ist vierjochig mit Halbkreisschluss, innen Stichkappengewölbe auf Gurten. Die dreiachsige Westempore ruht auf Pfeilern und der Mittelteil schwingt nach vorne, die Brüstungsfelder mit klassizistischen Girlanden von Ende des [[18. Jahrhundert]]s. Die Westfassade hat einen Giebel, Nischen und Schmiedeeisengitter aus dem Ende des 18. Jahrhunderts, die Tür ziert reiches [[Barock]]<nowiki>ornament</nowiki>, der Fassadenturm mit einem Zwiebelhelm versehen. | ||
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+ | Der Hochaltar stammt aus der Zeit [[1720]]/30, die Statuen der hll. Florian und Sebastian aus der zweiten Hälfte des [[19. Jahrhundert]]s, der Tabernakel aus dem Jahre [[1893]]. Die barocken Statuen Immaculata, Schmerzhafte Maria, Ecce homo, Hll. Joseph und Johannes Nepomuk stammen aus dem 18. Jahrhundert, die barocken Bilder Mariä Verkündigung und hl. Johannes Cantius stammen aus der zweiten Hälfte des [[17. Jahrhundert|17.]] bzw. vom Ende des 18. Jahrhunderts. | ||
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+ | Der Kreuzweg ist in barocker Tradition gehalten, wurde jedoch erst im 19. Jahrhundert angefertigt. Die Glocke stammt aus dem Jahre [[1545]]. Außen eine barocke Gruppe mit dem taufenden hl. Johannes und ein Rotmarmorwappengrabstein von [[Stephanus Weidinger]] († 1639). | ||
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Aktuelle Version vom 8. Oktober 2021, 16:20 Uhr
Die katholische Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer ist die Pfarrkirche der katholische Pfarre in der ehemaligen Gemeinde Hieflau, heute Gemeinde Landl. Sie zählt zu den denkmalgeschützten Objekten.
Einleitung
Hieflau ist seit 1748 eine eigenständige Pfarre. Davor war sie eine Filiale von Eisenerz.
Geschichte
Die Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer wurde vor 1545 erbaut. Ihre Weihe fand 1616. 1747 wurde dann neu errichtet.
Der Bau ist vierjochig mit Halbkreisschluss, innen Stichkappengewölbe auf Gurten. Die dreiachsige Westempore ruht auf Pfeilern und der Mittelteil schwingt nach vorne, die Brüstungsfelder mit klassizistischen Girlanden von Ende des 18. Jahrhunderts. Die Westfassade hat einen Giebel, Nischen und Schmiedeeisengitter aus dem Ende des 18. Jahrhunderts, die Tür ziert reiches Barockornament, der Fassadenturm mit einem Zwiebelhelm versehen.
Der Hochaltar stammt aus der Zeit 1720/30, die Statuen der hll. Florian und Sebastian aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, der Tabernakel aus dem Jahre 1893. Die barocken Statuen Immaculata, Schmerzhafte Maria, Ecce homo, Hll. Joseph und Johannes Nepomuk stammen aus dem 18. Jahrhundert, die barocken Bilder Mariä Verkündigung und hl. Johannes Cantius stammen aus der zweiten Hälfte des 17. bzw. vom Ende des 18. Jahrhunderts.
Der Kreuzweg ist in barocker Tradition gehalten, wurde jedoch erst im 19. Jahrhundert angefertigt. Die Glocke stammt aus dem Jahre 1545. Außen eine barocke Gruppe mit dem taufenden hl. Johannes und ein Rotmarmorwappengrabstein von Stephanus Weidinger († 1639).
Quelle
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Liste der denkmalgeschützten Objekte in Landl"