Zwiesling: Unterschied zwischen den Versionen

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{{googlemapsort|{{PAGENAME}}}}Der '''Zwiesling''' ist ein Berg zwischen dem mittleren [[Untertal]] und dem hinteren [[Seewigtal]]. Er gehört zu den [[Schladminger Tauern]] und ist 2 469 [[m ü. A.]] hoch.
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== Geschichtliches ==
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Der '''Zwiesling''' ist ein Berg zwischen dem mittleren [[Untertal (Tal)|Untertal]] und dem hinteren [[Seewigtal]]. Er gehört zu den [[Schladminger Tauern]] und ist 2&nbsp;469 [[m ü. A.]] hoch.
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== Geografie ==
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Sein Gipfel befindet sich bereits wenige Meter südlich der Marktgemeindegrenze von [[Haus]] in der [[ehemaligen]] Gemeinde [[Rohrmoos-Untertal]], die [[2015]] nach [[Schladming]] eingemeindet wurde.
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== Geschichte ==
 
Das Zwiesling-Gipfelbuch erzählt seit [[1922]]  auf seine ihm eigene Art die Geschichte eines einsamen Berges in den Tauern, der "im Schatten" seines bekannten Nachbarn und Begleiters, des 2&nbsp;543 m ü. A. hohen [[Höchstein]]s, liegt. Auf der ersten Seite des Gipfelbuches, vom [[13. August]] [[1922]] datiert, steht die alte Bezeichnung "Zwilling". Obwohl später gestrichen und durch Zwiesling ersetzt, ist der ursprüngliche Bergname nicht falsch . [[Hans Wödl]], der Erschließer der Schladminger Tauern, verwendet [[1886]] in seinem Bericht "Aus den Niederen Tauern" den Namen "Zwilling" und führt diesen formschönen Doppelgipfel, für welchen beide Benennungen ihre Berechtigung haben, mit einer Höhe von 2&nbsp;247 m ü. A. In diesem Aufsatz schlägt Wödl übrigens erstmals die "''spezielle Bezeichnung als Schladminger Tauern''" vor und schreibt u. a. nicht von der [[Planai]], sondern verwendet den damals gebräuchlichen Namen "Schladminger Kaibling".
 
Das Zwiesling-Gipfelbuch erzählt seit [[1922]]  auf seine ihm eigene Art die Geschichte eines einsamen Berges in den Tauern, der "im Schatten" seines bekannten Nachbarn und Begleiters, des 2&nbsp;543 m ü. A. hohen [[Höchstein]]s, liegt. Auf der ersten Seite des Gipfelbuches, vom [[13. August]] [[1922]] datiert, steht die alte Bezeichnung "Zwilling". Obwohl später gestrichen und durch Zwiesling ersetzt, ist der ursprüngliche Bergname nicht falsch . [[Hans Wödl]], der Erschließer der Schladminger Tauern, verwendet [[1886]] in seinem Bericht "Aus den Niederen Tauern" den Namen "Zwilling" und führt diesen formschönen Doppelgipfel, für welchen beide Benennungen ihre Berechtigung haben, mit einer Höhe von 2&nbsp;247 m ü. A. In diesem Aufsatz schlägt Wödl übrigens erstmals die "''spezielle Bezeichnung als Schladminger Tauern''" vor und schreibt u. a. nicht von der [[Planai]], sondern verwendet den damals gebräuchlichen Namen "Schladminger Kaibling".
  
Mit 2&nbsp;480 m ü. A. taucht nun im Gipfelbuch des Zwieslings eine dritte Höhenangabe auf. Das lässt den Schluss zu, dass anders als sein großen Arbeitsgebiet der [[Alpine Gesellschaft Krummholz|Alpinen Gesellschaft Krummholz]] gelegen, ziert daher auch das Vereinszeichen der [[Krummholz]]er die Seite 1. Und Krummholzer waren es auch, welche das Gipfelbuch am [[14. August]] [[1922]] auf dem Zwiesling hinterlegten. Schon einen Tag später stieg Franz Wimmer vlg. Strohberger auf den  Zwiesling. Und Oberhausberger waren es, die auch schon vor der ersten Hinterlegung eines Gipfelbuches von ihrem Berg Besitz ergriffen hatten.
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Mit 2&nbsp;480 m ü. A. taucht nun im Gipfelbuch des Zwieslings eine dritte Höhenangabe auf. Das lässt den Schluss zu, dass anders als sein großen Arbeitsgebiet der [[Alpine Gesellschaft Krummholz|Alpinen Gesellschaft Krummholz]] gelegen, ziert daher auch das Vereinszeichen der Krummholzer die Seite 1. Und Krummholzer waren es auch, welche das Gipfelbuch am [[14. August]] [[1922]] auf dem Zwiesling hinterlegten. Schon einen Tag später stieg Franz Wimmer vlg. Strohberger auf den  Zwiesling. Und Oberhausberger waren es, die auch schon vor der ersten Hinterlegung eines Gipfelbuches von ihrem Berg Besitz ergriffen hatten.
  
 
Bekannte Namen im Gipfelbuch:
 
Bekannte Namen im Gipfelbuch:
* Der [[Haus im Ennstal|Hauser]] Oberlehrer Friedrich Kabusch war Krummholzer und nannte sich dem Vereinsstatut gemäß, mit dem Namen auch eine Bergbezeichnung zu führen , vlg. Zwieslinger,  
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* Der [[Haus im Ennstal|Hauser]] Oberlehrer [[Friedrich Kabusch (Lehrer)|Friedrich Kabusch]] war Krummholzer und nannte sich dem Vereinsstatut gemäß, mit dem Namen auch eine Bergbezeichnung zu führen , vlg. Zwieslinger,  
 
* Hans Puchwein vlg. Buchsteiner und Louis Puchwein vlg. Hochgollinger
 
* Hans Puchwein vlg. Buchsteiner und Louis Puchwein vlg. Hochgollinger
 
* Der Puchwein Stach, damals Lehrer in Kindberg und Mitglied der ÖAV S. Bruck, und  
 
* Der Puchwein Stach, damals Lehrer in Kindberg und Mitglied der ÖAV S. Bruck, und  
 
* Anna Ruckrigel von der ÖAV S. Wr. Lehrer  
 
* Anna Ruckrigel von der ÖAV S. Wr. Lehrer  
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== Eintragungen im Gipfelbuch ==
 
== Eintragungen im Gipfelbuch ==
14. 7. 1927<br />
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*[[14. Juli]] [[1927]]: ''[[Gregor Planitzer]] (Gründungsmitglied der [[Bergrettung Ortsstelle Haus im Ennstal|Ortsstelle Haus des Bergrettungsdienstes]] im Jahre 1952 und Obmann bis 1973), auf der Suche nach zwei Touristen.''
Gregor Planitzer (Gründungsmitglied der Ortsstelle
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*[[4. Juli]] [[1930]]: ''Bei herrlichem Wetter den Zwilling über den Ostgrat bestiegen. Peter Stiegler und Karl Promberger. Derzeit auf der [[Kaiblingalm]] die neue Hütte gebaut, Zimmerer bei der Baufirma Stabel , abgegangen in den Edelweiß.''
Haus des Bergrettungsdienstes im Jahre 1952 und
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*[[6. September]] 1930: ''Mimi Anselmi, Gregor Planitzer''
Obmann bis 1973, auf der Suche nach
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*[[11. Juli]] [[1934]]: ''Dr. Franz Möstl, Kaplan in Haus. Aufstieg durch die Nordflanke.''
zwei Touristen.<br />
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*[[9. Juli]] [[1939]]: ''Karl Dietmayer, Hans Moser, Karl Stabel''
4. 7. 1930<br />
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*[[9. August]] [[1942]]: ''Von der Stirne heiß - rinnen muß der Schweiß. Peperl Lankmaier, Herbert Lankmaier, Franz Reiter und Anderl Moser''
Bei herrlichem Wetter den Zwilling über den Ostgrat
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*[[25. August]] [[1946]]: ''Friedl Steiner, Wien, Hannerl Neumayer: Die Männerwelt, die blieb zu Haus. So zogen wir alleine aus!''
bestiegen. Peter Stiegler und Karl Promberger.
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*[[30. Juli]] [[1972]]: ''Zum 50jährigen Bestand des Gipfelbuches treffen sich Bergrettungsdienstmänner der Ortsstellen [[Bergrettung Ortsstelle Haus im Ennstal|Haus]], [[Bergrettung Ortsstelle Gröbming|Gröbming]], [[Bergrettung Ortsstelle Kleinsölk|Kleinsölk]] und [[Bergrettung Ortsstelle Schladming|Schladming]] auf dem Gipfel.''
Derzeit auf der Kaiblingalm die neue Hütte gebaut,
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*[[13. Juni]] [[1976]]: '' Karin Kotrasch, Franz Neumayer''
Zimmerer bei der Baufirma Stabel , abgegangen in
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*[[9. September]]  1976: ''Waltraud Sommersacher, Gerhard Neumayer, Gerhard und Franz Neumayer ... (Gerhard Neumayer, Mitglied der HG Luserwand der [[Oesterreichischer Alpenverein Sektion Haus im Ennstal|OAV S. Haus]], war schon 50mal auf seinem Hausberg!), Engelbert Gribnitz, Hans Ladreiter, Hanns Gruber, Franz und Hans Kolb, Franz und Renale Steinlechner, Fanny Neumayer, Hans Krammel.''
den Edelweiß.<br />
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*[[15. Oktober]] [[1978]]: Gregor Planitzer mit Bergkameraden des Bergrettungsdienstes anlässlich seines 80. Geburtstages. Gregor Planitzer schreibt: "''Buama i dank Euch von Herzen Euer Vater Planitzer. Zur Erinnerung an den 80er v. Gori.''"
6.9.1930<br />
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*[[21. August]] 1985: ''Franz Neumayer mit Daniela (6 Jahre) und Hund Arko im Rucksack.''
Mimi Anselmi, Gregor Planitzer<br />
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*[[28. August]] [[1985]]: ''Gerhard Neumayer mit Doris (6 Jahre)''
11. 7. 1934<br />
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<!--== Erreichbarkeit ==-->
Dr. Franz Möstl, Kaplan in Haus. Aufstieg durch die
 
Nordflanke.<br />
 
9. 7. 1939<br />
 
Karl Dietmayer, Hans Moser, Karl Stabel<br />
 
9. 8. 1942<br />
 
Von der Stirne heiß - rinnen muß der Schweiß.
 
Peperl Lankmaier, Herber! Lankmaier, Franz Reiter
 
und Anderl Moser<br />
 
 
25. 8. 1946<br />
 
Friedl Steiner, Wien
 
Hannerl Neumayer
 
Die Männerwelt, die blieb zu Haus. So zogen wir alleine
 
aus!<br />
 
30. 7. 1972<br />
 
Zum 50jährigen Bestand des Gipfelbuches treffen
 
sich Bergrettungsdienstmänner der Ortsstellen
 
Haus, Gröbming, Kleinsölk und Schladming auf dem
 
Gipfel.<br />
 
13. 6. 1976<br />
 
Karin Kotrasch, Franz Neumayer<br />
 
9. 9. 1976<br />
 
Waltraud Sommersacher, Gerhard Neumayer
 
Gerhard und Franz Neumayer ... (Gerhard Neumayer,
 
Mitglied der HG Luserwand der OAV S. Haus,
 
war schon 50mal auf seinem Hausberg!), Engelbert
 
Gribnitz, Hans Ladreiter, Hanns Gruber
 
,Franz und Hans Kolb , Franz und Renale Steinlechner
 
, Fanny Neumayer,Hans Krammel.<br />
 
15. 10. 1978<br />
 
Gregor Planitzer
 
mit Bergkameraden des Bergrettungsdienstes anläßlich
 
seines 80. Geburtstages.
 
Gregor Planitzer schreibt:
 
"Buama i dank Euch von Herzen Euer Vater Planitzer.
 
Zur Erinnerung an den 80er v. Gori.<br />
 
28. 7. 1985<br />
 
Gerhard Neumayer mit Doris (6 Jahre)<br />
 
21.8.1985<br />
 
Franz Neumayer mit Daniela (6 Jahre) und Hund Arko
 
im Rucksack.
 
== Erreichbarkeit ==
 
 
== Schutzhütten ==
 
== Schutzhütten ==
 
In der Nähe des Bergs befinden sich keine Schutzhütten.
 
In der Nähe des Bergs befinden sich keine Schutzhütten.
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==Bilder==
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==Weblink==
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* Position auf [https://maps.bev.gv.at/#/center/13.7945,47.345/zoom/16 AMap]  (korrigierter neuer Link, Datenstand  20. Dezember 2022)
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== Quelle ==
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{{Quelle AMap}}
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* [[GIS]] ([https://gis.stmk.gv.at/wgportal/atlasmobile/map/Adressen%20-%20Orte%20-%20Grenzen/Grenzen%20-%20Regionale%20Gliederung gis.stmk.gv.at] Grenzen - Regionale Gliederung)
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* [[Walter Bastl]] - Archiv [[Alpenverein Sektion Haus im Ennstal]]
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== Quellen ==
 
* [[Walter Bastl]] - Archiv [[Alpenverein Sektion Haus im Ennstal]]
 
{{Quelle Alpenyeti|211}}
 
== Weblinks ==
 
* [http://www.wanderprofi.at/ AlpenYetis Wanderseiten]
 
  
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[[Kategorie:Geografie]]
 
[[Kategorie:Geografie]]
 
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[[Kategorie:Niedere Tauern]]
 
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[[Kategorie:Schladminger Tauern]]
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[[Kategorie:Schladming]]
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[[Kategorie:Rohrmoos-Untertal]]

Aktuelle Version vom 21. Dezember 2022, 16:21 Uhr

Gipfelstatue
Karte
Gipfel

Der Zwiesling ist ein Berg zwischen dem mittleren Untertal und dem hinteren Seewigtal. Er gehört zu den Schladminger Tauern und ist 2 469 m ü. A. hoch.

Geografie

Sein Gipfel befindet sich bereits wenige Meter südlich der Marktgemeindegrenze von Haus in der ehemaligen Gemeinde Rohrmoos-Untertal, die 2015 nach Schladming eingemeindet wurde.

Geschichte

Das Zwiesling-Gipfelbuch erzählt seit 1922 auf seine ihm eigene Art die Geschichte eines einsamen Berges in den Tauern, der "im Schatten" seines bekannten Nachbarn und Begleiters, des 2 543 m ü. A. hohen Höchsteins, liegt. Auf der ersten Seite des Gipfelbuches, vom 13. August 1922 datiert, steht die alte Bezeichnung "Zwilling". Obwohl später gestrichen und durch Zwiesling ersetzt, ist der ursprüngliche Bergname nicht falsch . Hans Wödl, der Erschließer der Schladminger Tauern, verwendet 1886 in seinem Bericht "Aus den Niederen Tauern" den Namen "Zwilling" und führt diesen formschönen Doppelgipfel, für welchen beide Benennungen ihre Berechtigung haben, mit einer Höhe von 2 247 m ü. A. In diesem Aufsatz schlägt Wödl übrigens erstmals die "spezielle Bezeichnung als Schladminger Tauern" vor und schreibt u. a. nicht von der Planai, sondern verwendet den damals gebräuchlichen Namen "Schladminger Kaibling".

Mit 2 480 m ü. A. taucht nun im Gipfelbuch des Zwieslings eine dritte Höhenangabe auf. Das lässt den Schluss zu, dass anders als sein großen Arbeitsgebiet der Alpinen Gesellschaft Krummholz gelegen, ziert daher auch das Vereinszeichen der Krummholzer die Seite 1. Und Krummholzer waren es auch, welche das Gipfelbuch am 14. August 1922 auf dem Zwiesling hinterlegten. Schon einen Tag später stieg Franz Wimmer vlg. Strohberger auf den Zwiesling. Und Oberhausberger waren es, die auch schon vor der ersten Hinterlegung eines Gipfelbuches von ihrem Berg Besitz ergriffen hatten.

Bekannte Namen im Gipfelbuch:

  • Der Hauser Oberlehrer Friedrich Kabusch war Krummholzer und nannte sich dem Vereinsstatut gemäß, mit dem Namen auch eine Bergbezeichnung zu führen , vlg. Zwieslinger,
  • Hans Puchwein vlg. Buchsteiner und Louis Puchwein vlg. Hochgollinger
  • Der Puchwein Stach, damals Lehrer in Kindberg und Mitglied der ÖAV S. Bruck, und
  • Anna Ruckrigel von der ÖAV S. Wr. Lehrer

Eintragungen im Gipfelbuch

  • 14. Juli 1927: Gregor Planitzer (Gründungsmitglied der Ortsstelle Haus des Bergrettungsdienstes im Jahre 1952 und Obmann bis 1973), auf der Suche nach zwei Touristen.
  • 4. Juli 1930: Bei herrlichem Wetter den Zwilling über den Ostgrat bestiegen. Peter Stiegler und Karl Promberger. Derzeit auf der Kaiblingalm die neue Hütte gebaut, Zimmerer bei der Baufirma Stabel , abgegangen in den Edelweiß.
  • 6. September 1930: Mimi Anselmi, Gregor Planitzer
  • 11. Juli 1934: Dr. Franz Möstl, Kaplan in Haus. Aufstieg durch die Nordflanke.
  • 9. Juli 1939: Karl Dietmayer, Hans Moser, Karl Stabel
  • 9. August 1942: Von der Stirne heiß - rinnen muß der Schweiß. Peperl Lankmaier, Herbert Lankmaier, Franz Reiter und Anderl Moser
  • 25. August 1946: Friedl Steiner, Wien, Hannerl Neumayer: Die Männerwelt, die blieb zu Haus. So zogen wir alleine aus!
  • 30. Juli 1972: Zum 50jährigen Bestand des Gipfelbuches treffen sich Bergrettungsdienstmänner der Ortsstellen Haus, Gröbming, Kleinsölk und Schladming auf dem Gipfel.
  • 13. Juni 1976: Karin Kotrasch, Franz Neumayer
  • 9. September 1976: Waltraud Sommersacher, Gerhard Neumayer, Gerhard und Franz Neumayer ... (Gerhard Neumayer, Mitglied der HG Luserwand der OAV S. Haus, war schon 50mal auf seinem Hausberg!), Engelbert Gribnitz, Hans Ladreiter, Hanns Gruber, Franz und Hans Kolb, Franz und Renale Steinlechner, Fanny Neumayer, Hans Krammel.
  • 15. Oktober 1978: Gregor Planitzer mit Bergkameraden des Bergrettungsdienstes anlässlich seines 80. Geburtstages. Gregor Planitzer schreibt: "Buama i dank Euch von Herzen Euer Vater Planitzer. Zur Erinnerung an den 80er v. Gori."
  • 21. August 1985: Franz Neumayer mit Daniela (6 Jahre) und Hund Arko im Rucksack.
  • 28. August 1985: Gerhard Neumayer mit Doris (6 Jahre)

Schutzhütten

In der Nähe des Bergs befinden sich keine Schutzhütten.

Bilder

  • Zwiesling – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

Weblink

  • Position auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand 20. Dezember 2022)

Quelle

  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.