Gulling (Wildfluss): Unterschied zwischen den Versionen
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− | * [ | + | * [https://www.umwelt.steiermark.at/cms/dokumente/11396549_9176022/8f489155/KW%20Gulling%20Kurzbeschreibung%20Vorhaben.pdf www.umwelt.steiermark.at] |
− | * [ | + | * [https://gis2.stmk.gv.at/atlas/(S(vp3vxxirs4tzbiqrxwlnm4mf))/init.aspx?karte=florafauna&ks=das&cms=da&massstab=800000 GIS Steiermark Naturdenkmale] |
− | * [ | + | * [https://www.verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/74834877/DE/ www.verwaltung.steiermark.at Naturdenkmäler Steiermark] |
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Aktuelle Version vom 11. Januar 2023, 20:09 Uhr
Gulling (Wildfluss) | |
---|---|
Basisdaten | |
Länge: | 32,4 km |
Quelle: | nördlich vom Kreuzberg |
Quellhöhe: | 1 820 m ü. A. |
Mündung: | südlich von Wörschach in |
Mündungshöhe: | 635 m ü. A. |
Höhenunterschied: | 1 185 m |
Die Gulling ist ein Wildfluss, der südlich der Gemeinde Wörschach bei Flusskilometer 168,0 rechtsufrig in die Enns[1] mündet.
Verlauf
Die Gulling, im Oberlauf auch Schwarzgulling genannt, entspringt in den Rottenmanner Tauern nördlich des Kreuzbergs auf 1 820 m ü. A.. Sie fließt durch ein Trogtal aus kristallinem Gestein und durchschneidet in einem Trog- und Kerbtal die Grauwackenzone. Zwischen den Ortschaften Aigen im Ennstal und Ketten erreicht die Gulling den Talausgang. Sie passiert den breiten Talboden und mündet nach einer Gesamtlänge von 32,4 Kilometern östlich vom Tachenberger Moos in die Enns.
Geologisches Einzugsgebiet
Das Einzugsgebiet der Gulling besteht überwiegend aus Ennstaler Phyllit und Glimmerschiefer, Gneis, Schiefergneis sowie eiszeitlichen und nacheiszeitlichen Talverfüllungen. Größe des Einzugsgebietes: 161 km².
Naturdenkmal
Die Gulling ist oberhalb des Mündungsbereichs bis Oppenberg nicht zugänglich bzw. erschlossen und naturbelassen (Naturdenkmal untere Gulling).
Ereignisse
Das Jahr 2002 war ein Hochwasser-Jahr. Ein Großteil des Aigner Ortsteils Ketten wurde überflutet und massive Schäden verursacht. 2010 drohte ein ähnliches Schicksal und es fehlte nicht wenig, dass der Gulling-Bach neuerlich über seine Ufer getreten wäre. Im Herbst 2010 wurde der Beschluss zur Errichtung eines Hochwasserschutzes gefasst, im Oktober 2011 war Baubeginn mit voraussichtlichem Ende 2012. Es wurden 1,150 Millionen Euro investiert[2].
Sonstiges
Beim Gulling-Bach handelt es sich um ein privates Fischwasser.
Bildergalerie
Mittereggbach, Gulling von rechts, von Oppenberg kommend.
weitere Bilder
- Gulling (Wildfluss) – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki
Quellen
- Jungwirth Mathias, Muhar S., Zauner G., Kleeberger J., Kucher T., Haidvogl G., Schwarz M.: Die Steirische Enns. Fischfauna und Gewässermorphologie, Universität für Bodenkultur, Abteilung für Hydrobiologie, Fischereiwirtschaft und Aquakultur, Institut für Wasservorsorge, Gewässerökologie und Abfallwirtschaft, Wien, 1996, ISBN 3-9500562-0-3
- www.umwelt.steiermark.at
- GIS Steiermark Naturdenkmale
- www.verwaltung.steiermark.at Naturdenkmäler Steiermark
Einzelnachweise
- ↑ Kilometerangabe bezieht sich ab Mündung in die Donau flussaufwärts
- ↑ "Der Ennstaler", 11. November 2011