Brunnerkeusche: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Brunnerkeusche''' stammt aus [[Sankt Nikolai im Sölktal]] und wurde im Jahr [[1754]] errichtet.
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Die '''Brunnerkeusche''' stammt aus [[St. Nikolai im Sölktal]] und wurde im Jahr [[1754]] errichtet.
  
==Allgemeines==
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==Beschreibung ==
Die Keusche wurde 1976 in das Österreichische Freilichtmuseum nach Stübing bei Graz übertragen.
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Die Keusche wurde [[1976]] in das Österreichische Freilichtmuseum nach Stübing bei Graz übertragen.
  
Das kleine, zweigeschossige, in überkämmtem Blockbau gezimmerte Haus stand nahe beim [[Laarerhof]] und diente bis 1975 als [[Ausgedingehäusl]]. An der vorderen Giebelseite des von Traufe zu Traufe durchgängigen Hauses befinden sich eine kleine Rauchküche.  
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Das kleine, zweigeschossige, in überkämmtem Blockbau gezimmerte Haus stand nahe beim [[Laarerhof]] und diente bis 1975 als [[Ausgedingehäusl]]. An der vorderen Giebelseite des von Traufe zu Traufe durchgängigen Hauses befinden sich eine kleine [[Rauchküche]].  
  
 
Daran anschließend befindet sich ein Kachlstübl, das durch einen Hinterladerofen von der Küche aus beheizbar ist. Ein kleiner gemauerter Stall und ein Keller liegen diesen Räumen gegenüber.  
 
Daran anschließend befindet sich ein Kachlstübl, das durch einen Hinterladerofen von der Küche aus beheizbar ist. Ein kleiner gemauerter Stall und ein Keller liegen diesen Räumen gegenüber.  
  
Im Obergeschoß sind die Schlafräume ausgebaut. Den Platz über Küche und Stube nimmt eine mit [[Zirbe]]nholz getäfelte Stube ein, auf dessen [[Trambaum]] sich die Jahreszahl 1758 befindet. Am Laubengang des Hauses blieb bei den Schalungsbrettern die alte Zierform erhalten. Das mit [[Scharschindel]]n gedeckte [[Schersparrendach]] ist durch einen [[Schneestuhl]] verstärkt.
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Im Obergeschoß sind die Schlafräume ausgebaut. Den Platz über Küche und Stube nimmt eine mit [[Zirbe]]nholz getäfelte Stube ein, auf dessen [[Trambaum]] sich die Jahreszahl 1758 befindet. Am Laubengang des Hauses blieb bei den Schalungsbrettern die alte Zierform erhalten. Das mit Schar[[schindel]]n gedeckte [[Schersparrendach]] ist durch einen [[Schneestuhl]] verstärkt.
  
 
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Aktuelle Version vom 11. Mai 2023, 09:58 Uhr

die Brunnerkeusche

Die Brunnerkeusche stammt aus St. Nikolai im Sölktal und wurde im Jahr 1754 errichtet.

Beschreibung

Die Keusche wurde 1976 in das Österreichische Freilichtmuseum nach Stübing bei Graz übertragen.

Das kleine, zweigeschossige, in überkämmtem Blockbau gezimmerte Haus stand nahe beim Laarerhof und diente bis 1975 als Ausgedingehäusl. An der vorderen Giebelseite des von Traufe zu Traufe durchgängigen Hauses befinden sich eine kleine Rauchküche.

Daran anschließend befindet sich ein Kachlstübl, das durch einen Hinterladerofen von der Küche aus beheizbar ist. Ein kleiner gemauerter Stall und ein Keller liegen diesen Räumen gegenüber.

Im Obergeschoß sind die Schlafräume ausgebaut. Den Platz über Küche und Stube nimmt eine mit Zirbenholz getäfelte Stube ein, auf dessen Trambaum sich die Jahreszahl 1758 befindet. Am Laubengang des Hauses blieb bei den Schalungsbrettern die alte Zierform erhalten. Das mit Scharschindeln gedeckte Schersparrendach ist durch einen Schneestuhl verstärkt.

Bilder

Quelle

  • V.H. Pöttler: Das Rauchstubenhaus „Laarer“ im Österreichischen Freilichtmuseum. Schriften und Führer Nr. 8, Stübing 1981.